DE2313791A1 - Vorrichtung fuer intermittierenden filmtransport - Google Patents

Vorrichtung fuer intermittierenden filmtransport

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DE2313791A1
DE2313791A1 DE19732313791 DE2313791A DE2313791A1 DE 2313791 A1 DE2313791 A1 DE 2313791A1 DE 19732313791 DE19732313791 DE 19732313791 DE 2313791 A DE2313791 A DE 2313791A DE 2313791 A1 DE2313791 A1 DE 2313791A1
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John Malcolm Nelson
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Description

" Vorrichtung für intermittierenden Filmtransport
Die Erfindung betrifft einen intermittierend v;irkenden Filmtransport median i sinus; obgleich die Erfindung nicht auf einen bestimmten Zweck beschränkt ist,lie,2t ihre besondere Anwendung doch auf dem Gebiete von Kameramechanismen hoher Geschwindigkeit für iTormalfilrukameras oder Breitwandfilmkaraeras. Ferner betrifft die Erfindung einen Kämeraverschiuß.
Bei Filmtransporten hoher Geschwindigkeit, insbesondere in
großformatigen Filmen (extended f raiae s ), wird der Film erheblich beansprucht, der ja konstant, al^o mit konstanter Geschwindigkeit, dem Filmfenster zugeführt wird oder v/erden muß, der aber periodisch im Filmfenster während der Belichtung oder Pro-
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- 2 jektion angehalten werden muß. 2313791
Das herkömmliche Verfahren der Verwendung perforierter Filme mit Greifermechanismus oder mit Malthecerkreuz-Antrieb ist für diese Art der Filmbewegung unbefriedigend wegen der mechanischen Beanspruchung, der den Film während der Beschleunigung und Verzögerung während des Eintretens in das Fünfenster und während des Verlassens des Fensters untervrorfen ist; das bisher übliche Verfahren war die Verwendung eines Transportracchanismus wie etwa eines Schlägers (beater), der auf eine Aufnähme schleife oder Aufwickel schleife (in Bezug auf das Filmfenster betrachtet) arbeitete und den Film periodisch vorwärts zog; durch diesen Vorgang wurde eine Abwickel- oder Zuführschleife verkürzt, die ,jedoch durch den Mechanismus für konstanten Filmnachschub wiederhergestellt wurde; diese übliche Vorrichtung enthielt Zufuhr- und Aiifnalmestachelräder (Zahntrommeln) auf jeder Seite des Fensters, von denen der eine den Film von der Zufuhr- oder Vorratsspule abzog und von denen dei andere den Film der Auf nahras spule zuführte, wobei eine Filmschleife zwischen dem Zufuhrstochelrad und dem Aufnahmestachel-· rad durch das Filmfenster lief and, wie gesagt, x>eriodisch vorwärts durch das Fenster mittels des Schlägermechanismus gezogen und dann im Fenster für die Belichtung oder Projektion "mittels einer federbe.lasteten Andrückplatte während derjenigen Zeiträume, in denen ein Zug auf den FiIn durch den Schlägermechanismus nicht ausgeübt wurde, angehalten wurde.
Die Art der verwendeten Schläger ist abgewandelt worden vorn Einzelschläger zwischen Filmfenster und Aufnahmespule zwecks Einwirkung auf eine Schleife an dieser Stelle zu vielfachen Gliedern, die eine Schleife oder Schleifen bilden und die für Filme großen Bildformats verwendet werden.
Es ist auch eine Wellenbewegung vorgeschlagen worden, die den Film durch eine Zone der Belichtung odor Projektion führen soll, und zwar in Verbindung mit einer konstanten Zufuhr des Films zu dem Mechanismus, der die Vo:rv; art swell e verursacht,
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da^'t eine intermittierende Bewegung eines zwischen den Schleifen gelegenen Abschnittes erreicht werden kann und zugelassen wird, doch ist in allen diesen bekannten Techniken eine mechanische Bewegung des Films mit daraus folgenden Nachteilen erreicht worden, wie beispielsweise diejenige Anordnung, in der ein Schlägerwerk einen Film durch das Fenster mit geeigneten Intervallen zieht, wobei die Schläger oder die vielfältige Schleifen bildenden Glieder das Bestreben haben, auf eine verhältnismäßig ungestützte Filmschleife stoßartig einzuwirken.
