AT120281B - Beton- oder Mörtelförderpumpe. - Google Patents
Beton- oder Mörtelförderpumpe.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Betou-oder Mörtelförderpllmpe. Bekanntlich bietet das Fördern von dickflüssigen Gemischen, wie Beton, Mörtel od. dgl., durch Pumpen grosse Schwierigkeiten, da das spezifisch schwerere Gut stets das Bestreben hat, sich von dem leichteren zu trennen und sich an den Ventilen abzusetzen, wodurch die Förderung unterbunden wird. Diese Übelstände werden nun mit der Pumpe nach der Erfindung dadurch beseitigt, dass das Einlassventil der Pumpe auf dem etwa in der Mitte des Pumpenraumes endigenden Einlassstutzen, das Auslassventil auf dem in den Windkessel hineinragenden Ende der Verbindungsleitung vom Pumpenraum her angeordnet ist. Die in an sich bekannter Weise mit Spülung arbeitende und zu diesem Zweck zwischen Kolben und Zylinder einen Ringraum aufweisende Pumpe ist erfindungsgemäss so ausgebildet, dass der zwischen Abdichtungen vorgesehene Ringraum eine abgemessene Menge Spülwasser für Kolben und Zylinderwand fasst. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Kolbenpumpe gemäss der Erfindung im Längsschnitt dargestellt. Der hohle, in dem Zylinder 1 angeordnete Kolben 2 wird mit Hilfe eines Exzenters. 3 von irgendeiner Kraftquelle 4 bewegt. Der Exzenterring 5 besteht zweckmässig aus einem Stück mit der Kolbenstange 6, die bei 7 drehbar mit dem Kolben 2 verbunden ist. Das untere Ende des Kolbens 2 trägt eine Dichtung, die beispielsweise aus zwei Manschetten 8 besteht. Zwischen dem Kolben 2 und dem Zylinder 1 befindet sich ein unten durch die Manschetten 8 und oben durch eine Stopfbüchse 9 abgedichteter Ringraum 10, der mit einer Flüssigkeitszufuhrleitung mit Rückschlagventil verbunden ist und solche Abmessungen hat, dass er eine zur Spülung von Kolben-und Zylinderwand genügende, die Zusammensetzung des Fördergutes jedoch nicht merklich beeinflussende Menge Flüssigkeit aufnehmen kann. In den unteren Teil des Zylinders 1 mündet der Einlassstutzen 11 für das zu fördernde Gut, dessen freies, etwa in der Mitte des Pumpenraumes liegendes Ende einen Käfig 12 zur Führung des die Mündung des Stutzens 11 abschliessenden Kugelventi 1. 3 trägt. Vom Pumpenraum des Zylinders 1 führt eine Verbindungsleitung 14 in einen Windkessel 15 hinein, deren Mündung 17 ebenfalls einen Käfig 18 zur Führung eines Kugelventils 19 trägt. Von dem Windkessel 15 führt von einer zweckmässig unterhalb des Ventils 19 liegenden Stelle ein Rohr 20 ab, an welches die Verbrauchsleitung angeschlossen wird. Das durch das Rohr 11 zugeführte Gut wird bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens 2 unter Öffnung des Ventils 1J angesaugt. Hiebei wird gleichzeitig das Wasser aus dem Ringraum 10 zwischen Manschetten 8 und Innenwandung des Zylinders 1 hindurehgedrüekt, wodurch eine gründliche Spülung von Kolben und Zylinderwand sowie Schmierung der Manschetten erzielt wird. Bei der nunmehr erfolgenden Abwärtsbewegung drückt der Kolben 2 das Gut abwärts in die Leitung 14 hinein, wobei das Ventil 13 sich selbsttätig schliesst und von Fördergut freigehalten wird. Das Gut gelangt alsdann durch die Leitung 14 in den Windkessel 15 hinein und gleichzeitig mit der Abwärtsbewegung des Kolbens 2 und dem Schliessen des Ventils 18 wird das Ventil 19 durch den Druck des Fördergutes geöffnet. Infolge der Spannung der Luft in dem Kessel 15 wird bei Beendigung des Abwärtshubes des Kolbens 2 das Ventil 19 geschlossen, welches ebenfalls von Fördergut freigehalten wird. Das Gut wird dabei abwärts in d'e unterhalb des Ventils 19 liegende Rohrleitung 10 und von hier zur Verbrauchsstelle gedrückt.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Beton-oder Mörtelförderpumpe mit Kolbenspülung, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Freihaltens der Ein-und Auslassventile von Fördergut während der Arbeitshübe der Pumpe das Einlassventil auf dem etwa in der Mitte des Pumpenraumes endigenden Einlassstutzen, das Auslassventil auf dem in den Windkessel hineinragendenEnde der Verbindungsleitung vomPumpenraum her angeordnet ist.2. Pumpe nach Anspruch 1 mit zwischen Kolben und Zylinder vorgesehenem Ringraum, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen Abdichtungen vorgesehene Ringraum eine abgemessene Menge Spülwasser für Kolben und Zylinderwand fasst. EMI2.1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT120281T | 1930-01-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT120281B true AT120281B (de) | 1930-12-10 |
Family
ID=3631901
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT120281D AT120281B (de) | 1930-01-07 | 1930-01-07 | Beton- oder Mörtelförderpumpe. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT120281B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013016030A1 (de) * | 2013-09-26 | 2015-03-26 | Hydac System Gmbh | Fördereinrichtung |
-
1930
- 1930-01-07 AT AT120281D patent/AT120281B/de active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102013016030A1 (de) * | 2013-09-26 | 2015-03-26 | Hydac System Gmbh | Fördereinrichtung |
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