AT123550B - Behälter zur Abgabe emanationshaltiger Flüssigkeiten. - Google Patents

Behälter zur Abgabe emanationshaltiger Flüssigkeiten.

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AT123550B
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Hilde Rauscher
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Hilde Rauscher
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  Behälter zur Abgabe emanationshaltiger Flüssigkeiten. 



   Bald nachdem man erkannt hatte, dass die Heilwirkung der   natürlichen   Heilquellen vorzugsweise auf ihren Gehalt an Radiumemanation zurückzuführen ist, ging man daran, auf   künstlichem   Wege Radiumemanationswasser herzustellen und zum Versand zu bringen ; in letzter Zeit kamen die sogenannten Heimtrinkapparate in Gebrauch. 



   Die dem Wasser   künstlieh   einverleibte Emanation entweicht aber noch schneller als die in natürlichen Radiumwässern enthaltene. Dieser Übelstand trat insbesondere beim Versand der Wässer und bei allen bisher hergestellten, sogenannten Heimtrinkkurapparaten zutage, welche alle, sei es zum Trinken, sei es zum Aussaugen, ganz oder teilweise geöffnet werden mussten, wodurch stets die   Emanationsfliissig-   keit mit der Atmosphäre in Kommunikation kommt, ein mehr oder weniger grosser Verlust an gasförmiger Emanation verursacht und daher die Dosierung   ungleich,   d. i.   unsieher,   gemacht wird.

     Ausserdem   kam bei den zum Absaugen eingerichteten Apparaten der Übelstand hinzu, dass manchen an Asthma oder Kurzatmigkeit leidenden oder sehr   geschwächten   Personen das Saugen sehr anstrengend oder ganz unmöglich war. Bei dem Apparate gemäss der Erfindung sind diese   Übelstände,   sei es beim Trinken an der Heilquelle, sei es beim Versand und beim Trinken künstlicher Emanationsflüssigkeit, dadurch vermieden, dass deren Oberfläche stets, auch während des Trinkens, von der Atmosphäre abgeschlossen bleibt, daher 
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 angesaugt werden zu müssen, mühelos direkt in den Mund des Trinkenden gebracht werden kann.

   Diese besondere Wirkung des Apparates wird durch die Kombination und das daraus sich ergebende Zusammenwirken von zum Teil bekannten Vorrichtungen (vgl.   östorr.   Patent Nr. 81114 und Nr. 53043) erreicht, wie sie durch die   Zeiehnurg   dargestellt und danach beschrieben wird. 



   Fig. 1 stellt den Apparat in senkrechtem Durchschnitt dar, Fig. 2 in der Draufsicht. Der Apparat kann aus irgendwelchem taugliehen Stoff, z. B. aus Glas, hergestellt sein. In Fig. 1 ist A die Emanationwasserflasche, welche am Grunde seitlich mit dem Steigrohr B in unmittelbarer Verbindung steht. An dieses setzt sich, mit Kautschukschlauch C verbunden, das Trinkrohr D an, welches für jede Person auswechselbar ist. C ist durch   Quetschhahn     Cll luftdicht abzuschliessen.   Der Flaschenhals wird durch Kautschukpfropf E geschlossen, der beim Versand noch entsprechend gesichert wird.

   Dieser Pfropfen ist durchbohrt, und durch die Bohrung   fuhrt, luftdicht schliessend,   das Rohr F, das oberhalb bei   F/1   eine   Bohrung zum Ablassen der Luft aus der Blase C ? durch Aufstülpung des Schlauches besitzt. An dem Rohre    ist unterhalb des Pfropfens, luftdicht und fest anschliessend, die   Kautsehukblase     G   aus reinstem Paragummi und am äusseren Ende das Gebläse H befestigt, welche Anordnung zu andern   Endzwecke   aus dem Pat. Nr. 53043 bekanntgeworden ist.

   Zur Herstellung von Emanationsflüssigkeit wird das mit der gewünschten Anzahl von Radiumträgern beschickte Gefäss mit Wasser völlig gefüllt, der Pfropf mit der luftentleerten Blase aufgesetzt, luftdicht geschlossen, wodurch das Wasser bis in das Trinkrohr D tritt, dann der Quetschhahn C/1 angelegt und das Verstreichen der Emanationsdauer abgewartet. Beim Trinken wird das Rohr D mit den Lippen umschlossen, dann der   Quetschhahn   entfernt und das Gebläse so lange betätigt, bis das Gefäss bis zu den Radiumträgern entleert ist. Hiedurch wird also dem Patienten dosiertes, im Apparate selbst erzeugtes Radiumemanationswasser zugeführt. 



   Die Radiumträger J enthalten zweckentsprechende Mengen von   wasserunlöslichem   Radiumsalz in dauerhafter Bindung. Sie haben einen doppelten   Längs-oder Quersteg-1/1   und eine Öffnung   ;'2   zum Zwecke des leichteren Erfassens beim Aus-und Einführen und können auf zweckdienliche Weise noch gegen Zerbrechen geschützt werden. Sie können nicht leuchtend sein   o : l ? r   in irgendeiner Art in   bekÅannter   Weise lumineszierend gemacht sein.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Behälter zur Abgabe emanatiosnhaltiger Flüssigkeiten mit einem, im Behälter angeordneten, aufblasbaren Kautschukbeutel, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter als Trinkgefäss ausgebildet ist, aus welchem die im Behälter selbst mit Radiumträgern erzeugte emanationshaltige Flüssigkeit durch Aufpumpen des Beutels mit Hilfe eines nach aussen mündenden verschliessbaren Steigrohres direkt dun Munde des Patienten zugeführt werden kann, ohne dass dieser saugen muss und ohne dass Luft mit der emanationshaltigen Flüssigkeit in Berührung kommt. EMI2.1
AT123550D 1930-04-17 1930-04-17 Behälter zur Abgabe emanationshaltiger Flüssigkeiten. AT123550B (de)

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