In großformatigen, schneilaufenden Kameras verursacht ein solcher Mechanismus eine erhebliche Beanspruchung dös Films. Die Erfindung zielt daher auf eine Verbesserung des. Mechanismus, der mit hoher Geschwindigkeit bei geringst möglicher Beanspruchung des Films auf möglichst einfache Weise betrieben werden kann. Mit Vorteil kann jedoch auch die Filmaufzeichnung im Filmfenster mit einem normalen, durch die Vorrichtung nach der Erfindung ergänzten Transportmechanismus vorgenommen werden.
In der erfundenen Vorrichtung wird der Film auch durch Zuführ- und Aufnahmestachelräder oder Transportrollen in Vorwärtsrichtung zugeführt, so daß eine konstante Zufuhr von der Vorratsspule zur Aufnahmespule stattfindet, doch wird die Filmschleife, die durch das Fenster läuft, wenigstens teilweise mittels Druckluft vorwärtsbewegt.
Öie Erfindung kann mit gewissen Abwandlungen verwirklicht werden, aber entsprechend einer herkömmlichen Anordnung kann der Film ubsr einen Zackenrollenmechanismus laufen, der eine erste Schleife vor dem Filmfenster und eine zweite Filmschleife hinter dem Filmfenster erzeugt, jedoch wird die Druckluft der Aufnahmeschleife zugeführt, um die Schleife in Bezug auf das Fenster nach außen zu ziehen, so daß die Druckluft eine Belastung darstellt, die selbsttätig den Film bewegt, wenn er
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nicht im Fenster geklemmt gehalten ist, aber der Film kann leicht wieder angehalten werden, indem die Klemmplatte wieder belastet wird, um den Film im Fenster festzuhalten.
Statt das Vorwärtsziehen des Filmes durch das Fenster bei fehlender Klemmung im Fenster zu steuern, lassen sich weitere Vorteile dadurch erreichen, daß Druckluft auch an der Zufuhrschleife oder-schleifen für differentielle oder unterschiedliche Belastung zwischen der Aufnahmeschleife und der Zufuhrschleife angewendet wird, indem die Aufnahmeschleife während der Zeit, in der der Film im Fenster gehalten ist, durch die konstante Geschwindigkeit der Aufnahmezahnrolle verkürzt wird, wenn sich die Schleife in der Luftkanmer befindet und wobei die Verringerung der Bogenlänge der Schleife eine Vergrößerung des Schleifenradius und dadurch wiederum eine Zunahme der Filmspannung hervcorruft, so daß dann, wenn der Film im Fenster losgelassen wird, eine höhere Spannung vorhanden ist, die eine schnelle Beilegung des Films hervorruft, wobei aber die Spannung kleiner wird, wenn die Filmschleife herausgezogen wird in den einer größeren Schleife entsprechenden Zustand.
Durch Verwendung einer Zufuhrluftkammer, durch die die Zufuhrschleife zwischen dem Zufuhrzahnrad und dem Filmfenster geht, können die Drücke auf diese Zufuhrschleife dadurch gesteuert werden, daß öffnungen zwischen der oberen und unteren Luftkammer vorgesehen werden, so daß beim Übergang des Druckes von der unteren Kammer durch die öffnungen in die Kammer hinein eine gesteuerte Spannungsrückwirkung auf die Zufuhrschleife erreicht wird; bei Bedarf kann dieser Mechanismus ein Luftventil oder -tor enthalten, durch das der Druck in der Kammer jederzeit geregelt werden kann.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird sie nachstehend anhand von Aiisführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
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- 5 -"beigefügte Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 zwecks Erläuterung der allgemeinen Grundzüge der Erfindung in vereinfachter Wiedergabe eine Ausführungsform der Erfindung mit Blick auf die Seitenkante des Filmstreifens,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Kamera mit der Darstellung einer bequemen Anordnung der verschiedenen Teile der die Erfindung verkörpernden Kamera,
Fig. 3 eine gegenüber der Fig. 1 vergrößerte Darstellung des Filmtransportmechanismus einer solchen Kamera,
Fig. 4 einen Teilschnitt in der Ebene 4-4 der Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht , und zwar teilweise eine Se it en sehn it tan sieht, einer Ausführungsfoi*m eines Verschlußmechanismus gemäß der Erfindung, der sich normalerweise vor dem in Fig. 3 gezeigten Mechanismus befindet,
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Verschlußmechanismus nach Fig. 5,
Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung einer anderen Ausführungsform, in der ein Compound-Verschluß mit zwei ea umlaufenden geschlitzten Zylindern dargestellt ist, und
Fig. 8 eine schaubildliche Ansicht der Antriebsvorrichtungen .
