DE1261871B - Einrichtung zum Biegen und Haerten von Blattfedern - Google Patents

Einrichtung zum Biegen und Haerten von Blattfedern

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DE1261871B DEST23322A DEST023322A DE1261871B DE 1261871 B DE1261871 B DE 1261871B DE ST23322 A DEST23322 A DE ST23322A DE ST023322 A DEST023322 A DE ST023322A DE 1261871 B DE1261871 B DE 1261871B
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Stahlwerke Brueninghaus GmbH
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Stahlwerke Brueninghaus GmbH
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    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/02Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for springs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21D53/88Making other particular articles other parts for vehicles, e.g. cowlings, mudguards
    • B21D53/886Making other particular articles other parts for vehicles, e.g. cowlings, mudguards leaf springs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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Description

  • Einrichtung zum Biegen und Härten von Blattfedern Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Biegen und Härten von Blattfedern, unter Verwendung zusammenfahrbarer Formen und eines Bades.
  • Es ist bekannt, Blattfedern in einer Maschine zu biegen und zu härten. Die fortschrittlichste der bekannten Maschinen ist als Achtstern ausgebildet und trägt acht Biegeschablonen und acht Formoberteile, die auseinander- und zusammengefahren werden können. Bei dieser bekannten Maschine wurde in der vorderen Senk-rechten das warmrote Blatt eingesetzt und durch Schließen der Formelemente gebogen, dann wurde die Vorrichtung um einen Takt bewegt und das Blatt in das ölbad eingesetzt. Es verblieb während zweier Takte im öl und wurde während des dritten Taktes aus der nunmehr geöffneten Form gelöst und herausgezogen, so daß, wenn mit der Maschine vertretbare Ausstoßzahlen erreicht werden sollten, das Blatt nur relativ kurze Zeit im ölbad verblieb. Schwierigkeiten in bezug auf die Dauerverformung und Härtung waren die Folge. Die Federn verließen oftmals bereits bei Temperaturen über 2001 C die Form, während erstrebt werden muß, die Feder bis zu einer Temperatur von etwa 500 C im Härtebad zu halten.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnung war die Schwierigkeit, auf andere Federformate umzubauen. Es mußten die festen Formelemente vom Achtstern gelöst werden, was im normalen Einsatz Urnbauzeiten von 25 bis 30% bedeutete.
  • Es ist seit einem halben Jahrhundert bekannt, eine Einrichtung zum Biegen und Härten von Blattfedern so auszubilden, daß einzeln zusammenfahr- und verriegelbare Formen mit Hilfe von Transportketten durch ein Bad bewegt und nach Verlassen-des Bades automatisch geöffnet werden. Auch hier waren die Umrüstzeiten sehr lang, und die Verweilzeit im Bad wirkte voll auf die Stückfolgezeit.
  • Es ist weiterhin eine Einrichtung zum Biegen und Härten von Blattfedern bekanntgeworden, bei der eine Trommel fest zwölf radial zusammenfahrbare Formen trug, die durch Kurvenstücke gespannt wurden, wobei jeweils drei Formen gleichzeitig im Bad verweilten, die Stückfolgezeit also den dritten Teil der Verweilzeit im Bad betrug. Auch hier war die Umrüstzeit erheblich.
  • Gegenstand der Erfindung ist es, eine Einrichtung zu schaffen, welche die bisherigen Nachteile vermeidet, eine geringe Folgezeit und praktisch keine Umbauzeiten erfordert und in der die Feder bis zu Abkühlternperaturen von etwa 501 C gehalten wird.
  • Erfindungsgenläß wird diese Aufgabe dadurch ge- löst, daß eine Einrichtung zum Biegen und Härten von Blattfedern, unter Verwendung einzeln zusammenfahr- und verriegelbarer Formen, die mit Hilfe von Transportketten durch ein Bad bewegt werden und nach Verlassen des Bades automatisch geöffnet werden, so ausgebildet ist, daß die als an sich bekannte Quettenrahmen ausgebildeten Formen nicht fest mit der Transporteinrichtung verbunden sind und von dieser lediglich mitgenommen werden.
