AT123019B - Tropfschmierung für Achslager. - Google Patents

Description

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  Tropfschmierung für Achslager. 



   Achslagerschmierungen für Schalen mit weitem Schenkelspiel, bei denen das Öl aus   Querbohrungen   mit besonders ausgebildetem Auslauf auf den   Aohsenschenkel   punktartig abtropft, um vom Schenkel an die Lagerstellen mitgenommen zu werden, sind bekannt. Bei dieser Anordnung wird aber ein beträchtlicher Teil des vom Schenkel mitgenommenen, in dem Spalt zwischen Schenkel und Schale   breitgedrückten     Ölbandes,   der bei der   Filmbildung   keine Verwendung findet, vor dem Lagerscheitel   zurückgestaut   und fliesst infolgedessen an der Innenseite des Spiegels ungenutzt wieder zurück.

   Diese   zurückfllltende   Ölmenge noch einmal und unter wiederholter Abtropfung für die Schmierung nutzbar zn machen und dabei eine Schmierung auf der ganzen Breite der Lagerfläche unter Ausnutzung der Walzwirkung des Schenkels für die Verbreiterung des Ölbandes zu erreichen, ist Gegenstand vorliegender Erfindung. 



   Gelöst wird die Aufgabe durch Anordnung einer Tropfkante, d. h. einer Längsnute mit abtropffähiger Oberkante, an einer beliebigen Stelle des   Schalenumfanges,   von der aus eine Tropfung den Schenkel noch trifft.   Die Tropfnute in   die Verbindung der   Durchtrittsöffnungen   der Querbohrungen einer Seite zu legen, hat den weiteren Vorteil, dass die Tropfspitzen der Querbohrungen durch Traufkanten nach Art eines Dachreiters beiderseits an die Tropfkante der Nute angeschlossen und so eine Kantentropfung in mässiger Breite schon direkt herbeigeführt wird. Ausserdem ist in bekannter Weise die Querbohrung in ihrem Auslauf durch Hinterschneidung des ganzen Auslaufquerschnittes zugespitzt, um die Tropfenbildung des ganzen Ölfadens an der Auslaufspitze sicherzustellen. 



   Von der beispielsweise dargestellten Ausführungsart eines Achslagers nach der Erfindung zeigen :
Fig. 1 eine Teil-Stirnansicht und Querschnitt nach der Linie I-I der Fig. 3, Fig. 2 einen Längsschnitt, Fig. 3 eine Draufsicht. 
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 Querbohrungen   d   münden. Der Auslauf der Querbohrungen d zeigt eine Hinterschneidung f.   Mit fui   ist die Längsnute mit ihrer oberen Tropfkante bezeichnet, an welche dachreiterartig gestaltete Traufkanten   y,   seitlich von den Ölaustrittsstellen der Querbohrungen d ausgehend, sich anschliessen (Fig.   2).   



   Wie die Tropfnuten an beliebigen Stellen des Schalenurnfanges liegen und mit ihrer Tropfkante nicht in den Schalenspiegel zu fallen brauchen, sondern ihn   über-oder unterragen   können, so können auch die Querbohrungen d mehr nach dem Scheitel oder der Achsmitte zu angeordnet sein. Sie brauchen auch nicht mit der Tropfnute in einer Flucht-wie dargestellt-zu liegen. Schliesslich kann auch die Tropfspitze der Querbohrungen im Zuge jeder anderen Mantellinie der Bohrung oder eines entsprechenden Röhrchens liegen, sofern nur die Tropfen den Achsschenkel noch treffen. Die Tropfspitze kann ferner den Schalenspiegel überragen oder unter Anbringung einer entsprechenden Aussparung im Lagermetall hinter ihm zurücktreten.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Tropfschmierung für Achslager, insbesondere für Schienenfahrzeuge, deren Schalen den Achsschenkel mit wechselndem Spiel umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen EMI2.1 fähiger Kantenausbildung angeordnet sind. die das vom Achsschenkel (h) erstmalig unter Punkttropfung auf-und mitgenommene, im Lagerscheitel bei der Filmbildung gestaute und an der Innenfläche der Schale (b) in breitem Bande zurückfliessende Öl noch einmal, u. zw. in linearer Verbreiterung bzw. Aufteilung-zur Abtropfung bringen. EMI2.2 aus nach den Tropfkanten der Längsnut (fil) zu mit einer dachreiterartig ausgebildeten Trautkante (g) versehen ist. EMI2.3