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AufreihvorrichtungfürSammelmappen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufreihvorrichtung für Sammelmappen mit federnd gegeneinander gedrückten schwenkbaren Aufreihbügelhälften und insbesondere auf eine solche Aufreih-
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Aufreihvorriehtung den gegenseitigen Eingriff der Bügelhälften stets sicher und zwangsläufig mir durch Verschwenken der lose drehbaren Bügelhälfte herbeizuführen. ist bereits vorgeschlagen worden, die federbelastete Bügelhälfte mittels einer zwangsläufig beim Offnen eingeschalteten Klinke in Bereitsehafts-
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gewünschten Weise arbeitet.
Bei der am meisten gebräuchlichen Ausführungsform dieser bekannten Vorrichtung wird die zum Feststellen der federbelasteten Bügelhälfte erforderliche Bewegung der Klinke dadurch hervorgerufen, dass die Kröpfung der zu dieser Bügelhälfte gehörenden Schwenkachse mit einem Vorsprung der verschiebbaren Klinke zusammenwirkt. Das Auslösen der Klinke wird dagegen von der Schwenkachsenkröpfung der ändern Bügelhälfte bewirkt. Diese Bauweise hat den Nachteil,
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in die Schliessstellung gebracht wird. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Bauart besteht darin. dass das richtige Bedienen der Aufreihvorriehtung eine genaue Kenntnis der Wirkungsweise und des Aufbaues voraussetzt.
Der Benutzer muss vorher genau unterrichtet werden, dass zuerst die durch die Klinke feststellbare Bügelhälfte geschwenkt werden muss. bevor die Aufreihvorrichtung endgültig geöffnet werden kann.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Aufreihvorrichtung, bei der die Sicherheit des Bügel- schlusses von der Genauigkeit der einzelnen Teile und von der Geschicklichkeit der Bedienung gänzlich unabhängig ist. Die Erfindung besteht darin, dass bei einer Aufreihvorriehtung der eingangs bezeichneten Art die die Klinke steuernden Ansätze, beispielsweise Kröpfungen der Schwenkaehsen, derart unmittelbar aufeinander einwirken,
dass nach Freigabe der federbelasteten Bügelhälfte durch die Klinke die lose schwenkbare Bügelhälfte selbsttätig und gegenläufig zu der federbelasteten Bügelhälfte in
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Ausschalten der Klinke und die Sicherheit des gegenseitigen Eingriffs der Bügelhälften durch den Genauigkeitsgrad beim Herstellen der einzelnen Teile und durch die Abnutzung gänzlich unbeeinfl@sst bleibt, steht nach der Erfindung die Klinke unter Einwirkung einer der Auslösebewegung entgegenwirkenden Feder.
Nachdem die federbelastete Bügelhälfte aus ihrer Schliessstellung so weit geschwenkt ist. dass die Schwenkachsenkröpfung der andern Bügelhälfte freigegeben wird, bewegt sich die Klinke unter Einwirkung der Feder in die wirksame Stellung und schwenkt dabei gleichzeitig die lose schwenkbare Bügelhälfte im Zusammenwirken mit deren Sehwenkaehsenkröpfung in die Offenstellung.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird von der bekannten Anordnung eines mit einer Rast für die Schwenkachsenkröpfung der federbelasteten BÜgelhä1fte versehenen, auf der Bodenplatte beweglichen, beispielsweise schwenkbaren oder verschiebbaren Gliedes, welches als Klinke dient.
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liche Vereinfachung der Klinke. Nach der Erfindung wirkt die Rast für die Schwenkachsenkröpfung der federbelasteten Bügelhälfte mit einer Schrägfläehe unmittelbar mit der Kröpfung der ändern Sehwenkaehse zusammen. Die Klinke erhält auf diese Weise nur einen einzigen Vorsprung, während bisher drei Vorsprünge erforderlich waren.
Damit auch ohne Kenntnis der Wirkungsweise der Aufreihvorrichtung und ohne Aufwand von Gesehiekliehleit stets ein bequemes Öffnen und sicheres Schliessen der Bügel gewährleistet wird, ist nach der Erfindung ein auf den Schwenkaehsenansatz der federbelastenden Bügelhälfte einwirkender, an sich bekannter Handhebel oder ein ähnliches Steuerglied vorgesehen, durch dessen mittels Anschlägen begrenzte Bewegung der Sehwenkachsenansatz in eine die Sperrung durch die Klinke sichernde Stellung gehoben wird. Vorzugsweise ist dieser Handhebel zweiarmig ausgebildet und greift mit dem einen Arm lose unter den durch eine Kröpfung gebildeten Schwenkachsenansatz der federbelasteten Bügelhälfte.