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In der in Fig. 1 gezeigten, bevorzugten Ausführungsform einer Kamera läuft ein üblicher perforierter Film 1 irgendeines bestimmten Typs, beispielsweise ein 35-1Wn-FiIm von einer Vorrats- oder Abwickelspule 2 zu einer Aufnahme- oder Aufwiekelspule 3 über eine sich mit konstanter Drehzahl drehende, und den Film treibende Zahntrommel oder - rolle 4, zur Führungsrolle 5> die dafür sorgen, daß die Perforationen des Filmes richtig von den Zähnen der Trommel 4 gefaßt werden, wobei der Einlauf des Filmes zur Schleife und sein Austritt mit der Zahntrommel an einander entgegengesetzten Seiten der Trommelantriebswelle in Eingriff stehen.
Die Maße der öffnung eines Film- odsr Bildfensters 6 mögen ein Zoll mal sieben Zoll (engl.Haßc) betragen. Das Bildfenster 6 befindet sich neben dor mit konstanter Drehzahl angetriebenen Zahntrommel 4 und besteht aus einer feststehenden Blendenplatte 7> auf deren Rückseite eine Andruckplatte 8 zur Anlage kommt, die an einem Exzenter 9 auf der Antriebswelle 10 der Zahntrommel 4 sitzt, so daß die Andruckplatte periodisch den Film gegen die feststehende Blendenplatte 7 drückt und ihn festhält, während die Belichtung stattfindet, ihn jedoch dann losläßt, so daß der I?ilm transportiert werden kann.
Die mit 11 bezeichnete Zufuhr-Film sei'le if e oder obere Filmschleife erstreckt sich von der Zahntrommel 4 zum Bildfenster 6, während die mit 12 bezeichnete Aufnahmeschleife,hier auch untere Filmschleife genannt, vom Bildfenster abläuft und wenigstens zum Teil innerhalb einer Luftkammer 13 eingeschlossen ist, die ihre Luf zufuhr ir. η ahalb desjenigen Raumes 14 (s.Zeichnung) erhält, die durch den Teil 15 der Filmschleife in der Luftkammer 13 begrenzt ist, so daß durch Aufrechterhaltung eines Druckes in dieser Ko rumer der Film stets eine nach unten gerichtete, aiii' iln ausgeübte Spannung hat, so daß unmittelbar nach Loslassen des Films im Fenster6
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der Luftdruck die untere Schleife 12 durch Einwirkung auf den Schleifenteil 15 in der Kammer 14- ausdehnt und den Film um denerforderlichen Betrag durchzieht; der Film wird angehalten, wenn dör Film um die erforderliche Strecke durch das Fenster bewegt worden ist, und zwar entweder durch Synchronisation der Andruckplatte 8, die den Film 1 erfaßt , oder alternativ dadurch, daß der Film angehalten wird, wenn er sich satt an der Rolle 17 (s.Zeichnung) anlegt. Die Anordnung kann auch so getroffen sein, daß die gekrümmte perforierte Wand 18 (s.Zeichng) einen Anschlag für den Film bildet, wenn dieser gegen diese Wand 18 gedrückt wird. Wenn also der Film durch Druckluft zwangsweise nach unten auf die Rolle 17 oder zur Anlage an dieser Wand 18 gezogen wird, verhindert ein. weiterer Zug an dem Film augenblicklich die Verringerung der Größe der Zufuhrschleife, so daß die Andruckplatte 8 in Eingriff mit dem Film gebracht werden kann, wenn die Filmgeschwindigkeit verringert vrorden ist. Da jedoch der Film durch die Antriebstrommel 4- weiterbewegt wird, wird die untere Schleife oder Aufnahmeschleife 12 sofort wieder kleiner werden, obgleich die Spannung im Film in diesem Betriebszustand wieder zunehmen kann, weil der Radius der Aufnahmeschleife ■ zwischen dem Filmeinlaß 20 und dem Auslaß 21 der Kammer 13 zunimmt.
