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Lichtreklamegebilde.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Liehtreklamegebilde, das aus lichtdurchlässigen, von innen beleuchteten bausteinartigen Elementen besteht. Diese bausteinartigen Elemente werden erfindunggemäss von allseitig geschlossenen, nur mit einer Einführungsöffnung für die Glühlampe versehenen polyedrische Lampenglocken gebildet.
Es ist bereits bekannt, die Glasbirnen von Glühlampen parallel zur Achse mit glatten ebenen, im Polygonzug sieh aneinandersehliessenden Seitenfläehen auszugestalten, welche die parallelachsige lückenlose Aneinanderfügung der Glühlampen in der Ebene zu einem Buchstaben mit Hilfe von entsprechenden, in geeignetem Abstand voneinander angeordneten Fassungen gestatten. Im Gegensatz hiezu werden nach der Erfindung allseitig von ebenen Flächen begrenzte Lampenglocken in Form eines
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können praktisch allseitig auch im Raume bausteinartig an-und aufeinandergesetzt werden, so dass sich ausserordentlich viele Möglichkeiten des Zusammenbaues von Lichtgebilden der verschiedensten Gestaltung ergeben.
Ausserdem sind sie auch als Einzelleuchtkörper mit Vorteil verwendbar da sie, abgesehen von der Einführungsstelle der Glühlampe, eine einzige zusammenhängende, durch keine Metallteile unterbrochene Leuchtfläche bilden, die ausserdem durch ihre regelmässige Polyederform eine besonders für Reklamezwecke geeignete besondere Wirkung auf den Betrachter ausübt. Man kann auch die Hohlpolyeder an einer oder mehreren Seitenflächen mit transparenten Bild-oder Zeichendarstellungen versehen und durch Zusammenbau mehrerer Hohlpolyeder auch eine grössere Bild-oder Zeichendarstellung erzielen.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 und 2 in Seitenansicht und im Schnitt und in Fig. 3 schaubildlich einen würfelförmigen Leuehtbaustein nach der Erfindung, der als Bauelement für die in den Fig. 4-8 dargestellten Beispiele von zusammengesetzten Lichtbildern verwendbar ist. Fig. 9-13 veranschaulichen Lichtgebilde, die aus leuchtenden Hohlglaskörpern von vier-oder fünf-oder dreiseitiger Prismenform aufgebaut sind. Fig. 14 und 15 lassen zwei aus hängenden Würfeln zusammengesetzte Lichtgebilde erkennen. Fig. 16 zeigt ein aus liegenden und hängenden Leuchtwürfeln hergestelltes Gebilde.
Der in Fig. 1-3 dargestellte Beleuchtungskörper besteht aus einem Glashohlkörper 21, der die Form eines gleichseitigen Würfels besitzt und z. B. durch Blasen aus einer durchscheinenden Glasmasse hergestellt sein kann. Im Inneren des Würfels 21 ist eine elektrische Glühlampe 22 vorgesehen, deren Fassung 23 mittels einer Metallklappe 24 an einem Flansch 25 der einen Seitenwandung des Würfels 21 durch Stellschrauben 26 gehalten ist. Der Würfel ist bis auf die zur Einführung der Glühlampe 22 dienende Öffnung 27 allseitig geschlossen. Die Leitungsschnur 28 dient zur Stromzuführung zur Glühlampe 22.
In das Innere der Birne der Glühlampe kann ein Blinkschalter in Form eines Thermoschalter 29 mit federnden Wolframkontakten 80 und einem Bimetallstreifen 31 eingebaut sein. Der Blinksehalter kann gegebenenfalls auch in Kapselform in die Fassung der Lampe eingelegt oder auch getrennt von dem Beleuchtungskörper angeordnet sein.
Wie die Fig. 4-8 erkennen lassen, können gleichseitige Beleuchtungswürfel nach Fig. 1-3 zu den verschiedensten leuchtenden Raumgebilden bausteinaitig zusammengesetzt werden. Gemäss Fig. 4 sind z. B. drei Würfel 21 übereinandergesetzt und an den unteren dieser Würfel zwei weitere Würfel
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angebaut, auf denen symmetrisch noch ein Würfel aufgelegt ist. Die übereinandergesetzten drei Würfel sind beispielsweise mit Buchstaben versehen, die transparentartig durch die Lichtquellen der Würfel zur Erscheinung gebracht werden. Fig. 5 zeigt eine stufenartige und Fig. 6 eine pyramidenförmige Übereinanderlagerung von Leuchtwürfem 21. Fig. 7 veranschaulicht ein dreieckiges Lichtgebilde, das durch Einsetzen von Würfeln 21 in eine zickzackförmige Unterlage 33 hergestellt ist.
Fig. 8 veranschaulicht ein aus zwei seitlichen Säulen 34,35, einem mittleren stufenförmigen Block 36 und verbindenden Teilen 37 zusammengesetzes leuchtendes Raumgebilde, das aus gleichseitigen Leuehtwürfeln M aufgebaut ist.
Die Leuchtwürfel der Lichtreldamegebiide der B ig. 4-8 können gegebenenfalls wahlweise und abwechselnd mittels eines Wechselschalters zum Leuchten gebracht und verdunkelt werden.
In den Fig. 9-11 ist statt eines gleichseitigen Würfels ein länglich rechteckiges Prisma 41 als Bauelement für die Erzeugung grösserer Lichtgebilde verwendet. Das Bauelement 41 ist in gleicher Weise wie der Würfel 21 der Fig. 1 und 2 ausgebildet und in Fig. 9 zur Herstellung einer leuchtenden Wand, in Fig. 10 zur Schaffung eines abgestuften Lichtgebildes und in Fig. 11 zur Erzeugung eines leuchtenden Bodens verwendet. Gemäss Fig. 12 ist ein sechsseitiges Prisma 42 und gemäss Fig. 13 ein dreiseitige Prisma 43 als Bauelement für ein zusammengesetztes Lichtgebilde benutzt, das bei Fig. 12 in eine Unterlage 44 eingebaut ist. Die Stromzuführungen zu den einzelnen Bauelementen liegen bei den Anordnungen der Fig. 4-13 auf der Rückseite der räumlichen Lichtgebilde, so dass sie für den Beschauer nicht sichtbar sind.
Alle diese Liehtgebilde strahlen nach allen Seiten Licht aus und können im Bedarfsfalle leicht zu andern Raumgebilden umgebaut werden.
Gemäss Fig. 14 sind mehrere in der Art der Fig. 1 und 2 ausgeführte Leuchtwürfel 45 in hängender Anordnung zu einem räumlichen Lichtgebilde zusammengesetzt, indem sie mittels einer Schnur oder Kette 46 an der Decke eines Raumes befestigt sind. Fig. 15 zeigt eine Ausführungsform eines hängenden Lichtgebildes mit unmittelbar an die Decke sich anschliessenden Leuchtwürfeln 45 und stufenförmig
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gesetzt ist. Die einzelnen Würfel dieses und der übrigen dargestellten Lichtgebilde können in verschiedenen
Farben ausgeführt sein, wodurch gleichzeitig leuchtende Farbenspiele sich erzielen lassen, wenn diese
Leuchtbausteine einzeln oder gruppenweise abwechselnd mittels eines Wahlsehalters 50 eingeschaltet werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Lichtreklamegebilde, das aus lichtdurchlässigen polyedrische, von innen beleuchteten baustein- artigen Elementen besteht, dadurch gekennzeichnet, dass diese von allseits geschlossenen, nur mit einer Einführungsöffnung für die Glühlampe versehenen Lampenglocken gebildet werden.