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aufgereihten Schriftstücke unter allen Umständen zu siehern.
Dies geschieht in weiterer Ausbildung der Erfindung durch ein beim Öffnen des Bügels auch die lose schwenkbare Bügelhälfte öffnendes Glied, welches durch den zum Öffnen der federbelastenden Bügelhälfte dienenden Schwenkhebel gesteuert wird. Dieses an der lose schwenkbaren Bügelhälfte angreifende Glied wird z. B. durch einen unter die Schwenkachsenkröpfung dieser Bügelhälfte greifenden und in den Bereich des Handhebels hinein-
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schwenkbar gelagert.
Diese Lasche h steht mit einem Ansatz M unter der Einwirkung de"einen abste- henden Endes einer Schraubenfeder , welche mittels einer aus der Bodenplatte b aufgebogenen Lasche l gehalten wird und sieh mit dem ändern, gleichfalls abstehenden Ende gegen einen aus der Bodenplatte aufgebogenen Anschlag t legt. Die Schwenkachsen elund e2 der Bügelhälften sind mit je einer Kröpfung"
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Dabei wirkt die Kröpfung n derart auf den Vorsprung p ein, dass dieser Vorsprung wieder in seine unwirksame Stellung gegen die Einwirkung der Feder k zurückgeführt wird und schliesslich die Kröpfung'0 der Schwenkachse e2 freigibt.
Hienach kann sich auch die Bügelhälfte d2 unter Einwirkung der Feder f in die Sehliessstellung bewegen.
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Bügelhälften.
Von zwei auf der Bodenplatte b angeordneten Laschen t wird ein Zapfen M getragen, anf dem ein Handhebel s schwenkbar gelagert ist. Der kürzere Arm dieses Hebels s greift unter die Schwenkachsenkröpfung o der federbelasteten Bügelhälfte d2. Durch Niederdrücken des freien Endes dieses Hebels s wird die Kröpfung o aufwärts bewegt und dadurch die Bügelhälfte d2 geöffnet. Der Hebel s wird durch den Mappendeckel erst aufgehalten, nachdem die Kröpfung o bis zur völligen Freigabe der nase l' angehoben ist. Zum Öffnen der Attfreilibiigel braucht also nur der Hebel so lange niedergedrückt zu
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greift.
Der andere Arm dieses Hebels r ist mit einem Ansatz ;','versehen, der in den Schwenkbereich des Hebels s hineinragt, u. zw. derart. dass der Hebel v erst mitgenommen wird, nachdem der Hebel s im wesentlichen schon den für das Öffnen des Bügelverschlusses erforderlichen Abwärtsweg zurück-
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ausgenutzt, die durch die Schriftstücke belastete, lose schwenkbare Bügelhälfte in die Offenstellung zu bewegen.
Anstatt einer schwenkbaren Lasche h kann als Klinke zum Sperren der federbelasteten Bügelhälfte in der Offenstellung auch ein ebenfalls mit einer Rast versehener, geradlinig geführter Schieber
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Ansätze dieser Schwenkachsen ersetzt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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hälften und einer durch Ansätze der Schwenkachsen der Bügelhälften gesteuerten Klinke, welche bei geöffnetem Bügel die federbelastete Bügelhälfte in BereitsehaftssteIIung für den Eingriff mit der ändern BÜge1hälfte festhält und beim Schliessen der letzteren freigibt, dadurch gekennzeichnet, dass die die Klinke (h, p) steuernden Ansätze, beispielsweise Kröpfungen (n) und (o) der Schwenkachsen (e1) bzw. (e2), derart unmittelbar aufeinander einwirken, dass nach Freigabe der federbelasteten Bügel- hälfte (d2) durch die Klinke (h, p) die lose schwenkbare Bügelhälfte (d1) selbsttätig und gegenläufig zu der federbelasteten Bügelhälfte in die Sehliessstellung bewegt wird.
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