AT117178B - Automatischer Ziegelabschneider. - Google Patents

Automatischer Ziegelabschneider.

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AT117178B
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AT
Austria
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friction wheel
engagement
lever
measuring roller
shaft
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Johann Kapfer
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Johann Kapfer
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Description


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  Automatischer Ziegelabschneider. 



   Automatische Ziegelabschneider sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Bei diesen bekannten Vorrichtungen gleitet der Tonstrang über Messgurten mit Spann-und Leerwalzen und besorgt die hin und her gehende Bewegung des Schneidbügels samt Schlitten. Bei der vorliegenden Erfindung dreht der über eine Messwalze laufende und auf dem   Schneidbügelschlitten   aufruhende Tonstrang die Messwalze vorerst leerlaufend so weit, bis ein Schnapper mit seiner Nase in den nächstliegenden Schlitz eines mit der Messwalze verbundenen Sehlitzrades eingreift, wodurch die Messwalze mit Hilfe von Konstruktionsteilen mit dem   Schneidbügelschlitten   verbunden wird und nun derart gekuppelt,

   diesen samt dem   Schneidbilgel   unter Mithilfe einer in der   Schneidbügelführungsbüehse   angebrachten Feder vorwärtsschiebt, wobei der Tonstrangschub hauptsächlich zur Regulierung der Federkraft benutzt wird. 



   Da erfindungsgemäss auch die Konuskupplung für den Schneidbügel in Wegfall kommt, werden Betriebsstörungen durch Verölen oder Verklemmen derselben vermieden. An Stelle der Kupplung treten zwei besonders konstruierte Friktionsräder, von denen das eine mit der Transmission verbunden ist, während das andere mit Hilfe verschiedener Konstruktionselemente, die weiter unten beschrieben werden, die gewünschten Bewegungen einleitet bzw. hemmt. 



   Die Einstellung der Maschine für verschiedene Ziegelbreiten erfolgt in einfachster Weise durch die Auswechslung einer auf der Messwalzenwelle sitzenden Schlitzscheibe, deren Konstruktion und Funktion ebenfalls weiter unten des nähern beschrieben werden wird. 



   In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Ansieht der Maschine, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie   A   B, Fig. 3 einen Grundriss nach Fig. 1. 



   Die Darstellung ist so gewählt, dass die Stellung sämtlicher Konstruktionsteile bei Nichteingriff der Friktionsräder ersichtlich gemacht ist. Da bei der Maschine nur zwei äussere Kräfte wirksam sind, u.   zw.   die Antriebskraft von der Transmission und die Schubkraft des Tonstranges, so ist bei der gezeichneten Stellung die erstere ausgeschaltet und nur die letztere wirksam. 



   Der Tonstrang ruht auf der Messwalze 1 auf. Diese Messwalze ist in Verbindung mit einer Schlitzscheibe 2, welche entsprechend den Ziegelstärken geteilt ist. Die Schlitze sind möglichst flach zu wählen, damit die Verbindung mit der Schnappernase 3 leicht und sicher lösbar ist. Die Schnappernase ist ein Teil des Bolzens 4, der unten in 5 vierkantig verbreitert ist, um gut gleiten zu können. Am oberen Ende erhält der Bolzen eine Nase in der Form 6. Die Führung erfolgt durch die Bügel 7, welche der leichteren Beweglichkeit halber mit Rollen bzw. Kugeln ausgestattet sein können. Die Bügel sind mit einem Schild 8 verbunden, das mit einer Hülse 9 starr verbunden ist. Die Hülse ist ihrerseits auf der Messwalzenwelle frei beweglich. Das Einschnappen wird durch eine Feder 10 bewirkt bzw. unterstützt.

   Der Sperrhaken 11 steht unter der Einwirkung der Feder   12,   ist bei 13 drehbar gelagert und durch den Anschlag 14 in seiner Bewegung nach unten gehemmt, er dient zum Festhalten des Schnapper in jenem Moment, als er auf der Schlitzscheibe schleift. Durch den Bolzen 13 und die Klemmen 15 sind diese Konstruktionsteile mit einem Schild 16 verbunden, der seinerseits an der Gehäusewand in geeigneter Weise befestigt ist. 17 ist die Messwalzenwelle. 18 ein Hebel, der die Verbindung des Schildes 8 und somit der ganzen Schnapperkonstruktion mit dem   Schneidbügelschlitten 19   herstellt. Der Verbindungshebel ist bei 20 und 21 drehbar gelagert und am Schild in einem Langschlitz 22 geführt. Zur Lösung der Verbindung des Schnapper mit der Schlitzscheibe dient der Hebel 23, der bei 24 drehbar gelagert ist und durch die Feder 25 unterstützt wird.

   Die Lösung selbst erfolgt vermittels des doppelarmigen Hebels 26 und der Nocke 27, welche auf die Welle des Friktionsrades 28 aufgekeilt ist. Dieses Friktionsrad steht normal im Eingriff mit dem Antriebs- 

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 welche zugegebene Zeit eine Verdrehung des Hebels 32 bewirkt, welcher durch den Bolzen 33, die Kurbel 34 und das Zwischenglied 35 mit dem Schlitten des   Schneidbügels   in Verbindung steht. Das Zwischenglied 35 ist mit der Kurbel 34 durch den Bolzen 36 drehbar verbunden. Der   Schneidbügelschlitten   19 ist mit Hilfe der Hülse 37 in fester Verbindung mit der Hülse 38 der Welle 39, mit welcher anderseits der Schneidbügel 40 verbunden ist.

