AT117926B - Unterlegplatte für Eisenbahnschienen. - Google Patents
Unterlegplatte für Eisenbahnschienen.Info
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- AT117926B AT117926B AT117926DA AT117926B AT 117926 B AT117926 B AT 117926B AT 117926D A AT117926D A AT 117926DA AT 117926 B AT117926 B AT 117926B
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Unterlegplatte für Eisenbahnschienen. Es ist bei gegossenen Unterlegplatten bekannt, sie mit in die Schwelle greifenden rohrförmigen Ansätzen zn versehen, um eine Verschiebung der Platte auf der Schwelle zu verhindern. Die Übertragung dieser Einrichtung auf die allgemein bekannten Walzplatten war nicht möglich, weil solche mit Rohransätzen versehenen Platten im Walzverfahren nicht herzustellen sind. EMI1.1 sehen und in diese Ausbohrungen Rohrenden einzuschieben. Dieser Vorschlag ist praktisch nicht zur Ausführung gelangt, weil mit Bestimmtheit zu erwarten war, dass solche eingesetzten Rohrenden in Anbetracht der geringen Plattenstärke den Beanspruchungen nicht standhalten können. Der Erfindung gemäss werden die gewalzten Platten mit rohrförmigen Ansätzen versehen, welche mit der Unterlegplatte aus einem Stuck bestehen, u. zw. vorzugsweise aus dem bei der Lochherstellung verdrängten Material. Diese Rohransätze werden vorteilhaft dadurch hergestellt, dass beim Herstellen der Löcher das Material aus der warm gemachten Platte mittels geeigneter Mittel verdrängt und z'i Rohransätzen gestreckt wird. Beispielsweise kann zu diesem Zweck die Platte mittels eines Dornes durchstossen und das während dieses Vorganges verdrängte Eisen in einer unter der Unterlegplatte angeordneten Matrize mittels desselben Dornes zu Rohransätzen ausgezogen werden. Das Verdrängen des Materials und das Ausziehen der Rohransätze erfolgt in ein und demselben Arbeitsgang. Da beim Durchstossen der Platte mittels des Dornes die obere Kante des Schraubenloches sich abrundet, so dass also die Auflage des Schraubenkopfes durch die Abrundung gemindert werden würde, ist es vorteilhaft, um das Schraubenloch herum eine ringscheibenförmige unten flache Versenkung gleichzeitig mit dem Ziehvorgang einzudrücken, so dass also der Schraubenkopf wieder eine gute Auflage erhält. EMI1.2 Vorsprüngen versehen sein, welche in die zwischen Unterlegplatte und Schiene einzulegende, z. B. aus Holz bestehende, nachgiebige Zwischenlage eingreifen und so deren Verschiebung hindern. EMI1.3 Die Unterlegplatte a ist mit den Rippen b versehen, die dem Schienenfuss seitlich als Anlage dienen. Zwischen diesen Rippen besitzt die Unterlegplatte Vorsprünge c, c1, die entweder in der in Fig. 3 links gezeichneten Form oder in der in Fig. 3 rechts gezeichneten Form ausgeführt werden können. Diese Vorsprünge werden vorteilhaft im warmen Zustande der Platte hergestellt. Der Stahldorn (Fig. 4) dient EMI1.4 eine mit dem Dorn d zusammenwirkende, z. B. aus Stahl hergestellte Matrize. Die Platte a wird warm gemacht, sodann wird der Dorn d mittels einer geeigneten maschinellen Einrichtung, z. B. einer hydraulischen Presse, in die Platte a hineingedrückt. Der Dorn d ist, wie aus der Fig. 4 ersichtlich, auf seinem unteren Teil kegelig gestaltet. Vorteilhaft besitzt er Stufen d1 mit abgerundeten Kanten. Beim Eindrücken des Dornes zieht dieser innerhalb der Matrize t das aus der Platte herausgedrückte Eisen zu einem schlanken Rohrstutzen aus. Die oberen Lochkanten runden sich beim Durchstossen der Platte infolge der Verdrängung des Eisens durch den Dorn zunächst etwas ab, wie es <Desc/Clms Page number 2> strichpunktiert bei S'angedeutet ist. Zur Beseitigung dieser Abrundung und zur Schaffung einer guten Auflage für den Schraubenkopf ist der Dorn d oben mit einem ringscheibenförmigen Ansatz h versehen. Dieser drückt unter Ausfüllung des Raumes gi eine ringscheibenförmige, das Schraubenloch umgebende Versenkung in die obere