AT118186B - Vorrichtung zum gleichzeitigen Härten des Kopfes von mehreren Eisenbahnschienen. - Google Patents

Vorrichtung zum gleichzeitigen Härten des Kopfes von mehreren Eisenbahnschienen.

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AT118186B
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Maximilianshuette Eisenwerk
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  Vorrichtung zum gleichzeitigen   Härten   des Kopfes von mehreren Eisenbahnschienen. 



   Es gibt Einspannvorrichtungen zur Verwendung   be'm   Härten des Kopfes von Eisenbahnschienen, die durch einen mit einem Kran verbundenen Einspannträger und einen mit diesem zusammenarbeitenden Zangenmechanismus gekennzeichnet sind. Der   Zangenniechanismtis   wird durch ein besonderes Hubwerk angetrieben und   presst   die Schiene fest gegen die Sattelstücke am Längsträger der Einspannvorrichtung und hält sie dadurch absolut gerade. Nach einer zweiten bekannten Ausführungsform ist der Zangenmechanismus auf einem um seine Achse frei drehbaren Wendeapparat befestigt. Als Wendeapparat kann drittens eine auf Schienen rollende Trommel benutzt werden. 



   Diese bekannten Einrichtungen sind nur für die Aufnahme einer einzigen Schiene geeignet. Es können demnach mit einem Apparat die aus einem Stahlblock gewalzten Schienen, nachdem sie mit der   Warmäge   in die einzelnen Normallängen zerschnitten sind, nur hintereinander behandelt werden. Dies ist aber nicht angängig, weil die später zu behandelnden Schienen in der Zwischenzeit zu stark abkühlen würden. Um alle aus einem   Stahlblock   erhaltenen, auf die Normallänge mit der Warmsäge geteilten Schienen gleichzeitig härten zu können,   mussten   ebenso viele Apparate vorhanden sein, wie gleichzeitig Schienen zu härten wären.

   Hiedurch würde aber, was nicht weiter nachgewiesen zu werden braucht, ein sehr erheblicher Platzbedarf entstehen, ganz abgesehen davon, dass die Beschaffung und Instandhaltung zahlreicher   Einspann-und Festhaltevorrichtungen ehr   wesentliche Kosten verursachen würde. 



   Es ist nun Gegenstand der Erfindung, eine Einrichtung zu schaffen, durch die eine beliebige Zahl auf Länge geschnittener Schienen gleichzeitig gehärtet werden können. Zu diesem Zwecke werden auf einem gemeinsamen Träger eine entsprechende Anzahl von Einspannvorrichtungen zum gleichzeitigen Einspannen mehrerer Schienen angebracht und dieser Träger nach Befestigung der zu härtenden Schienen entsprechend bewegt, so dass die Schienen mit dem Kopf. u. zw. nur mit diesem, in die Härteflüssigkeit, d. i. im vorliegenden Falle ständig fliessendes und ein genau gleiches Niveau einhaltendes Wasser, eingetaucht werden. 



   Es ist auch der Fall denkbar, dass die gemeinsame Einspannvorrichtung, sobald sie die zu härtenden Schienen gefasst hat, nur einen Teil der gedachten Bewegungen ausführt, während der Trog mit der Härteflüssigkeit ebenfalls bewegt, also gehoben, gesenkt oder seitlich bewegt wird. In diesem Fall werden die gleichzeitig zu härtenden Schienen mittels Rollganges liegend zum   Eimpannapparat   befördert, sodann so aufgestellt, dass sie mit dem Kopf nach unten, dem Fuss nach oben zu liegen kommen, und von dem Zangenmechanismus der Einspannvorrichtung am Fuss gefasst werden. 



   Eine weitere Einrichtung zum gleichzeitigen Härten mehrerer Schienen besteht aus einem Wendeapparat mit zwischen die Rollen des Rollganges eingreifenden Armen, indem die zu härtenden Schienen in normaler Lage, also Kopf nach oben, Fuss nach unten, durch einen Zangenmechanismus am Fusse gegen eine Anzahl an den Armen des Wendeapparates angebrachter Sättel angepresst und in-gerader Richtung gehalten werden. 



   Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dieser Vorrichtung im Schnitt dargestellt. 



   1 ist ein Arm, der als Stütze der Festhaltevorrichtungen dient. Diese   Festhaltevorrichtungen   können beispielsweise zangenartige Mechanismen 2 sein, die durch Pressluft   od.   dgl. bewegt werden. Der Arm mit den Zangenmeehanismen bildet mit einem um eine Achse 3 drehbaren Zahnsegment 4 einen 

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 einheitlichen Teil. Dieses Zahnsegment kann durch eine nicht gezeichnete Zahnstange bewegt werden. 