  • Durch die Anordnung unabhängiger Quettenrahmen, die, ohne fest mit der Transporteinrichtung verbunden zu sein, lediglich von ihr mitgenommen werden, kann die Dauer der verschiedenen Behandlungsschritte unabhängig von der Dauer des Einlegens und Entnehmens gewählt werden. Es kann also trotz einer sehr langen Verweilzeit eine sehr kurze Stückfolgezeit erreicht werden, beispielsweise, wie der Erfinder festgestellt hat, eine Stückfolgezeit von 2 Sekunden. Das entspricht etwa einem Zehntel der bisher erreichten Stückfolgezeiten. Umbauzeiten entfallen praktisch völlig, denn die Umrüstung erfolgt einfach durch Verwendung anderer Quettenrahmen.
  • Die Transportvorrichtung wird mit Vorteil aus zwei Zubringerketten und zwei Badketten bestehen, welche unabhängig voneinander antreibbar sind, und außerdem wird eine Spannvorrichtung aus zwei Spannketten angeordnet sein, die harmonisch zu den Zubringerketten umlaufen. Unter harmonischem Umlauf soll hier verstanden sein, daß die Badketten wenigstens so schnell laufen, daß sie sich um eine Quettenrahmenbreite fortbewegt haben, während die Spannvorrichtung einen Quettenrahmen spannt und absenkt. Die Federn können also ira Bad wesentlich langsamer bewegt werden, als etwa die leeren Quettenrahmen zurückgeführt und/oder die Quettenrahmen beschickt, gespannt oder verteilt werden.
  • Rechnet man mit einer Tauchzeit von 60 Sekunden, so ergab sich bei der bisherigen Vorrichtung, die als Achtstern ausgebildet war und bei der etwa zweieinhalb Arbeitstakte die Feder im Bad verblieb, eine Folgezeit von etwa 20 Sekunden. In der Stunde konnten demnach, ohne Umbau, etwa einhundertachtzig Federn behandelt werden.
  • Sieht man bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung nur zehn Quettenrahmen vor, so ergibt sich bei 60 Sekunden Tauchzeit eine Stückfolgezeit von 6 Sekunden, d. h., in der Stunde können sechshundert Federn bearbeitet werden. Sieht man, wie im Ausführungsbeispiel, achtzehn Quettenrahmen vor, so ergibt sich eine Stückfolgezeit von 3,-13 Sekunden, d. h., in der Stunde können etwa 1080 Federn in der gleichen Vorrichtung bearbeitet und optimal gehärtet und gekühlt werden. Die Temperatur des Bades wird dabei so gewählt werden, daß die kürzeste Abkühlzeit erreicht wird, und zwar soll das Bad etwa eine Temperatur von 50 bis 60' C haben und bei dieser Temperatur gehalten werden.
  • Bisher war es bei dem relativ geringen Durchsatz notwendig, das Bad aufzuheizen, was in der Regel bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung entfällt, ja es kann notwendig sein, das Bad noch zu kühlen.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels mit Hilfe von Zeichnungen näher beschrieben. Die Zeichnung stellt dar F i g. 1 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei eine Seitenwand weggelassen wurde, F i g. 2 die Draufsicht auf F i g. 1, F i g. 3 die Stirnansicht mit weggelassener Stirnwand des Badkessels, gesehen in Richtung des Pfeiles A in F ig. 1, F i g. 4 einen Quettenrahmen in stark vergrößertem Maßstab, wobei im Unterteil rechts das Joch und links der Grundbalken dargestellt sind, F i g. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in F ig. 4, F i g. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in F i g. 4, F i g. 7 eine Einzelheit zur Betätigung des die Quettenrahmen haltenden Anschlages, F i g. 8 eine weitere Einzelheit hierzu, F i g. 9 eine weitere Einzelheit zur Sicherung der Anschläge, teilweise im Schnitt, F i g. 10 um 901 verschwenkt eine Anordnung zum Lösen des verriegelten Quettenrahmens.