Wie oben gesagt, kann die Zufuhr schleife auch durch Druckluft gesteuert werden. Wenn der Druck auf die Zufuhrschleife ' durch entsprechende Mittel gesteuert oder geregelt wird,können mechanische Beanspruchungen des Filmes sehr*klein gehalten werden, denn da die Spannung auf die Aufnahmeschleife mit dem Herausziehen der Schleife abnimmt, kann die Spannung auf der Zufuhrschleife vergrößert werden, um den Vorgang zu unterstützen, in dem der Film zur Ruhe gebracht wird. Eine solche Anordnung wird weiter unten anhand der besonders in den Fig. 2, 3 und 4 gezeigten Ausführongsform beschrieben.'
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Wenn der Film im Fenster losgelassen wird- und seine Bewegung beginnt, kann ersichtlich eine größtmögliche Spannung vorhanden sein, die die Bewegung des Filmes durch das Fenster beschleunigt, wobei die Größe der Zufuhrschleife abnimmt; die Spannung kann hier kleiner werden, was das Stillsetzen des Filmes ohne unzulässige oder ungünstige mechanische Beanspruchung unterstützt *■„
Selbstverständlich hat die Anwendung von Druckluft eine viel sanftere Wirkung auf den Film als ein mechanischer Antrieb. Statt Anwendung eines nur positiven Druckes innerhalb der Schleife wird auf die andere Seite der Schleife in der in Fig. 1 gezeigten Form ein Sog aufgebracht, um die Bewegung zu erzielen; die -Wirkirngen sind aber doch im wesentlichen gleich, ob nun Druck oder Sog oder beides benutzt v/erden.
Die Einlaßöffnung 23 des Gebläses 22 (s.Zeichnung) liegt in der Kamuer 13 unterhalb der Schleife 12 und die Auslaßöffnung mündet in den Raum 14 innerhalb der Luftkammer 13.
Fig. 2 zeigt eine Kamera, in der der Körper 30 die Filmbewegungsvorrichtung aufnimmt, während der vordere Teil 31 in sich einen weiter unten zu beschreibenden TrommelVerschluß enthält. In der Zeichnung sind ferner dargestellt das Linsensystem 33} die Abwickel- und Aufwickelspulen 33 bzw. 34 und ein Paar Antriebsmotoren 35 "und 36, von denen der Motor 35 den Filmtransportmechanismus antreibt, während der Motor 36 das Gebläse treibt.
Die Fig. 3 und 4 zeigenim besonderen den Transportmechanismus und das Gebläse und geben ein Hauptgehäuse 40 wieder, in dem zwei mit konstanter Drehzahl laufende Zahntrommel! 41 und 42 angeordnet sind. Der Film 43 läuft über diese Rollen oder Walzen 41 und 42 und bildet dabei die Zufuhrschleife 44 und die Aufnahmeschleife 45.
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Das Filmfenster ist mit 46 bezeichnet. Die Andruckplatte 47 wird von einem Exzenter 48 durch einen Stift 49 angetrieben, der sich in einem Schlitz $0 bewegt. Die Federn 51 bringen dabei die Platte zur Anlage am Film im Fenster, wenn der Ex-' zenter 48 eine entsprechende Stellung eingenommen hat, doch auf dem Rückhub wird die Andruckplatte zurückgezogen, so daß sie dem Film erlaubt, durch die Luft bewegt zu werden, die aus der öffnung 53 ausströmt und die Aufnahmeschleife 45 mit dem Druck belastet.