  5 ist ein Anschlag für die Schiene, 6 die verschiedenen Härtetröge, 7 die zu härtenden Schienen. Die rechte Seite der Zeichnung zeigt die Einspannvorrichtung in der Lage, in der die Schienen an ihrem Fuss gefasst werden. 



   Die zu härtenden Schienen, die auf normale Längen gesägt sind, werden auf   dem Rollgang   hinter   der Warmsäge, mit dem   Kopf nach oben und dem Fuss nach unten, also in ihrer normalen Stellung, aufgestellt und so dem Härteapparat zugeführt. Da die Schienen mit dem Kopf nach oben und dem Fuss nach unten auf dem Rollgang fortbewegt werden, bleiben sie gerade, und ein besonderes Geraderichten wie bei den früheren Vorrichtungen ist nicht mehr erforderlich. Wenn die Schienen in die   Einspann-   vorrichtungen gekommen sind, werden sie durch den   Zangenmechanismus. S   am Fusse erfasst und fest gegen die Sättel auf dem Arm l des Wendeapparates gepresst. Sie werden dadurch in vollkommen gerader Richtung gehalten. Wird nun der Wendeapparat irgendwie, z.

   B. durch eine Zahnstange, die nicht gezeichnet ist, um 180  gedreht, bis sein freies Ende auf   de : m Anschlag 5 aufliegt,   so tauchen alle eingespannten Schienen genau gleichmässig und in gleicher Höhe in das bewegte Härtewasser ein, das durch fortwährenden Zufluss und Überlauf in vergleichsweiser niedriger Temperatur und in stets gleicher Höhe gehalten wird. Es ist wichtig, dass nur der Schienenkopf, u.   zw.   bei allen Schienen in genau gleicher Höhe, in die Härteflüssigkeit gesenkt wird, weil dadurch der Erfolg der gleichmässigen Härtung bedingt ist. 



   Nachdem die Abschreckung in genügendem Masse erreicht ist, wird der Apparat um   1800 zurück-   gedreht, der   Zangenmechanismus gelost   und die Schienen nunmehr durch den Rollgang wieder abtransportiert. Die Einrichtung ist dann zur Aufnahme neuer Schienen aus   dem nächstfolgenden Stahlblock   frei. 



   Es ist selbstverständlich, dass die Vorrichtung in der rechts gezeichneten Lage aus Zweckmässigkeitsgründen zwischen den Rollen des Rollganges liegen muss, weil nur hiedurch eine bequeme Beförderung der Schienen ermöglicht wird. 
 EMI2.1 
   1,   Vorrichtung zum gleichzeitigen Härten des Kopfes von mehreren Eisenbahnschienen, dadurch gekennzeichnet, dass auf   einem Träger   oder auf mehreren parallelen Trägern eine Anzahl   Einspannvorrich-   tungen zum gleichzeitigen Einspannen mehrerer Schienen nebeneinander angebracht und diese Träger gemeinsam so beweglich sind, dass die eingespannten Schienen mit dem Kopf nach unten in die Härteflüssigkeit eingetaucht werden können.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einspannträger zum Festhalten der Schienen derart drehbeweglich sind, dass in einer Stellung derselben die Schienen in normaler Lage (Kopf nach oben, Fuss nach unten) mittels der an den Trägern angebrachten Zangenmeehanismen eingespannt werden können, während in einer andern Stellung der Träger die Schienen mit dem Kopf nach unten in die Härteflüssigkeit eintauchen.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass. die Lage der Arme beim Eintauchen der Schiene durch einen Anschlag (5) bestimmt wird.
AT118186D 1928-01-07 1928-08-25 Vorrichtung zum gleichzeitigen Härten des Kopfes von mehreren Eisenbahnschienen. AT118186B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4003363C1 (en) * 1990-02-05 1991-03-28 Voest-Alpine Industrieanlagenbau Ges.M.B.H., Linz, At Hardening rails from rolling temp. - using appts. with manipulator engaging rail from exit roller table with support arms positioned pivotably on each side

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4003363C1 (en) * 1990-02-05 1991-03-28 Voest-Alpine Industrieanlagenbau Ges.M.B.H., Linz, At Hardening rails from rolling temp. - using appts. with manipulator engaging rail from exit roller table with support arms positioned pivotably on each side

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