  • Die erlindungsgemäße Einrichtung ist in einer Wanne 1 angeordnet, die das Ölbad 2 enthält. Das Bad 2 kann je nach dem Durchsatz verschiedene Spiegelhöhe besitzen, etwa die in F i g. 1- mit 3 und 4 bezeichnete maximale und minimale Spiegelhöhe. Mit Vorteil ist die Wanne 1 im Boden versenkt, so daß der mit 5 bezeichnete Flur etwa die Höhe hat, wie in F i g. 1 ersichtlich. Die Wanne ist in üblicher Weise mit Zu- und Abfluß 6 und 7 versehen. Zusätzlich können Heiz- oder Kühlrohre 8 angeordnet sein. In der Wanne sind zwei, in F i g. 1 angedeutete, in den F i g. 2 und 3 deutlicher dargestellte Säulen 9 vorgesehen, welche die Antriebsräder und die Schienen für die Transportmittel tragen.
  • Im rückwärtigen Teil der Wanne sind auf einem Rahmen 12, der sich auf Füße 10, 11 stützt, vertikale Ständer 13, 14 angeordnet, welche Umlenkrollen 15, 16 und 17 für die Zubringerketten 18 tragen.
  • Die Zubringerketten laufen weiter über ein Antriebsrad 19 und eine Umlenkrolle 20, die an den Säulen 9 befestigt sind. Diese Anordnung ist nur beispielsweise geschildert; der Antrieb kann auf jede beliebige gewünschte Weise erfolgen.
  • Von den Säulen 9 und den Ständern 13, 14 bzw. dem Rahmen 1-2 werden obere Schienen 21 und untere Schienen 22 für die leeren Quettenrahmen getragen sowie obere Schienen 23 und untere Schienen 24 für die gefüllten und verriegelten Quettenrahmen. Außerdem siäd Rollenbahnen 25, 26 und 27 für die Zubringerketten 18 und die Badketten 28 vor-Cresehen. Die Bewegung der Quettenrahmen wird weiter unterstützt durch Schienen 29 und 30 mit zugehörigen Fan-teilen.
  • Die Quettenrahmen bestehen aus einem Grundbalken 31, zwei Säulen 32 und einem Joch 33. Das Joch 33 sitzt mit seinen Enden auf einer Stahlgaßbüchse 34 und ist mit dem Joch 33 und den Präzisionsrohr gefertigten Säulen 32 durch einen Splint 35 verbunden, der in Langlöchern 36 gleiten kann. Das Joch 33 trägt Spannelemente 37, die durch beliebige, an sich bekannte Mittel verstellt und in unterschiedlicher Neigung gehalten werden können. Mit Vorteil tragen die Spannelemente Pendeldruckstücke 38 oder Rollen 39. Die Spannvorrichtungen werden je nach dem gewünschten Biegeradius der Federstreckung eingestellt. Sie arbeiten zusammen mit der Biegeschablone 40, welche am Grundbalken 31 befestigt ist. Im Unterteil von F i g. 4 sind zwei unterschiedliche Biegeschablonen dargestellt; im Oberteil ist die entsprechende Einstellung der Spannelemente ersichtlich.
  • Die Feder 41 wird, wie in F i g. 4 strichpunktiert dargestellt, zunächst aufgelegt, und zwar auf Federablagen 42 und gegen einen Federanschlag 43. Beim Schließen des Quettenrahmens treten die Querstege 42 a der Federablagen 42 in entsprechende Ausnehmungen 44 der Biegeschablonen 40.
