AT122225B - Verfahren zum Transport tiefsiedender, flüssiger Gase. - Google Patents

Verfahren zum Transport tiefsiedender, flüssiger Gase.

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  Verfahren zum Transport tiefsiedender, flüssiger Gase. 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum verlustlosen Transport tiefsiedender, verflüssigter Gase, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass das in dem flüssigen Gas vorhandene Kältepotential oder Kältevorrat verwendet wird, um die auf das geringste Mass beschränkte, aber nicht   gänzlich   vermeidliche Wärmezufuhr von aussen aufzunehmen und dadurch in geschlossenen Behältern einen vollständig verlustlosen Transport solcher tiefsiedender Gase zu gewährleisten. 



   Es ist bisher weder versucht noch vorgeschlagen worden, den Transport   grösserer Mengen flüssiger   Gase verlustlos zu gestalten, ohne dass besondere Massnahmen erforderlich sein müssten, um den Kältevorrat wieder zu ersetzen. 



     Gemäss   dem angemeldeten Verfahren wird der Versand des tiefsiedenden, flüssigen Gases so vorgenommen, dass durch Verhinderung des Entweichens der Verdampfungsprodukte ins Freie und die auf das äusserste Mass beschränkte Wärmezufuhr von aussen ein langsames Heben des Temperaturniveaus der Flüssigkeit erzielt wird, so dass die Flüssigkeit am Ende ihres Transportweges auf einen bestimmten Druck gebracht wurde, der genügt, um am Verbrauchsorte die   fortlaufende Druckentwicklung zugewähr-   leisten, so dass das flüssige Gas ohne Anwendung besonderer Mittel oder ohne dass eine längere Wartezeit erforderlich ist sofort gebrauchsfähig ist und die während des Transportes aufgenommene, allerdings geringe Wärmemenge nunmehr nutzbringend für die Fortbewegung der Flüssigkeit bzw.

   Umwandeln derselben in gasförmige Produkte benutzt wird. 



   Der bei Anwendung des angemeldeten Verfahrens eintretende Vorgang ist etwa folgender :
Wenn das verflüssigte Gas in den Behälter gefüllt ist, hat dasselbe bei Atmosphärendruck eine Temperatur von-182'5. Nachdem der Behälter geschlossen worden ist, erhöht sich nach einiger Zeit der Druck in ihm auf beispielsweise 1 Atm. Dadurch steigt der Siedepunkt der Flüssigkeit auf etwa   170 .   Es wird also bei weiterer geringer   Wärmezufuhr   eine Drucksteigerung bzw. Verdampfung nicht so schnell eintreten, wie dies im Anfang kurz nach erfolgtem Füllen der Fall gewesen ist. 



   Für das angemeldete Verfahren eignen sich besonders flüssige Gase mit einem sehr hohen Wert latenter Wärme, wie Ammoniak und Methan. Aber auch Sauerstoff und Stickstoff können auf diese Weise vollständig verlustlos in flüssiger Form mehrere Tage transportiert werden, ohne dass die Behälter im Eigengewicht besonders schwer ausfallen müssen. 



   Für die Behälter wird erfindungsgemäss eine möglichst gedrängte Form gewählt, um mit wachsendem Rauminhalte die Grösse der Behälteraussenfläche im Verhältnis zur Grösse seines Inhaltes proportional zu verringern. Es eignet sich für den Einsatzbehälter des   Druckgefässes   am besten die Kugelform, weil bei dieser mit zunehmendem Radius die Oberfläche quadratisch, der Rauminhalt aber kubisch zunimmt, so dass der Quotient von Oberfläche durch Rauminhalt mit wachsendem Radius immer kleiner wird. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Transport tiefsiedender, flüssiger Gase, dadurch gekennzeichnet, dass der Transport in möglichst vollkommen isolierten und geschlossenen Behältern erfolgt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT122225D 1928-08-04 1929-06-24 Verfahren zum Transport tiefsiedender, flüssiger Gase. AT122225B (de)

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