Die Druckluft wird von einem zweistufigen Lüfter geliefert, der einen ersten mit Lüfterflügeln versehenen Rotor 55 und einen zweiten derartigen Rotor 56 aufweist. Die Rotoren sitzen auf einer Welle 57> die in Lagern in dem Gehäuse 40 gelagert ist. Stationäre Lüfterflügel oder Schaufeln 58 befinden sich zwischen den Rotoren 55 und 56, so daß insgesamt ein wirksames ZweiStufengebläse gebildet ist.
Die Luftströmung zum Gebläse geht durch die öffnung 59 j die bei Bedarf Luft aus dem Gehäuse 40 entnimmt, so daß das Gebläse die Luft innerhalb des Gehäuses dadurch umwälzt, daß sie durch die Luftöffnung 53 einen positiven Druck liefert, während ein negativer Druck an der Einlaß.öffnung 59 steht. Diese Wirkung ist möglich infolge eines Luftleckstromes.T/orbei an den Filmkanten und anderen Punkten, so daß das System als Differenzdrucksystem arbeitet, wie es in etwa schon anhand der Fig. 1 beschrieben worden ist.
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- ίο -
Da es manchmal vorteilhaft ist, in gewissem Maß einen Ausgleichsdruck auf die Zufthr schleife M zu geben, ist eine Strömungseinstellplatte 60 vorgesehen (s. Zeichnung), die sich quer zur öffnung 53 erstreckt. Diese Anordnung bewirkt, daß die Strömung durch den oberen Teil der öffnung in den Raum hineingeleitet wird, in dem sich die Zufuhrschleige M befindet. Durch Einstellen der Platte 60 erlaubt der an der Zufuhrschleife HH und der Aufnahmeschleife ^5 stehende Differenzdruck eine wirksame Steuerung der Bewegung.
Die Platte 60 ist mittels einer Schraube 61 einstellbar, die, wenn sie gelöst ist, im Schlitz 62 nach oben und unten bewegt werden kann.
In dieser Ausführungsform ist ein oberer Schläger 65 gezeigt, der eine Welle 66 aufweist, auf der ein exzentrischer Stift 67. sitzt, auf den sich eine mit dem Film im Eingriff (bzw. Anlage) stehende Rolle 68 befindet. Die Welle 66 wird synchron mit dem Zahn- oder Zackenrad hl über ein Zahnradpaar 70, 71 angetrieben.
Die Synchronisation derRolle 68 in Bezug auf die Zufuhrschleife 1I1I ist derart, daß die Rolle 68 dann, wenn die Filmbewegung im 'Filmfenster angehalten*werden soll, in ihre Exzenterbewegung den Film mit derselben Geschwindigkeit aufnimmt, mit der er von dem Zahnrad 41 abgegeben wird. Dies macht es möglich, daß der Film durch die Andruckplatte '47 festgeklemmt wird, wenn die Bewegung verhältnismäßig schwach ist oder aufgehört hat, und der Film wird dann so lange festgehalten, wie die Andruckplatte Ί7 in der den Film 1O fassenden Lage steht, doch schreitet während dieses Vorganges, die Filmeingabe zur Zufuhrschleife ^h und die Filmausgabe aus der Schleife ^5 fort und der Luftdruck zieht die Aufnahmeschleife Ί5 dann, wenn die Andruckplatte i\J weggezogen wird, um den festgeklemmten Film loszulassen, sofort aus, Bis die Zufuhrschleife wieder an der Rolle 68 anliegt^e'-1 e
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. ■ - li -
Den mit konstanter Drehzahl laufenden Filmt reib rädern 1Il und Ί2 sind die üblichen Pilmführungs- und Sicherungsmittel 73 und 71· und verschiedene, allgemein mit 75 bezeichnete Rollen oder Walzen zugeordnet, die insgesamt dazu dienen, den Film zu führen und Luftsperren zu bilden, damit die Druckluft an den vorgesehenen Stellen in Zuordnung zu einer Wand 76 (siehe Zeichnung) bleibt.