  • Die Enden des Joches 33 tragen einen Achsstummel 45, auf dem eine mit Vorzug als Kugellager ausgebildete Laufrolle 46 angeordnet ist. In der Stahlgußbüchse 34, welche das Joch 33 auf den Säulen 32 führt, sind Ausnehmungen 47 vorgesehen. Wird nun das Joch in F i g. 4 in Richtung des Pfeiles B bewegt, so gelangt es in die strichpunktiert angedeutete, mit 33a bezeichnete Stellung. Dabei treten die Ausnehmungen 47- über Sperren 48, und der Quettenrahmen wird in dieser Position verriegelt. Die Sperren 48 in den Säulen 32 sind zangenförmig ausgebildet. Sie werden dauernd durch eine Feder 49 gespreizt. Die anderen Schenkel 50 der zangenartigen Federsperre sind durch die Feder 49 normalerweise geschlossen. Zwischen ihnen liegt eine Rolle 51, die an einem Zugstab 52 angeordnet ist, welcher in einem Entriegelungsteller 53 endet und normalerweise durch eine Feder 54 so gehalten wird, daß der Entriegelungsteller 53 am Grundbalken 31 anliegt. Der Entriegelungsteller 53 ist mit Vorteil mit Hilfe von FÜhrungsstiften 55 in einem Bodenstück 56 geführt, das auch als Führung für den Zugstab 52 dient. Wird der Entriegelungsteller 53 nach unten gezogen, so nimmt er die in F i g. 5 strichpunktiert gezeichnete Lage ein (Stellung 53a). Die Rolle 51 erreicht die Position 51a, so daß die anderen Schenkel die Stellung 50a einnehmen und die Sperre 48, indem sie die Position 48 a einnimmt, das Joch 33 wieder freigibt.
  • Auch der Grundbalken 31 trägt Laufrollen 57, auf denen er auf geeigneten Schienen geführt werden kann.
  • Wie aus F i g. 1 ersichtlich, werden die Quettenrahmen in geöffnetem Zustand von der Zubringerkette 18 geführt. Dabei laufen die Laufrollen 46 auf oberen Schienen 21 und die Laufrollen 57 auf unteren Schienen 22. Gegen die Federeinlagestelle C hin sinken die unteren Schienen 22 ab, so daß die Quettenrahmen einpendeln und, während die Zubringerkette 18 vom Antriebsrad 19 übernommen wird, der Ouettenrahmen die senkrechte Stellung erreicht. Unterstützt wird die Bewegung nicht nur durch die Schienen 30, sondern auch noch durch die Steuerschienen 58.
  • Auf dem senkrechten Weg des Quettenrahmens trifft der Entriegelungstcller 53 gegen einen Anschlag 59, der den Weg des Grundbalkens zunächst beendet. Es wird nunmehr die Feder eingelegt, wie aus F i g. 4 ersichtlich, und das Joch 33 über die Achsstummel 45 von der Spannkette 60 so lange niederdrückt, bis der Quettenrahmen geschlossen ist, also die Sperre 48 in die Ausnehmungen 47 eingerastet ist. In diesem Moment fährt eine am Oberjoch befindliche Schaltkurve 61 gegen die Auflaufrollen 62 eines Schwenkhebels 63 und betätigt eine Zugstange 64. Die Zugstange 64 zieht über eine Schwinge 65, die ortsfest etwa durch einen Bolzen 66 angelenkt ist, den Anschlag 59 zurück, so daß der nunmehr geschlossene Quettenrahmen, getrieben von der Spannkette, seinen Weg weiter beschreiben kann, bis er von der Badkette 28 übernommen wird.