Fläche der Platte a. Der Grund dieser Versenkung ist flach, so dass dem Schrauben- kopf eine gute Auflage geboten wird. Infolge dieses beschriebenen Ziehvorganges erhält der Rohrstutzen dünne Wandungen und dadurch im Verhältnis zu dem zur Verfügung stehenden Baustoff eine grosse Länge, EMI2.1 Die Fig. 1 und 2 zeigen links die Ausbildung der Löcher und Rohrstutzen so, dass sie zur Aufnahme von Schwellennägeln dienen können, und rechts so, dass sie zur Aufnahme von Schwellenschrauben dienen können. Im ersteren Falle sind sie innen vierkantig, im zweiten Falle zylindrisch. Ausserdem zeigt die linke Seite der Fig. 1 insofern noch eine Besonderheit, als dort die Rohrstutzen unten abgeschrägt sind, so dass sie also an der Seite, die bei der Verlegung der Unterlegplatten dem Gleis abgewandt ist, länger sind als an der dem Gleis zugewandten Seite. Dies hat den Vorteil, dass die Schienendrücke, die hauptsächlich nach aussen gerichtet sind, durch einen so geformten Rohrstutzen besser aufgenommen werden. Diese Abschrägung kann selbstverständlich auch bei Verwendung von Schwellenschrauben, also bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 rechts, benutzt werden. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Gewalzte Unterlegplatte für Eisenbahnschienen mit in die Schraubenlöcher der Holzschwelle eingreifenden Röhren, dadurch gekennzeichnet, dass Röhren (e) und Unterlegplatte (a) aus einem Stück bestehen.
Claims (1)
- 2. Gewalzte Unterlegplatte für Eisenbahnschienen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie an der Unterseite mit Rohrstutzen (e) versehen ist, die aus dem bei der Lochherstellung (j) verdrängten Material bestehen.3. Gewalzte Unterlegplatte für Eisenbahnschienen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (a) auf ihrer unteren Fläche mit aus ihr herausgezogenen Rohrstutzen (e) versehen ist.4. Gewalzte Unterlegplatte für Eisenbahnschienen nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberseite der Platte (a) um das Schraubenloch (j) herum eine eingedrückte ringförmige, unten flache Versenkung angeordnet ist.5. Gewalzte Unterlegplatte für Eisenbahnschienen nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass EMI2.2 aussenseite hin grösser ist als nach der Gleisinnenseite hin.6. Verfahren zur Herstellung von Schienenunterlegplatten nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung der Löcher (j) von Schienenunterlegplatten (a) ars Schmiede-oder Walzeisen das Material aus ihnen verdrängt und zu Rohransätzen (e) gestreckt wird.7. Verfahren zur Herstellung von gewalzten Sehienenunterlegplatten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dorn (d) die erwärmte Unterlegplatte (a) durchstösst und das hiebei verdrängte Eisen in einer unter der Unterlegplatte angeordneten Matrize (f) zu Rohransätzen (e) auszieht.8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Dorn (cl) oben ringförmig abgesetzt ist, so dass der ringförmige Absatz (h) um die Schraubenlöcher (j) auf der Oberseite der Platte (a) eine ringscheibenförmige Vertiefung eindrückt.9. Gewalzte Unterlegplatte für Eisenbahnsehienen mit in die Schraubenlöcher der Holzschwelle eingreifenden Röhren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Röhren (e) und Unterlegplatte (a) aus einem Stück bestehen und die Unterlegplatte (a) mit einem oder mehreren warm aus der Untere- EMI2.3
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE117926X | 1928-05-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT117926B true AT117926B (de) | 1930-06-10 |
Family
ID=29276775
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT117926D AT117926B (de) | 1928-05-18 | 1929-05-17 | Unterlegplatte für Eisenbahnschienen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT117926B (de) |
-
1929
- 1929-05-17 AT AT117926D patent/AT117926B/de active
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