AT122962B - Regenerativerhitzer zur Erzeugung eines ununterbrochenen heißen Gasstromes. - Google Patents

Regenerativerhitzer zur Erzeugung eines ununterbrochenen heißen Gasstromes.

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AT122962B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Regenerativerhitzer zur Erzeugung eines ununterbrochenen heissen Gasstromes. 



   Es sind Gaserzeugungsanlagen bekannt, bei denen man als Wärmeträger einen beinahe stetig fliessenden Gasstrom benutzt. Die   Erwärmung dieses Gasstromes   geschieht in Regeneratoren in wechselndem Betriebe. Zur   Aufheizung   dieser Regeneratoren hat man vorgeschlagen, von dem Gasstrom einen Teil abzuzweigen und diesen in der aufzuheizenden Kammer zu verbrennen. Diese Anordnung   ermöglicht   es dann, auf Wechselventile innerhalb der Stromführung der heissen Gase zu verzichten und die Kammern olme jegliches Ventil oder Schieber durch einen Kanal miteinander zu verbinden. 



   Diese Anordnung weist jedoch einen Nachteil auf, der darin besteht, dass bei zweikammerigen Regeneratoren während des Umschaltens der heisse Gasstrom eine starke Druckschwankung erleidet. Desgleichen lässt sich bei Zweikammer-Regeneratoren ein grosser Temperaturunterschied des heissen Gasstromes   während   der   Aufheizperiode   des Gasstromes nicht vermeiden. Ferner erhalten die Wechselschieber bei grösseren Anlagen erhebliche Durchmesser, sie werden dadurch schwer umstellhar und sind schwer dicht zu halten. Bei Betriebsstörungen an einem der Schieber muss die ganze Anlage stillgelegt werden. 



   Man hat bisher bei Winderhitzern, um das stossweise Arbeiten dieser Anlagen zu vermeiden, eine grössere Anzahl dieser Erhitzer vorgesehen. Dabei war jeder Erhitzer mit den   dazugehörigen Aus- und   Einlassventilen versehen und konnte so selbständig in Tätigkeit treten. 



   Nach der Erfindung wird ein Erhitzer in eine grössere Anzahl kleinerer Kammern unterteilt, die paarweise miteinander arbeiten, wobei die Wechselzeiten zweckmässig so eingehalten werden, dass in gleichmässigen Zeitabschnitten nacheinander die einzelnen Kammerpaare oder Kammergruppen umgeschaltet werden. Man erhält auf diese Weise zwar eine öftere, jedoch wesentlich geringere Druckschwankung in dem für die Wassergaserzeugung notwendigen heissen Gasstrom, da während der Umschaltung eines   Kammerpaares   eine Anzahl weiterer Kammerpaare weiterarbeitet. 



   Die Zeichnung stellt schematisch eine kreisförmig angeordnete Gruppe von vier Kammerpaaren dar, u. zw. Fig. 1 einen senkrechten Schnitt nach   I-I   der Fig. 2 und Fig. 2 einen waagrechten Schnitt nach   II-II   der Fig. 1. 



     1-1,     2-2, 8-3, 4-4   sind die einzelnen Kammerpaare. Diese können gemeinsam untereinander durch einen Raum 5 in Verbindung stehen oder aber nur paarweise mit getrennten Kanälen, die jedoch alle in den Raum 5 einmünden. Aus dem Raum 5 geht die Nutzleitung 6 ab. Am kalten Ende jeder Kammer sind in bekannter Weise Gasen-und Abgasauslässe angebracht, am heissen Ende jeder Kammer, ebenfalls bekannt, noch ein Lufteinlass. Auch die   Wechselschaltung   der   Ein-und Auslassventile   ist bekannt und deshalb in der Zeichnung nur schematisch   mit. offen" und. zu" an   den einzelnen Einlässen angedeutet. 



   Bei der in der Zeichnung angedeuteten Stellung der Ventile tritt das zu erhitzende Gas aus der Kaltgasringleitung in die linke Kammer    1 unten ('Fig. 1)   ein und gelangt in hocherhitzte Zustande in den Raum 5. Hier teilt sich das Gas. Ein Teil geht als Nutzgas 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 in die Leitung   6,   der zweite Teil strömt in die andere, in Fig. 1 rechts dargestellte   Kammer 4,   um dort mit der durch die Ringluftleitung zugeführten Luft zu verbrennen und diese Kammer aufzuheizen. Die Abgase ziehen durch die Abgasleitung ab. Je zwei der acht   Kammern   werden aufgeheizt, während die übrigen Kammern ihre Wärme abgeben. Zweckmässig in gleichen Zeitabschnitten wird je ein Kammerpaar umgestellt. 



   Während z. B. die Kammergruppen 1-1 aufgeheizt werden, geben die Gruppen 2--2, 
 EMI2.1 
 aufgeheizt sind, wird so umgeschaltet, dass die Kammern   2-2   zum Aufheizen kommen. Bei einer   achtkammerigen Anordnung würde sodann   zum Zwecke der Aufheizung immer nur der vierte Teil des Generators zur Aufheizung kommen, wodurch die eingangs erwähnten Druckschwankungen herabgesetzt werden. 
 EMI2.2 
 in Verbindung. 



   Die Anwendung dieser Schaltungsart bei der Erzeugung   gleichgerichteter Gasstriime   gestattet infolge der Vermeidung der hohen Temperatur, dem gleichgerichteten Gasstrom wesentlich niedrigere Temperaturen zu erteilen, die nur sehr wenig schwanken. 



   Als wesentlicher Vorteil der Anordnung nach der Erfindung ergibt sich noch die Aufteilung der grossen Wechselventile bei nur einem Kammerpaar in eine Anzahl kleinerer und leichter verstellbarer und besser abdichtender, die einzeln ohne Betriebsstörung ausgewechselt werden können.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Regenerativerhitzer zur Erzeugung eines ununterbrochenen heissen Gasstromes, dadurch gekennzeichnet, dass der Regenerator in eine grosse Anzahl kleinerer Kammern unterteilt ist, EMI2.3 EMI2.4
AT122962D 1927-08-30 1928-08-21 Regenerativerhitzer zur Erzeugung eines ununterbrochenen heißen Gasstromes. AT122962B (de)

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