  • Um ein sofortiges Zurückschnappen des Anschlages 59 zu verhindern, nachdem die Rolle 62 die Schaltkurve 61 passiert hat, ist eine in F i g. 9 dargestellte Sicherung in Form eines Riegels 67 vorgesehen, die in eine Ausnehmung des durch eine Feder 68 belasteten Anschlages 59 einrastet, wobei der Riegel 67 selbst durch eine Feder 69 belastet ist. Der Riegel 67 trägt einen Zugstift 70. In einer mit dem Gehäuse 71 des Riegels 67 verbundenen Buchse 72 gleitet ein Sperrstück 73, das über eine geneigte Ebene 74 den Zugstift 70 anziehen und damit den Anschlag 59 entriegeln kann. Das Sperrstück 73 wird von einer Zugstange 75 betätigt, welche über Schwingen 76, 77 und eine Zugstange 78 bewegt wird. Die Schwinge 77 trägt zu diesem Zweck an ihrem Ende eine Rolle 79, welche von einer Freigabekurve 80 betätigt wird, die etwa entgegengesetzt der Schaltkurve 61 am Grundbalken angeordnet ist. Die Anschläge 59 treten also, nachdem der Grundbalken 31 und damit die Freigabekurve 80 die Rolle 79 passiert haben, wieder nach vorn in den Weg des Grundbalkens des nächsten Quettenrahmens.
  • Im Entnahmebereich D werden die Quettenrahmen wieder geöffnet, und zwar geschieht dies durch eine Einrichtung, wie in F i g. 10 dargestellt, wobei diese Einrichtung allerdings im Uhrzeigersinn um 901 gedreht zu denken ist. In den Weg der Entriegelungsteller 53 treten Klauen 81, die an Hebeln 82, 83 befestigt sind, welche um Bolzen 84, 85 schwenken können. Die freien Enden der Hebel 82, 83 umgreifen mit Langlöchern einen Zapfen 86, der mit Hilfe einer Feder 87 nachgiebig gelagert ist. Der Entriegelungsteller 53 wird also, während der Quettenrahmen von der Zubringerkette weitertransportiert wird, zurückgezogen und etwa die in F i g. 5 strichpunktiert gezeichnete Stellung einnehmen, so daß die Sperren 48 in die Säulen 32 treten und das Joch 33 freigeben. Der Hebel 82 weist einen weiteren Arm 88 auf, der mit einer Druckstange 89 verbunden ist, die an einer Schwinge 90 angreift, welche an ihrem anderen Arm eine Rolle 91 trägt.
  • Hat das Joch 33 in F i g. 10 die mit 33 b bezeichnete, strichpunktiert dargestellte Stellung erreicht, so hat die Schaltkurve 61 über die Rolle 91, die Schwinge 90, den Arm 88 und die Hebel 82, 83 die Klauen 81 geöffnet, so daß der Quettenrahmen nunmehr in geöffnetem Zustand weitertransportiert werden kann, wobei die fertige Feder auf übliche Art und Weise entnommen wird und der Quettenrahmen, von der Zubringerkette weitergeführt, zu neuer Verwendung bereit ist.
  • Obwohl die Zubringerketten kontinuierlich laufen und auch die Spannketten sowie die Badketten gleichmäßig umlaufen, werden doch die Quettenrahmen in den verschiedenen Teilen der Vorrichtung mit unterschiedlicher Geschwindigkeit bewegt, beispielsweise durch das Bad langsamer als im Oberteil, so daß der Härtevorgang völlig beherrscht wird. Die geneigte Lage, in welcher die Quettenrahmen das Bad durchlaufen, begünstigt die Umspülung der Feder, die geneigte Lage beim Verlassen und während des Rücktransportes begünstigt das Abtropfen.
