AT120674B - Verfahren zur Herstellung von Gläsern, die für ultraviolette Strahlen hochdurchlässig sind. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gläsern, die für ultraviolette Strahlen hochdurchlässig sind.

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AT120674B
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Fritz Ing Wollner
Richard Ing Wollner
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Fritz Ing Wollner
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  Verfahren zur   Herstellung   von Gläsern, die für ultraviolette Strahlen   hochdurch-   lässig sind. 



   Es ist bereits bekannt. dass Gläser für kurzwellige Lichtstrahlen durchlässiger sind. wenn ihr Eisengehalt nicht als Oxyd gelöst. sondern als Oxydul vorhanden ist.   Es wurde demgemäss   vorgeschlagen, dem Glassatz   Reduktionsmittel   zuzusetzen, die das Eisenoxyd zu Eisenoxydul reduzieren. Der   Erfindung gemäss wird   eine noch weitergehende Erhöhung der Durchlässigktie dadurch erzielt, dass die im Rohmaterial vorhandenen Eisenverbindungen, insbesondere Eisenoxyde. durch sehr kräftig wirkende Reduktionsmittel gänzlich zu metallischem Eisen reduziert werden. Es ist anzunehmen. dass dieses Eisen im Glas in kolloider Form verteilt ist. also nicht mehr einen Bestandteil der das Glas darstellenden chemischen Verbindung bildet. 



   Man erhält auf diese Weise Gläser, die schwach gelbstichig bis   dunkelgelb   gefärbt sind und die. sofern der Eisengehalt nicht zu gross ist, eine besonders   hohe Durchlässigkeit für   ultraviolettes Licht aufweisen. Ausserdem haben diese Gläser   den grossen Vorteil, dass Ihre   Beständigkeit eine sehr grosse ist. Im Gegensatz hiezu geht die Durchlässigkeit der meisten im Handel erhältlichen Gläser sehr rasch zurück. da das Eisenoxydul zu Eisenoxyd rückoxydiert. 
 EMI1.1 
 Hafen aus den natürlichen Materiallien erschmolzen und maschinell gearbeitet werden. was bei den bisher bekannten U-Gläsern nicht der Fall ist. 



   Als Reduktionsmittel zur   Durchführung   des Verfahrens eignen sich beispielsweise Karbide. 
 EMI1.2 
 Gemenge oder dem   Glasfluss   in Form von Pulver oder feinen Spänen zugesetzt werden und die imstande sind. die Eisenverbindungen bei der Temperatur des Glasofens gänzlich zu Metall zu reduzieren. Die Menge des zuzusetzenden Reduktionsmittels ist in erster Linie vom Eisengehalt der Rohmaterialien abhängig. dann aber   auch vom Luftüberschuss   in den   Feuergasen   des Glasofens. 



   Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, als Reduktionsmittel Metalle zu verwenden. deren Affinität zum   Sauerstoff grosser   als die des Eisens ist, z. B. Aluminium, Silizium. 



  Mangan. Zink, Kalzium. 
 EMI1.3 
 enthaltenen Eisenmengen geschmolzen. u. zw. mit einer geringen Menge   von Aluminium.     metallisch (0-01-0-5 v. H. ), Silizium, metallisch (0#001-0#1 v. H.). mangan. metallisch   (0-005-0-5 v. H.), Zink. metallisch (0-1-5 v.   H.). Kalzium, metallish (0#01-5 v.H.)   
 EMI1.4 
 Metalle. Diese Angaben sollen nur zeigen, welche Mengen bei den bisher durchgeführten Versuchen als zweckmässig gefunden wurden, stellen aber keine Abgrenzung der Erfindung dar. 



   PATENT-ANSPRÜCHE   :  
1. Verfahren zur Herstellung von Gläsern, die für ultraviolette Strahlen hochdurchlässig sind, durch Zusatz von Reduktionsmitteln zum Glassatz, dadurch   gekennzeichnet, dass die   Reduktion der im Glassatz enthaltenen Eisenverbindungen bis zu ihrer Umwandlung in metallisches Eisen   durchgeführt   wird. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass als Reduktionsmittel Metalle. deren Affinität zum Sauerstoff grösser als die des Eisens ist. z. B. Aluminium. Silizium.
    Mangan. Zink, Kalzium verwendet werden, die dem Gemenge oder dem glasfluss zweckmässig in Form von Pulver oder feinen Spänen zugesetzt werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT120674D 1929-03-12 1929-03-12 Verfahren zur Herstellung von Gläsern, die für ultraviolette Strahlen hochdurchlässig sind. AT120674B (de)

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