AT118858B - Vorrichtung zur Erzielung des Gleichlaufs bei der Wiedergabe von Tonfilmen. - Google Patents

Vorrichtung zur Erzielung des Gleichlaufs bei der Wiedergabe von Tonfilmen.

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AT118858B
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Selenophon Licht & Tonbildges
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  Vorrichtung zur Erzielung des Gleichlauf bei der Wiedergabe von   Tonfilmen.   



   Bei jenen Tonfilmen, bei denen Schallaufzeichnung und Bildreihe auf einen einzigen Film kopiert sind, werden bekanntlich die korrespondierenden Stellen von Bild und Ton um ein bestimmtes Stück, das im folgenden mit d bezeichnet werden möge, in der Längsrichtung des Films gegeneinander versetzt, damit die ruckweise Bewegung im Bildfenster die Wiedergabe der Schallaufzeichnung nicht beeinflussen kann.

   Zur Einhaltung des Synchronismus zwischen Bild und Ton und zur klanggetreuen Wiedergabe des letzteren müssen nun die folgenden Bedingungen erfüllt sein : a) Beim Einziehen des Films in den Projektionsapparat muss die Länge der losen Schleife zwischen Bild und Tonfenster so gewählt werden, dass der beim Laufen des Films längs diesem gemessene Abstand zwischen Bildfenster und Tonfenster gerade gleich d ist. b) Die Bewegung des Films vor dem Tonfenster muss mit vollkommen   gleichmässiger   Geschwindigkeit erfolgen und darf insbesondere nicht durch das ruckweise Einkämmen und Auskämmen der Zähne der Transportrollen beeinflusst werden. 



   In der herkömmlichen Weise sucht man die Bedingung a so zu erfüllen, dass man korrespondierende Stellen der beiden Aufzeichnungsreihen mit seitlich angebrachten Marken versieht. Um ferner den 
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 nicht gezahnte Friktionstrommeln, die keinen selbständigen Antrieb haben, sondern durch den Film mitgenommen werden. Um jedoch bei Ingangsetzen des Apparates ein Reissen des Films zu vermeiden, muss für den Anlauf des Apparates eine besondere   Kupplung der SchwungradroJ1e   mit dem Antriebsmechanismus vorgesehen werden, die sich erst nach Erreichen der vollen Laufgeschwindigkeit selbsttätig abkuppelt. 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Vorrichtung, die ein Reissen des Films auch ohne Verwendung eines derart komplizierten Antriebs-und Schaltmechanismus verhindert und die gleichzeitig automatisch den nach a erforderlichen richtigen Abstand d zwischen Bild-und Tonabtastung einstellt, auch wenn der Film bei eventuellem Reissen mitten im Stück neu eingelegt werden muss, in welchem Falle die erwähnten Marken nicht vorhanden sind. 



   Die Abbildung veranschaulicht schematisch eine Ausführungsform der Erfindung. 1 ist das Bildfenster, 2 die vom Malteserkreuz angetriebene Transporttrommel. 3 ist eine festgelagerte Rolle, 4 eine ebenso festgelagerte Rolle, 5 das Tonfenster, 6 die mit Schwungmasse versehene Friktionstrommel, 7 eine an einem beweglichen Gestänge befestigte Rolle und 8 die von der Antriebsvorrichtung des Apparates bewegte   Nachwicke1trommel.   Die Stange 9 ist um die Achse 11 verschwenkbar.

   Durch eine Feder 12 wird das Gestänge 9 in seiner Ruhestellung gegen den   Anschlag-M gehalten.   Die Abstände zwischen den Rollen 2,3 und   4   sind nun erfindungsgemäss so bemessen, dass die richtige Distanz d zwischen Bild-und Tonabtastung während des Laufes dann eingehalten wird, wenn der Operateur den Film beim Einziehen zwischen den Rollenpaaren 2 und 3,3 und   4,   6 und 7, 7 und 8 straff ausspannt. Beim Ingangsetzen des Bildwerfers wird die mit Schwungmasse versehene Rolle 6 infolge ihrer Trägheit erst langsamer in Bewegung geraten als die direkt mit dem Antriebsmechanismus gekoppelte Rolle 8. Infolgedessen wird sich die Schleife zwischen 6 und 8 verkürzen, was durch Heben der am federnden Gestänge 9 angebrachten Rolle 7 geschieht.

   Gleichzeitig hebt sich dann auch der Film von der Rolle 3 ab, so dass er zwischen 2 und 4 in einer losen Schleife hängt. Die damit verbundene Verlängerung der längs des Films gemessenen Distanz zwischen Bild-und Tonfenster, die genau der Verkürzung der Filmlänge zwischen 6 und 8   ent-   spricht, muss die   Filmlänge d zwischen Bild- und Tonfenster   ergeben. Um zu verhindern, dass das federnde Gestänge 9 nach dem ersten Straffziehen des zwischen 6 und 8 liegenden   Filmstückes   wieder zurück- 

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 Rolle   7 als festgelagerte   Rolle wirkt, während die Rolle 3 nach dem Einhaken des Gestänges den Film überhaupt nicht   berührt.   



   Um den Film vor dem Tonfenster 5 straff gespannt zu halten, kann weiters erfindungsgemäss die Rolle 4 mit einer schwach bremsenden   Dämpfungsvorrichtung   versehen werden, beispielsweise dadurch, dass seitlich an der Rolle   Heine Windflügel angebracht   sind, die in an sich bekannter Weise bremsend wirken und die nötige Spannung des Films zwischen 4 und 6 herstellen. 



    PATENT-ANSPRÜCHE:   
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 ein Reissen des Films verhindert.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das federnde Gestänge (9) der Druekrolle (7) mit einer Arretiervorrichtung (14) versehen ist, die ein Einhaken dieses Gestänges nach dem Ingangsetzen des Apparates bewirkt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine festgelagerte Leitrolle (3) vorgesehen ist, über die der Film zwischen Bildfenster (1) und Tonfenster (5) läuft und deren Lage so gewählt ist, dass der Operateur beim Einziehen des Films in den Apparat in der Ruhestellung des Gestänges (9) den Film über diese Rolle straff zu legen hat, damit nach der beim Laufen des Apparates eintretenden losen Schleifenbildung, die durch die Verkürzung der Film1änge zwischen den Teilen (6 und 8) bedingt ist, der längs des Films gemessene Abstand zwischen Bildfenster und Tonfenster gerade den zur synchronen Wiedergabe von Bild und. Ton erforderlichen richtigen Wert hat.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Film vor dem Tonfenster (5) über eine Rolle (4) läuft, die mit einer Dämpfungsvorrichtung, beispielsweise Windflügeln, versehen ist und die dem Film im Tonfenster die richtige Spannung erteilt. EMI2.3
AT118858D 1929-03-27 1929-03-27 Vorrichtung zur Erzielung des Gleichlaufs bei der Wiedergabe von Tonfilmen. AT118858B (de)

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