AT122394B - Vorrichtung zum Abtrennen von Vakuumgefäßen. - Google Patents

Vorrichtung zum Abtrennen von Vakuumgefäßen.

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AT122394B
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Austria
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closure piece
ring
closure
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vacuum vessels
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Inventor
Paul Fritsch
Original Assignee
Siemens Ag
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  Vorrichtnng zum Abtrennen von Vakuumgefässen. 



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abtrennen von Vakuumgefässen, insbesondere Gefässen von Grossgleichrichtern, von der Pumpleitung, die an der Abtrennstelle nach beendetem Pumpvorgang durch ein einzulötendes Verschlussstück absperrbar ist. 



   Es ist bereits bekannt, die   Verschlussstelle   so anzuordnen, dass die Pumpleitung nach beendetem Pumpvorgang durch ein besonderes Verschlussstück an einer Stelle verschlossen wird, die nicht nach Art einer Kapillare verengt ist und dadurch nur einen kleinen Strömungswiderstand bildet. 



   Die bekannten Vorrichtungen dieser Art haben jedoch den Nachteil, dass das Verschlussstück dem
Saugstrom immer noch einen erheblichen Strömungswiderstand entgegensetzt, da es unmittelbar in die Pumpleitung eingebaut ist. 



   Gemäss der Erfindung wird der   Strömungswiderstand   dadurch erheblich verringert, dass bei einer Einrichtung der eingangs erwähnten Art das   Versehlussstüek   vor dem Einlöten in einem ausserhalb des Saugstromes liegenden und ihm daher keinerlei Widerstand bietenden Teil der Pumpleitung angeordnet ist. Der zur Aufnahme des   Verschlussstückes   bestimmte Ring dient   erfindungsgemäss   zugleich als Anschluss für eine elektrische Leitung, die in das Innere des Vakuumgefässes führt. 



   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. 



   Es ist 1 die vom   Vakuumgefäss kommende, 2   die zur Pumpe führende Leitung.   3   ist ein Einsatzrohr. das je nach dem verwendeten Glas aus Kupfer, Eisen-Nickel,   Molybdän   cder einem andern Metall besteht. 



  In der Mitte des Einsatzrohres 3 ist ein Ring 4 mit konischer Bohrung angebracht. Dieser Ring kann aus einem Stück mit dem Einsatzrohr bestehen oder auch an ihm befestigt sein. Das in den Ring 4 einzuführende Verschlussstück 5, das beispielsweise mit vakuumgeschmolzenem Silberlot 6 zum Einlöten versehen ist, ist abnehmbar an einer   Führungseinrichtung   7 befestigt, die sich in einer an die Pumpleitung abgeschlossenen Abzweigung 8 befindet und von aussen her durch eine Vorrichtung, z. B. einen auf das   Eisenstück 9 wirkenden Elektromagneten, in an sich bekannter Weise bewegt werden kann. In dem Ring 4,   der sich als Metallring zur Zuführung des elektrischen Stromes eignet, können die elektrischen Leitungen 10 der Elektrode 11 befestigt sein. 



   Die Vorrichtung arbeitet folgendermassen :
Zu Beginn und während des Pumpvorganges befindet sich das   Verschlussstück   5 in der gezeichneten Lage. Ist der Pumpvorgang beendet, so wird das   Verschlussstück   5 mit Hilfe der Einrichtung 7 bewegt, bis es sich in den Ring 4 einlegt. Nun wird das Einsatzrohr. 3 an der betreffenden Stelle von aussen her etwa durch Hochfrequenzströme oder mit   H-Ife   eines Gasbrenners so erhitzt, dass das am   Verschluss-   stück 5 angebrachte Lot 6 geschmolzen und dadurch das   Verschlussstück   dicht eingelötet wird. Darauf wird die Abzweigung 8 abgesprengt, die   Führungseinrichtung   7 abgenommen bzw. abgeschraubt und das Einsatzrohr 3 entweder mit Glas verschmolzen oder zum Teil abgeschnitten.

   Als Lot muss im allgemeinen ein Metall mit geringem Dampfdruck verwendet werden, dessen Schmelzpunkt über der normalen Evakuierungstemperatur liegt. 



   Das Verschlussstück 5 und der zugehörige Ring 4 brauchen nicht notwendig konisch ausgeführt zu sein. Es sind auch Ausführungen möglich, bei denen das Verschlussstück nicht, wie bei der in der Abbildung dargestellten Vorrichtung, in Richtung seiner Achse verschoben, sondern von der Seite her über 

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 in derselben Richtung liegen, wie die vom Vakuumgefäss kommende Leitung   1,   während die   Führung   7 sich in einer rechtwinklig zur Pumpleitung angefügten Abzweigung befindet. 



   Auch in dem gezeichneten   Ausführungsbeispiel   kann ein Elektromagnet beispielsweise durch folgende Konstruktion erspart werden : Bringt man in der Abzweigung 8 eine Feder an, die einerseits mit dem   Verschlussstück     5,   anderseits mit dem Ende der Abzweigung verbunden ist, und die das Bestreben hat, das   Verschlussstück   vor die Verschlussöffnung 4 zu bringen, so kann man zwischen   Versehlussstück   und Ende der Abzweigung einen schwer schmelzenden Faden so anbringen, dass er den Verschluss entgegen der Federwirkung in geöffneter Stellung hält. Nach beendetem Pumpvorgang wird der Faden durchgeschmolzen, so dass die Feder frei wirken kann und das Vakuumgefäss   verschliesst.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Abtrennen von Vakuumgefässen, insbesondere Gefässen von Grossgleichrichtern. 
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Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein konisches Verschlussstück zum Einlöten in einen in ein metallenes Einsatzrohr eingefügten Ring mit konischer Bohrung dient.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zur Pumpe führende Rohr zwischen der offenen Verschlussstelle und dem von ihr zurückgezogenen Verschlussstück angeordnet ist.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Aufnahme des Verschlussstückes bestimmte Ring zugleich als Anschluss für eine elektrische Leitung, die in das Innere des Vakuumgefässes führt, ausgebildet ist. EMI2.3
AT122394D 1929-04-06 1929-10-14 Vorrichtung zum Abtrennen von Vakuumgefäßen. AT122394B (de)

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