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Waage für Fahrzeuge.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Waage, die zur Anzeige der durch die Räder eines Fahrzeuges auf den Boden übertragenen Belastungen bestimmt ist und eine die Last aufnehmende Plattform aufweist, die sich unter Zwischenschaltung von Federn auf eine am Boden liegende Grundplatte abstützt. Die gemäss der Erfindung ausgebildete Waage ermöglicht die Durchführung der Wägung auf beliebigem, auch unebenem Boden. Die Erfindung bezweckt ferner, fehlerhafte Lastanzeigen infolge der Durchbiegungen der Plattform und der Grundplatte zu vermeiden, welche Durchbiegungen bei gleicher Belastung verschieden sind und von der Ausdehnung und Lage der Berührungsflächen zwischen Last und Plattform einerseits und zwischen Grundplatte und Boden anderseits abhängen.
Gemäss der Erfindung ist die Grundplatte der Waage derart ausgebildet, dass sie am Boden bloss an drei Stellen aufruht, die möglichst nahe den Druckmittelpunkten der Federn bzw. Federgruppen liegen. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die Plattform und die Grundplatte aus je zwei gesonderten Teilen zusammengesetzt sind, von denen der eine die Kraft (Belastung oder Auflagerreaktion des Bodens) aufnimmt und sie auf die Federn überträgt, während der andere Teil die lotrechten mittleren Bewegungen der Endflächen der Federn auf die Anzeigevorrichtung überträgt, wobei durch eine elastische oder gelenkige Verbindung beider Teile jegliche Rückwirkung der Durchbiegungen des ersten auf den zweiten Teil vermieden wird.
Die Erfindung gestattet schliesslich die Begrenzung der Federdurchbiegung beim Auffahren des Fahrzeuges oder bei übermässiger oder exzentrischer Belastung auf ein für die Federn zulässiges Höchstmass, u. zw. mittels unterhalb der Vorder-und Rückseite der Plattform bzw. auf entsprechenden Tragteilen der Grundplatte angeordneter Ansehlagflächen, die gegen- über ihrer Auflage in waagrechter Richtung verschieblich sind, so dass man sich vergewissern kann, ob die Druckflächen frei sind und demzufolge die Plattform nur von den Federn getragen wird.
In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Waage in lotrechtem Mittelschnitt und in Druntersicht. Die Fig. 3 und 4 sind lotrechte Schnitte durch zwei weitere Ausführungsformen.
In den Fig. 1 und 2 bezeichnet 1 die Grundplatte der Waage, die auf dem Boden mittels zweier Leisten 2 und. 3 aufruht. Die Leisten 2,. 3 sind in ihrer Länge derart ausgenommen (Fig. 2), dass die Leiste 2 am Boden mit ihren äusseren Enden, die Leiste. 3 hingegen mit ihrer Mitte aufruht, so dass eine Auflage an drei Stellen auf dem Boden erzielt ist.
Die Grundplatte 1 ist an ihrer Oberseite mit Verstärkungsrippen 4, 5, 6 versehen. 7 und 8 bezeichnen die mit der Grundplatte aus einem Stück bestehenden Rampen zum Auf-und Ablaufen des Fahrzeugrades. 9, 10, 11 und 12 bezeichnen vier Schraubenfedern, die an ihren beiderseitigen Enden mit angeschweissten Scheiben versehen sind, die mittels in den Scheiben-
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sind. 14, 16, 16 bezeichnen Längs- und Querrippen der Plattform 13. 17, 18 sind Anschlagleisten, die die Durchbiegung der Federn begrenzen. Diese Leisten bestehen aus geraden Stahlstreifen, die auf Schultern der Grundplatte aufliegen, u. zw. in solcher Höhe, dass die Plattform mit einer oder der andern in Berührung kommt, wenn eine oder mehrere Federn ihre grösste zulässige Durchbiegung erreicht haben.
Die Leisten 17, 18 sind auf den Schultern durch Schrauben festgehalten, deren Gewindeteil in der Grund- platte sitzt und deren Kopf in einer Ausnehmung von solchen Ausmassen liegt, dass eine freie Verschiebung der Leisten ermöglicht wird. wodureh man sich vergewissern kann. dass sie von der Plattform nicht blockiert
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werden.
Die Einrichtung zur Vergrösserung und Anzeige der mittleren Federdurchbiegung besteht aus einer an der Grundplatte befestigten steilgängigen Schraubenmutter 19 und einer Schraube : ?. die durch
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sind an der Vorder-und Rückseite der Waage vorgesehene Befestigungspratzen für zwei abnehmbare Rampen oder für eine abnehmbare Rampe und eine abnehmbare Anschlagplatte, welch letztere zur Sicherung der richtigen Stellung des Rades auf der Waage dient.
In Fig. 4 ist in lotrechtem Schnitt durch die Achsen der Federn eine Waage mit vier Federn dargestellt, bei welcher die Verbindung der Spiralfedern mit der Plattform bzw. der Grundplatte durch Einlegen der Federenden in kreisförmige Ausnehmungen der gegenüberliegenden Flächen dieser beiden Teile erzielt wird, wobei die Federn auch bei unbelasteter Waage durch an die geneigten Rampen an-
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würde. 52 ist ein Plattformteil, der in unmittelbarer Berührung mit den Federn steht und nach vorne und hinten durch Teile 53, 54 verlängert ist, die mit Stossdämpfern 55, 56 aus Leder-, Gummi- oder ähnlichen Streifen versehen sind.
57, 58 sind an den Auflauframpen angesetzte und mit ihnen durch Schrauben verbundene Teile, welche mit den Innenseiten ihrer Enden als Anschlagflächen für die Teile 56 wirken, die das Aufsteigen der Plattform 52 bpgrenzpn.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Waage für Fahrzeuge mit einer die Last aufnehmenden Plattform, die sich unter Zwischenschaltung von Federn auf eine Grundplatte abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte auf dem Boden bloss an drei Stellen, die möglichst nahe den Druekmittelpunkten der Federn bzw. Federgruppen liegen, aufruht.