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Luftschlauch.
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Schlauch beispielsweise durch Fremdkörper entstanden sind, selbsttätig sehliessen, insbesondere bezieht sich die Erfindung auf solche Schläuche der sogenannten Kompressionstype. Bisher wurden Schläuche dieses Typs im allgemeinen auf einem Dorn vulkanisiert, dann abgezogen und ihre Innenseite nach aussen gekehrt, worauf die Enden miteinander verspleisst wurden. Dieses Verfahren ist jedoch sehr kostspielig und bewirkt sehr nachteilige innere Spannungen in dem Schlauch, insbesondere dann, wenn ein die Ausdehnung begrenzendes Band in die Laufwand des Schlauches eingelegt ist. Ein derart hergestellter Schlaueh ist auch schwierig richtig in den Mantel einzubringen.
Es wurde bereits versucht, solche Schläuche in ihrer endgültigen, unaufgeblasenen Form in einer Form zu vulkanisieren, wobei die Laufwand tief eingedriiekt oder konkav ausgebildet war. Diese Versuche konnten zu keinem befriedigenden Ergebnis fuhren, da die Theorie, gemäss welcher die erwünschte Kompression des Laufwandgummis lediglich durch Umkehr der Krümmung dieser Wand beim Aufblähen erreicht werden soll, falsch war.
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geringeren Kosten hergestellt und wesentlich leichter in einen Mantel eingebraeht werden kann.
Die Erfindung beruht auf der Entdeckung, dass ein wirksamer Abschluss der Löcher auch ohne irgendwelcher innerer Spannungen im Laufwandkautsehuk dadurch erreicht werden kann, dass der Schlauch anfänglich mit einem grösseren Innendurchmesser geformt wird, als er im aufgeblähten Zustand besitzt und dass die Laufwand annähernd ihren endgültigen Durchmesser schon beim Formen erhält und im Querschnitt abgeflacht ist, so dass die Schultern (hiemit werden jene Teile der Schlauchwand bezeichnet, die zur Laufwand benachbart sind) durch Kontraktion der Innenwand in der Längsrichtung eingezogen werden und der Laufwandkautsehuk dadurch unter Druck gesetzt wird, wenn der Schlauch zum Gebrauch aufgeblasen wird.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulich, u. zw. zeigt Fig. 1 einen Pneumatikschlauch in unaufgeblasenem Zustande im Querschnitt, wobei der Mantel in gebrochenen Linien dargestellt ist, um die Beziehungen zwischen den miteinander zur Berührung gelangenden Flächen des Schlauches und des Mantels klarzulegen. Fig. 2 ist ein schaubildlicher Querschnitt durch einen Teil der Laufwand in aufgeblasenem Zustande und zeigt die auftretenden Druckwirkungen, die zum Abschluss eines Loches führen.
Der Schlauch 10 besteht aus vulkanisierter Weichkautsehukkomposition und zeigt eine verhältnismässig dicke Laufwand 11, deren Stärke allmählich bis auf die gewöhnliche Stärke der Innenwand 12 abnimmt. Die genaue Form und Stärke der Laufwand kann natürlich geändert werden. 1.') ist ein sich längs des äussersten Umfanges erstreckendes Band aus einem beliebigen Gewebe. Vorzugsweise ; werden locker gewebtes Gewebe oder schräg gelegte sehusslose Fäden verwendet. Das Gewebe oder die Fäden sind in das innere der Laufwand eingeschlossen oder liegen nahe deren äusserer Fläche. Die Fäden oder das Gewebe dienen dazu, die seitliche Dehnung des Laufflächenkautschuks zu verhindern oder zu begrenzen, wenn der Schlauch aufgeblasen wird.
In manchen Fällen kann das Band oder das Gewebe überhaupt weggelassen werden.
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Querschnittes in aufgeblasenem Zustand des Schlauches. wie dies aus Fig. 1 klar hervorgeht. Die Laufwand kann über den grössten Teil ihres Querschnittes vollkommen flach ausgebildet sein oder sie kann auch, wie dies die Zeichnung zeigt, etwas konvex oder auch ein wenig konkav ausgebildet sein. Die Laufwand darf nicht stark konvex gekrümmt sein, da in diesem Falle zu geringer Druck ausgeübt werden könnte, sie darf jedoch ebensowenig stark konkav gekrümmt sein, da sonst übermässige Spannungen dadurch eintreten würden, wenn die mittleren Zonen derselben die Innenwand des Mantels berühren sollen.
In diesem Fall könnte auch eine übermässige Zusammendrückung der Schultern eintreten, wenn diese nach innen gedrückt werden.
