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Verfahren zum magnetischen Ausscheiden von Unkrauts amen ans Eleesamen unter vorheriger Beimischung eines magnetisierbaren Pulvers.
Es sind bereits mannigfache Vorschläge gemacht worden, um Kleesamen von den Unkrautsamen zu trennen. Beispielsweise ist in der deutschen Patentschrift Nr. 311029 ein Verfahren beschrieben, wonach das zu scheidende Samengemisch zunächst angefeuchtet wird. damit die
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wird, das an den klebrig gewordenen Unkrautsamen haften bleibt, worauf das Ganze durch ein Schüttelsieb geführt wird, damit die glatten Kleesamen, die kein Sägemehl angenommen haben, hindurchfallen, die durch einen Überzug aus Sägemehl vergrösserten Unkrautsamen aber zurückbehalten werden.
Dieses Verfahren führt nicht zu befriedigenden Ergebnissen, weil die Grösse der Kleesamen und der Unkrautsamen nicht so gleichmässig ist, wie es für die Durchführung des Siebverfahrens notwendig wäre. Man hat daher versucht, statt Sägemehl magnetisierbare Überzüge zur Anwendung zu bringen, um das Samengemisch auf elektromagnetischem Wege trennen zu können. Nach einem amerikanischen Vorschlag sollten zu diesem Zweck Eisenfeilspäne verwendet werden. Da diese aber an den Samenkörnern schlecht haften. so musste man dabei eine so starke Anfeuchtung des Samengemisches ins Auge fassen, dass die harten Schalen der Unkrautsamen erweichen und dann die Sägespäne mit ihnen durch Schlagen, Rühren oder auf andere mechanische Weise verbunden werden können.
Hiedurch sollten sich in einem Arbeitsgang sowohl die glattschaligen wie die rauhschaligen
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jenes Verfahren notwendig machte, wurden aber die Kleesamen beschädigt, so dass sich jenes Verfahren nicht einbürgern konnte. Zu wesentlich besseren Ergebnissen gelangte man durch ein trockenes Verfahren, das aber ein magnetisierbares Pulver voraussetzte, dessen Haftfähigkeit auch im trockenen Zustand ausreichend gross ist, um an den auszuscheidenden Samenarten hängen zu bleiben. Nach der österreichischen Patentschrift Nr. 98741 wird zu diesem Zweck Eisenoxydpulver verwendet.
Wenngleich es damit gelingt, die rauhschaligen Unkrautsamen fast vollständig vom Kleesamen zu trennen, so erwies sich doch weiterhin die Benutzung von Trieuren zur Ausscheidung der glattschaligen Unkrautsamen als zweckmässig, weil an diesen Samenarten auch das Eisenoxydpulver nicht immer in der erforderlichen Menge haften bleibt, wohl aber den Kleesamen etwas färbte, so dass diesem nachträglich noch andere Pulver zugesetzt werden mussten, um die Missfärbung auszugleichen.
Es hat sich nun gezeigt, dass man sowohl die rauhschaligen wie die glattsehaligen Unkrautsamen in einem Arbeitsgange in befriedigender Weise vom Kleesamen trennen kann, ohne letzteren durch zu grosse Anfeuchtung zu schädigen, wenn man Eisenpulver und Samengemisch im angefeuchteten Zustande miteinander vermengt. Unter diesen Umständen haftet das Eisenpulver sowohl an der klebrig werdenden Aussenfläche der glattschaligen Unkrautsamen wie an der Aussenseite der rauhschaligen Körner, ohne dass hiefür besondere Massnahmen notwendig sind, vielmehr ein ordnungsgemässes Mischen des Eisenpulvers mit dem anzufeuchtenden Samen durchaus genügt. Dabei ist auch keine Verfärbung des Kleesamens zu befürchten. Das'Eisenpulver lässt sich sogar zu einem erheblichen Teil nach der Durchführung des Trennverfahrens wiedergewinnen.
Infolge der geringen Anfeuchtung überzieht sich die klebrige Schichte so gleichmässig mit Eisenpulver, dass sie sich nicht auf andere Samenkörner, insbesondere nicht auf den Kleesamen, überträgt, so dass dessen Trennung vom Unkrautsamen sauber und einwandfrei möglich ist.
Das Verfahren wird in der Weise durchgeführt, dass man das zu trennende Samengemisch anfeuchtet und in der Mischtrommel mit dem Eisenpulver mischt. Nach dem Austritt aus dieser Trommel wird das ganze Gemisch über eine magnetisierbare Walze geleitet, an der in an sich bekannter Weise die Trennung der mit Eisenpulver überzogenen Unkrautsamen von den eisenpulverfreien Kleemassen erfolgt.
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