Der Verschluß befindet sich im vorderen Gehäuseabschnitt 31 des Gehäuses Ί0 und enthält einen Zylinder 80, der von einer Welle 81 getragen ist, die durch ein Kegelradgetriebe 83 von einer Welle 83 her angetrieben wird, deren Drehung mit der-Filmbewegung synchronisiert ist. Der Zylinder 80 des Verschlusses hat einen schmalen Schlitz 8Ί, der gegenüber einem breiteren Schlitz 85 versetzt ist, und die Welle 81 des Verschlusses selbst ist gegenüber der optischen Achse oder Fökusachse versetzt, wie es Fig. 6 zeigt, so daß der Schlitz 8Ί als Belichtungssteuermittel wirkt, während der Schlitz 85 im Zeitpunkt der Belichtung sieh-neben der Linse befindet, jedoch quer zur Front des Filmfensters Ί6, wenn die Belichtung durch Bewegung des schmalen Schlitzes 8^ ausgeführt worden ist. Der Zylinder wirkt als Verschluß zum Unterbrechen des Lichtes, bis der schmale Schlitz BH wiederum sich in der Position für die Ausführung der nächsten Belichtung befindet.
Wenn eine breitere öffnung verlangt wird und der Versatz des Verschlusses der Oröße wegen nicht paßt, kann die in Fig. 7 gezeigte Vorrichtung verwendet werden, in der ein Äußerer zylindrischer Verschluß 90 und ein innerer zylindrischer Verschluß 91 vorgesehen sind, die beide ein Paar axialer Schlitze aufweisen. Diese beiden Zylinderverschlüsse 90 und 91 sind 'g um die Achse 91 angetrieben und wiederum so synchronisiert, daß dann, wenn der schmale Schlitz 93 im äußeren zylindrischen Verschlußteil· 90 sich über •die öffnung im Filmfenster bevregt, die größeren Schlitze 9%, r( Format)
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95 und 96 in den Verschlüssen 90 und 91 so gelegen sind, daß sie das Licht zum Pilmfenster in der verlangten Zeitdauer und zum verlangten Zeitpunkt gelangen lassen. Schlitze im Sinne dieser Beschreibung sind öffnungen, wie sie aus Schlitzverschlüssen bekannt sind, also Lichtdurchlaßspalte, ^
Fig. 8 beschreibt den im vorstehend beschriebenen Mechanismus benutzten Antrieb. Die Lüfterwelle 57 wird von einem Riemen angetrieben, der über Riemenscheiben 101 und 102 läuft. Die Riemenscheibe 101 sitzt auf der Welle 57 und die Scheibe 102 auf der Welle des Motors 36.
Der Antrieb des Mechanismus vom Motor 35 her wird von der Riemenscheibe 103 mittels eines Riemens 101I abgenommen, der über eine Riemenscheibe 105 auf der Welle IO6 des Exzenters Ί8 und dann um eine Riemenscheibe 107 auf der Welle 108 der mit konstanter Geschwindigkeit laufenden Antriebszahntrommel Ml und dann um eine Riemenscheibe 109 läuft. Die Scheibe 109 ist mittels eines Getriebezuges 110 (Zahnräder) an den Mechanismus der Filmaufwickelspule der Kamera angeschlossen. Dieser Mechanismus kann von üblicher Bauart sein.
Die Welle 108 der Zahntrommel 1Il ist mittels eines Paares von Zahnrädern 70 und 71 an die Welle 66 des Schlägermechanismus angeschlossen, der die Rolle 68 und die Kurbel 67 enthält und ferner die mit konstanter Drehzahl umlaufende Zahntrommel *!2, die mittels eines Riemens 111 und eines Paares von Riemenscheiben 112 und 113 angetrieben ist, die dementsprechend auf der Welle der Zahntrommel 42 und der Welle 66 des Schlägermechanismus angeordnet sind. Der Riemen 115 treibt die Riemenscheibe 116 des Verschlusses an. In allen Fällen können die Riemen herkömmliche Zahnriemen sein; in diesem Falle sind die Riemenscheiben ebenfalls mit entsprechenden Zähnen versehen, so daß unter allen Antriebsbedingungen der Synchronismus erhalten bleibt.