Der in der Zeichnung dargestellte Zwischenraum zwischen der Lauffläche des Schlauches und dem Mantel ermöglicht eine gewisse Toleranz, so dass der Mantel und der Schlauch nicht genau die gleichen Masse haben brauchen. Dieser Zwischenraum soll jedoch nicht mehr als ungefähr 10% der radialen Tiefe des die Sehlauchlauffläche aufnehmenden Teiles des Mantels betragen, was einem mittleren Längszug von ungefähr 3% entspricht, der jedoch auch kleiner oder gleich Null sein kann.
Die Innenwand 12 des Schlauches kann beliebigen Querschnitt besitzen, um jedoch das Vulkanisieren des Schlauches in einer dampfgeheizten Form zu erleichtern und zu vermeiden, dass dünne Stellen infolge einer vorschnellen örtlichen Berührung mit der Form entstehen, ist es vorteilhaft, diesem Schlauch- teil die Gestalt eines Kreisbogens zu geben, dessen Durehmesser grösser ist als jener des Querschnittes des Mantelringhohlraumes.
Diese Innenwand 12 besitzt einen wesentlich grösseren Umfang als die Ein- lagen J'J, wobei die radiale Entfernungzwisehen beiden12-25% der liehten Weite des Mantelringhohlraumes beträgt, so dass die Schultern der Laufwand beim Aufpumpen des Schlauches infolge der Zusammenziehung dieses inneren Sehlauehteiles heruntergezogen werden können. Die Umfangslinie des Querschnittes des Schlauehes im unaufgeblasenen Zustand ist etwas kürzer als die Umfangslinie des Hohlraumesim Mantel.
Ein Sehlaueh dieses Typs kann in rohem Zustand genau so endlos ausgebildet werden, wie dies bei den gebräuchlichen Pneumatikschläuehen geschieht. Hierauf kann der Schlauch in eine Form eingesetzt und unter innerem Flüssigkeitsdruek vulkanisiert werden. Hiedurch werden beträchtliche Kosten erspart im Vergleich zu der eingangs erwähnten sogenannten Umkehrmethode, bei welcher die Innenfläche des Schlauches nach aussen gestülpt wird.
Der Schlauch kann auf einfaehe Weise in den Mantel eingebracht werden, da er in seinem unai fgeblasenem Zustand sieh mehr der Form des Mantelhohlraumes nähert als jene Schläuche, die mit der
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ist nur eine ganz geringe Deformierung der Laufwand erforderlich. Wenn der Schlauch so eingebracht ist, bewirkt das Aufblasen desselben, dass die mittlere Umfangslinie seiner Laufwand 11 nach aussen gegen die Scheitellinie der Mantelhöhlung gepresst, gleichzeitig die innere Umfangslinie gekürzt und der Schlauch im Querschnitt etwas gedehnt wird.
Die Schultern werden infolge der Längskontraktion der Innenwand eingezogen und der Kautschuk in der Laufwand wird unter Querpressung gesetzt, die eine geringe Vergrösserung der Dicke der Lauf wand zur Folge hat. Die Anordnung eines Gewebes 13 an oder nahe der Aussen- fläche der Laufwand unterstützt die Erzeugung und Aufrechterhaltung dieses seitliehen Druckes. Mit einer Laufwand von geeigneter Dicke kann die innere Begrenzungslinie des Querschnittes dieser Wand bis zu 20% verkürzt werden, wenn der Schlauch aufgeblasen ist und so kreisförmigen oder nahezu kreisförmigen Querschnitt annimmt.
Obwohl Teile dieser Querpressung infolge des seitlichen Ausweichen oder des dauernden Setzens des Kautschuks verlorengehen, ist deren grässtmöglichster Betrag wesentlich
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schluss eines Loches 16 in der Laufwand ist graphisch durch die Pfeile 17 in Fig. 2 dargestellt. Das Mass der Pressung ändert sich mit der Dicke der Laufwand, jedoch wird selbst eine dünne Laufwand dauernd geschlossen gehalten, wenn der die Verletzung hervorbringende Fremdkörper in dem Loch belassen wird.
Da beim Aufblasen nahezu alle Teile des Schlauches auf kleineren Umfang gebracht werden und der Kautschuk unter Druck gesetzt wird, wirkt der Schlauch auch in anderen Teilen als der Laufwand selbst- schliessend und ausserdem hält der Schlauch den inneren Luftdruck (Überdruck) besser, selbst wenn er
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ist, auf Zug beansprucht sind, weil der Kautschuk in gezogenem Zustand wesentlich durchlässiger ist, als unbeanspruchter oder gepresster Kautschuk.
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