  • Die Quettenrahmen schließen formschlüssig. Die Spannelemente sind zwar federnd gelagert, doch sind diese Federn nur vorgesehen, um Ungenauigkeiten in der Materialstärke auszugleichen. Sie sind wesentlich stärker als die Kraft, die notwendig ist, um das warme Federblatt zu biegen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Biegen und Härten von Blattfedern, unter Verwendung einzeln zusammenfahr- und verriegelbarer Formen, die mit Hilfe von Transportketten durch ein Bad bewegt und nach Verlassen des Bades automatisch geöffnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die als an sich bekannte Quettenrahmen (31, 32, 33) ausgebildeten Formen nicht fest mit der Transporteinrichtung verbunden sind und von dieser lediglich mitgenommen werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung aus zwei Zubringerketten (18) und zwei Badketten (28) besteht, die unabhängig voneinander antreibbar sind, und außerdem eine Spannvorrichtung aus zwei Spannketten (60) angeordnet ist, die harmonisch zu den Zubringerketten umlaufen. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Zubringer- (18) oder die Badketten (28) bewegten Quettenrahmen (31, 32, 33) durch Anschläge (59) und Klauen (81) mit Teilen (Entriegelungsteller 53) festgehalten und dadurch geschlossen, verriegelt, entriegelt und geöffnet werden. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Quettenrahmen aus einem Grundbalken (31) mit zwei Säulen (32) bestehen, auf denen das Joch (33) verschieb- und verriegelbar angeordnet ist. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundbalken (31) eine auswechselbare Biegeschablone (40) trägt, über die federnd gelagerte Federablagen (42) hinausragen, welche gemeinsam mit einem zentralen Federanschlag (43) zunächst die warme, noch offene Feder (41) aufnehmen. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Joch (33) Spannelemente (37) verstellbar trägt, die federnd gelagerte Pendeldruckstücke (38) oder Rollen (39) aufweisen und deren Federn stärker sind als die Federkraft der zu biegenden warmen Feder (41). 7. Einrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Säulen (32) der Quettenrahrnen als Präzisionsrohre ausgebildet sind und mindestens eine Federsperre (48) aufweisen, die in Verschlußstellung in Ausnehmungen (47) des Joches (33) tritt. 8. Einrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Federsperre (48) zangenartig ausgebildet ist, durch eine Feder (49) in Verschlußstellung gehalten wird und durch eine Rolle (51) öffenbar ist, die zwischen die anderen Schenkel (50) der Federsperre tritt und von einem Zugstab (52) gehalten wird, der wiederum an einem EntriegelungstelIer (53) angeordnet ist. 9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Weg des Grundbalkens (31), vorzugsweise im Weg von dessen Entriegelungsteller (53), Anschläge (59) an der Stelle angeordnet sind, an welcher der Schließvorgang des Quettenrahmens (31, 32, 33) beginnt und diese Anschläge von einem durch eine vom Oberjoch (33) getragene Schaltkurve (61) bewegten Gestänge aus der Bahn des Grundbalkens entfernt werden, sobald das Oberjoch verriegelt ist. 10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (59) in entriegeltem Zustand gesperrt werden, bis eine Freigabelzurve (80) am Grundbalken (31) des Quettenrahniens über ein Schaltgestänge (75, 76, 77, 78, 79) die federbelasteten Anschläge wieder freigibt. 11. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Weg des Entriegelungstellers (53) Klauen (81) angeordnet sind, die vorzugsweise von einer Feder (87) beweglich gehalten, den Entriegelungsteller arretieren und damit die Sperre (48) im bewegten Quettenrahmen öffnen, bis die Schaltkurven (61) am Oberjoch (33) nach vollständiger öffnung desselben über ein Gestänge (80, 90, 91) die Klauen (81) wieder öffnen. 12. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Quettenrahmen (31, 32, 33) von der Transportvorrichtung so ge- führt sind, daß sie bei Einlegen der Feder in Rahmenrichtung hintereinander gleiten, beim Weg durch das Bad (2) jedoch nebeneinander. 13. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Quettenrahmen (31, 32, 33) durch Schienen (21, 22, 23, 34, 29, 30) an ihren Laufrollen (46, 57), mindestens durch das Bad (2) gegen die Vertikale geneigt, geführt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 260 759, 954 881.
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