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Vorstehend ist ein verbessertes Filmmechanismus- und -belichtungssystem gezeigt und beschrieben, in dem der normale, herkömmliche Typ eines Mechanismus für intermittierenden Antrieb vollständig fehlen kann und das Antriebe nur für die mit konstanter Drehzahl laufende bzw. laufenden Zahntrommel bzw. Zahntrommeln erfordert, um die Schleifen zu bewahren; die intermittierende Bewegung des Filmes wird durch Druckluft auf die Aufnahmeschleife oder Aufwickelschleife oder auf beide Schleifen erreicht; der Luftdruck kann so gesteuert werden, daß er die geforderte intermittierende Bewegung des Filmes durch Verwendung einer im Takt betriebenen Andruckplatte im Bildfenster liefert.
Wie schon erwähnt, kann jedoch auch ein üblicherer Mechanismus für die intermittierende Filmbewegung verwendet werden, jedoch mit Unterstützung der Filmbewegung durch Luftströmung bzw. -druck.
Bei perforierten Filmen würde es natürlich möglich sein, die üblichen Ausrichtmittel (indexing members) zu benutzen, um die richtige räumliche..Lage des Films im Bildfenster während der Belichtung oder Projektion zu gewährleisten.
Die Steuerung der Luft kann durch Ventilvorrichtungen wie etwa umlaufende Lochscheiben über der Öffnung 53 bewirkt werden; eine solche rotierende Lochscheibe kann dabei synchron im Takt mit der mit konstanter Drehzahl laufenden Antriebs zahntroimnel gesteuert werden. Eine derartige Scheibe ist in Fig. 6 gestrichelt dargestellt und mit 120 bezeichnet.
Im Zweifel sind alle hier beschriebenen und/oder dargestellter Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination erfindungswesentlich. Im übrigen wird Schutz für das begehrt, was objektiv schutzfähig ist.
Pat ent ansprüehe: 309839/1014

Claims (1)

  1. - ik -
    Patentansprüche :
    Intermittierender Filmtransnortmechanisinus mit Bildfenster, Konstantantrieb für den Film zur Aufrechterhaltunrr einer Zufuhrschleife zwischen dem Antrieb und dem Filmfenster auf der einen Seite des Fensters und einer Aufwickelschleife zwischen dem Antrieb und dem Fenster auf der anderen Seite des Fensters, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Aufnahme- oder Aufwickelschleife in einer Luftkumner angeordnet ist, daß eine Vorrichtung zur Zufuhr von Druckluft zu der Kammer zur Ausübung eines Vorv/ärtszuges auf den Film durch das Fenster vorgesehen ist und daß ein Organ zum intermittierenden Festhalten des Filmes in dem Fenster synchron mit der Cieschwin- digkeit der Vorwärtsbewegung des Filmes durch den konstanten Antrieb vorgesehen ist.
    2. Mechanismus nach Anspruch !,dadurch gekenn zeichnet, daß die Mittel zum Halten des Filnes eine Klemm- oder Andruckplatte enthalten, die Teil? des Bildfensters ist, und daß eine Vorrichtung zum Bewegen der Klemm- oder Andruckplatte abwechselnd auf eine feststehende Blendenplatte zu oder von ihr fort zum intermittierenden Halten des Filmes an der Platte und darauf folgendes Lösen der Platte für die Bewegung des Filmes vorgesehen ist.
    3. Mechanismus nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel für das Festhalten des Filmes ein Schlägerwerk enthalten, das der Zufuhrschleife zu geordnet ist und der intermittierenden Aufnahme des Filmes mit der Geschwindigkeit der Filmzufuhr in Vorwärtsrichtung dient, um den Film im Fenster anzuhalten.
    Ί. Mechanismus nach Anspruch !,gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die der Zufuhrschleife Luftdruck
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    zuführt, um die Vorwärtsbewegung des Filmes durch das Fenster zu verzögern.
