AT118247B - Vorrichtung zur automatischen Herstellung von flüchtige Lösungsmittel enthaltenden Seifen. - Google Patents

Vorrichtung zur automatischen Herstellung von flüchtige Lösungsmittel enthaltenden Seifen.

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AT118247B
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Siegfried Zimmermann Dr
Masch Fabrik Kupfer & Kessels
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  Vorrichtung zur automatischen Herstellung von flüchtige   Lösungsmittel   enthaltenden 
 EMI1.1 
 
Es ist bekannt, dass es gelingt, flüchtige Lösungsmittel auch in grossen Mengen den Seifen einzuverleiben. Die praktische Durchführung dieser Verfahren bot jedoch mannigfache Schwierigkeiten, insbesondere dann, wenn es sich darum handelte brennbare Lösungsmittel in grösseren Mengen zu inkorporieren. 



    Die vorliegende Vorrichtung ermöglicht es, den gesamten Herstellungsprozess von der fachmännischen     Überwachung zu   trennen, so dass einerseits der gesamte Herstellungsgang unter Luftabschluss stattfinden kann, anderseits die fachmännische Überwachung des Prozesses nach der Analyse der verwendeten   Rohstoffe sich nur auf die Einstellung von Reguliervorrichtungen, Beobachtung   und Einhaltung bestimmter Temperaturen beschränkt. 



   In der Zeichnung ist eine   Ausführungsart   der Vorrichtung in schematischer Art erläutert. 



   Die im Gefässe A   aufgeschmolzenen   Fette werden nach Läuterung mittels der Pumpe a in das Vorratsreservoir E gepumpt. Ebenso wird die zur Verseifung notwendige, im Behälter C hergestellte Lauge bzw. das Chemikaliengemisch über den Montejus B in das Reservoir F gepumpt. Das Lösungsmittel wird in der   feuersicheren   Tankanlage D aufbewahrt. Der eigentliche Verseifungsprozess erfolgt in dem mit doppeltem Rührwerk versehenem Gefässe H, welches einen   Duplikatmantel   besitzt, der es erlaubt, mittels der Ventile   l   und   In   den Inhalt nach Belieben durch Dampf oder Heisswasser zu erwärmen oder mit Kühlwasser abzukühlen.

   Diesem Gefäss   H   fliessen die Rohstoffe aus den Reservoiren E und F mit Hilfe der automatischen, genau einstellbaren Dosierungseinrichtungen G1 und   G2,   die miteinander gekoppelt sind, zu. Diese   Dosierungseinriehtungen   können z. B. derart ausgeführt sein, dass sich   in gui   eine automatische Waage bekannter Art für das Fett mit Kippgefäss befindet und in   G2   ein oder mehrere Messgefässe für die Lauge angeordnet sind, die sich automatisch aus dem Laugenbehälter F bis zu einer bestimmten Höhe füllen. Sowohl die automatische Waage in   G   als auch die   Messgefässe   in G2 sind mit 
 EMI1.2 
 



   Das jedesmalige Umkippen des Kippgefässes in   G'i   bewirkt eine entsprechende Umstellung eines in der Ableitung der Laugenmessgefässe befindlichen Mehrweghahnes, so dass das   Laugenmessgefäss   in den Behälter H die jeweils gewünschte Menge Lauge zwangsweise abgibt und Fett und Lauge zugleich dem Behälter zugeführt werden. Mittels der Messeinrichtung à werden im geeigneten Moment die Lösungsmittel aus der Tankanlage ebenfalls dem Verseifer zugeführt, während gleichzeitig der Kondensator K dafür sorgt, dass eventuell verdampftes Lösungsmittel im Rückfluss der Seifenmasse wieder zugeführt wird, bis eine vollkommene Aufnahme des Lösungsmittels durch die gebildete Seife erreicht ist.

   Eine Dephlegmatoreinrichtung J sorgt dafür, dass auch die im Gefäss enthaltene Luft vor dem Ausströmen ins Freie von Lösungsmitteldämpfen gereinigt wird. Ausserdem ist die Möglichkeit vorgesehen, sämtliche geschlossene Behälter aus der Flasche 111 mit indifferentem Gas zu decken. 



   Nach Vollendung des Verseifungs-und Inkorporierungsprozesses, der an Hand der Temperaturschwankungen beobachtet werden kann, wird die   Seifenmasse   entweder durch den Druck des Lösungsmitteldampfes oder durch Drucksteigerung mit Hilfe eines indifferenten Gases aus der   Stahlflasche   M nach Öffnung der Absperrvorrichtung k in die Kühlvorrichtung L gedrückt, aus welcher die Seife schnittbzw. prägefertig ohne jede Feuersgefahr oder Belästigung der damit arbeitenden Personen der weiteren Konfektionierung zugeführt werden kann. 

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     'Die fachmännische Überwachung erstreckt sich   nur auf die Analyse der Rohstoffe, auf Grund deren die Einstellung der Hebel auf den Dosierungsskalen   b   und c erfolgt. 



   Die Vorrichtung ermöglicht es erst, die Seifenfabrikation in ähnliche Bahnen zu lenken, wie sie schon bei vielen chemischen Prozessen unter anderen auch bei der automatischen Wasserreinigung eingeführt sind. Sie Defreit den   Herstellungsprozess   von den subjektiven Eigenschaften mehr oder minder geschulter Fachleute und von. zufälligen Siedefehlern. Auch die Feuersgefahr ist vollkommen beseitigt, da die von der Seife bereits aufgenommenen Lösungsmittel derart gebunden sind, dass eine Entzündung selbst an offener Flamme nicht mehr gelingt. 



   Ein   bei Wahrung aller Zweckmässigkeit   gedrängter Aufbau erlaubt die Aufstellung in Gebäuden jeder Art. Es entfallen auch dadurch die Ausführung von Spezialbauten.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Vorrichtung zur automatischen Herstellung von flüchtige Lösungsmittel enthaltenden Seifen, dadurch gekennzeichnet, dass durch miteinander gekoppelte Dosierungsvorrichtungen die der zugeführten Menge Fettansatz entsprechende Alkalimenge zwangsweise und gleichzeitig mit dem Fett der Verseifungsapparatur zugeführt wird und diese letztere unter Luftausschluss arbeitet. EMI2.1
AT118247D 1928-10-12 1928-10-12 Vorrichtung zur automatischen Herstellung von flüchtige Lösungsmittel enthaltenden Seifen. AT118247B (de)

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