    5. Mechanismus nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der der Filmschleife oder den Filmschleifen zugeführte Luftdruck durch eine Ventilvorrichtung gesteuert- oder geregelt wird wie beispielsweise eine mit der intermittieren den Bewegung synchron umlaufende Lochscheibe.
    6. Mechanismus nach Anspruch l,dadurchg.ekenn zeichnet, daß eine Zufuhrschleife auf der einan Seite des Fensters und eine Aufnahme- oder Aufwickelschleife auf der anderen Seite des Fensters gebildet ist, daß eine die-Schleif en · begrenzende Kammer und eine in diese Kammer mündende Leitung vorgesehen sind, daß Mittel zur Steuerung des Luftstromes sich parallel zu der Luftleitung erstrecken und daß diese Mittel dazu dienen, die Filmschleife bzw. Filmschleifen unter Druck zu setzen, und daß schließlich Mittel zum Einrichten des Luftstromes proportional zwischen der Aufwickelschleife und der Zufuhrschleife vorgesehen sind, wodurch ein Differenzdruck zwischen den beiden Schleifen angewendet werden kann.
    7. Mechanismus nach Anspruch 6, ge kenn ze ichnet durch eine Vorrichtung zum Bewegen der LufStrömungssteuerung zwecks Einstellung des Differenzdruckes, der den beiden Schleifen zugeführt wird. .
    8. Mechanismus nach Anspruch 1,dadurch g«e kennzeichnet, daß das Filmfenster eine feststehende mit Blendenöffnung versehene Platte aufweist und daß dieser Platte eine federbelastete Klemmplatte oder Andruckplatte\zugeordnet ist, ferner ein Exzenter, der durch den Antrieb für die mit konstanter Drehzahl laufende Zahntrommel angetrieben ist und Verbindungsmittel zwischen dem Exzenter und der federbelasteten Klemmplatte, die während eines Teils der Exzenterbewegung einen Leerhub- oder Leergang haben, wodurch die Klemm- oder Andruck-
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    platte während der Stillstandsdauer oder Filmhaltedauer ein Verweilen der federbelasteten Andruckplatte erlaubt.
    9. Filmtransportmechanisnus mit einem Verschluß auf der1 Linsenseite eines Bildfensters, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß eine Trommel aufweist, deren Rotationsachse gegen die optische Achse zwischen der Blende im Bildfenster und der Linse vernetzt ist, daß die Trommel in Synchronismus mit dem Film angetrieben ist und einen schmaleren und einen breiteren Schlitz mit gegenseitigem Abstand und verteilt auf dem Umfang der Trommel aufweist, und daß die Schlitze so angeordnet sind, daß sie die Belichtung des Filmes erlauben, wenn der schmalere. Schlitz das Filmfenster passiert und. der breitere Schlitz in der Nähe der Linse steht.
    10. Filmtransportmechanismus mit einem Verschluß auf der Linsenseite eines Bildfensters ,dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß ein Paar koaxiale*1 Trommeln mit ihrer Rotationsachse auf der Brennachse oder optischen Achse zwischen der Öffnung oder Wände, im Bildfenster und der Linse aufweist, daß die Trommeln zum Synchronisieren mit der Filmbewegung angetrieben sind, daß eine der Trommeln einen schmaleren und einen breiteren Schlitz aufweist, die auf dem Trommelumfange mit Abstand zueinander angeordnet sind, daß die andere Trommel ein Paar breiterer Schlitze, mit räumlichem Abstand voneinander enthält und daß die Trommeln so angeordnet sind, daß sie die Belichtung des Films zulassen, wenn der schmalere Schlitz der Trommel das Filmfenster passiert und der breitere Schlitz der Linse nähersteht, wobei die Schlitze in der zweiten Trommel in diesem Zeitpunkt ebenfalls die Belichtung dadurch zulassen, daß sie sich mit den Schlitzen in der ersten Trommel decken.
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    - I7 -
    11. Verschluß nach einem der Ansprüche 9 oder 10.
    12. Die Kombination des intermittierend arbeitenden Filmtransportmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 8 mit einem Verschluß nach wenigstens einem der Ansprüche 9 und 10.
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    Le e rs e i te
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