   Auf der Hülse 38 befindet sich ein Feststellring 42, welcher als Auflager für eine starke Spiralfeder 41 dient, die den Vorschub zu   besorgen   hat. An der Welle 39 befindet sich eine Klaue 43, 
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 auf welcher sie hin und her gleiten kann. Durch die Lamellen 48 ist diese Hülse mit einer zweiten Hülse 49 verbunden, die ihrerseits durch die Kurbel 50 mit der Welle des Friktionsrades 28 in Verbindung gebracht wird. 



   Die Wirkungsweise der Maschine an Hand der Zeichnung erklärt, ist folgende :
Die leicht bewegliche Messwalze 1. wird durch den Tonstrang soweit gedreht, bis der Schnapper bzw. dessen Nase durch sein Eigengewicht und den Druck der Feder 10 in den nächstliegenden Schlitz der Schlitzscheibe 2   einfällt, wodurch   die Messwalze mit der   Schneidbügelführung   bzw. dem   Schneidbugel-   schlitten 19 durch die Zwischenglieder 8,   18,   20 und 21 verbunden wird.

   Die Messwalze schiebt nun den   Schneidbügelschlitten   samt Schneidbügel mit Hilfe des auf dem   Schneidbügelschlitten   liegenden Ton stranges und der in der   Schneidbügelführungsbüehse   angebrachten Feder   41   vor, wobei der Tonstrangschub hauptsächlich zur Regulierung der Federkraft benützt wird. Durch das Vorschieben wird der Eingriff der Klauen 43 und 44 gelöst und ein Senken des   Schneidbügels   durch das Eigengewicht der Konstruktionsteile 43,47, 48 und 49, welche beim Abwärtsgehen eine Verdrehung der Welle 39 bewirken, eingeleitet.

   Beim Abwärtsgehen der genannten Konstruktionsteile wird durch die Kurbel 50 gleichzeitig auch eine Verdrehung der Welle des Friktionsrades 28 bewirkt, u. zw. um ein derartiges Mass, dass dieses 
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 Antriebskraft zum Durchschneiden des Tonstranges und zum Hochheben des Schneidbügels benützt Ist der Schneidbügel knapp über die Höhe des Tonstranges gekommen, so dass ein Verletzen der Ecken nicht mehr möglich ist, hebt die Nocke 27 den Hebel 26 und durch diesen den Hebel 23, welcher auf den Vierkant 5 drückt und dadurch die   Schnappernase   3 aus dem Schlitz heraushebt, so dass die Verbindung zwischen Messrad und   Schneidbügelschlitten   gelöst wird.

   Fast gleichzeitig mit dieser Bewegung wird durch die schiefe Ebene 31 und den Hebel 32 und die Zwischenglieder 33, 34, 35 und 36 eine zweite Bewegung eingeleitet, durch welche der Schneidbügelschlitten samt dem   Schneidbügel   zurückgezogen und in die geschilderte bzw. gezeichnete Anfangsstellung gebracht wird. Nocke 27 und schiefe   Ebene 31   sind verstellbar, um die gewünschten Bewegungen jederzeit zeitgerecht einleiten zu können. In dieser Anfangsstellung sind die Klauen wieder im Eingriff.

   Um eine zu grosse Beanspruchung der Klauen zu verhindern und gleichzeitig einen guten Eingriff zu erzielen, wird die am Gehäuse befestigte Klaue federnd aufgehängt 
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 rades 28 durch die eigene Schwungkraft und dadurch das Nichteintreten des gewünschten und geforderten Stillstandes zu verhindern, wird erfindungsgemäss eine Bremsvorrichtung am   Innen-oder Aussenrande   des Friktionsrades angeordnet (in der Zeichnung nicht ersichtlich), welche in dem Moment wirksam werden muss, wenn der Einschnitt 30 kurz vor der gezeichneten Stellung steht. Der Bremsmechanismus, welcher die Auslösung der Bremsung zu besorgen hat, wird daher zweckmässig mit Konstruktionsteilen der Klaue 43 in geeignete Verbindung gebracht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Automatischer Ziegelabschneider, bei welchem die Kupplung der Antriebsorgane für den Ziegel- 
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 werk geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der über eine Messwalze laufende und auf dem Schneid-   bügelschlitten   aufruhende Tonstrang die Messwalze vorerst leerlaufend soweit dreht, bis ein Schnapper   (4)   mit seiner Nase   (3)   in den   nächstliegenden   Schlitz eines mit der Messwalze verbundenen Schlitzrades   (2)   eingreift, wodurch die Messwalze mit Hilfe der Konstruktionsteile (8, 18, 20 und   21)   mit dem Schneidbügelschlitten verbunden wird und nun, derart gekuppelt, diesen samt dem Schneidbiigel unter Mithilfe

Claims (1)

  1. EMI2.6 dem Lösen des Eingriffes durch den Schub des Tonstranges und die Wirkung der Feder, infolge des Eigengewichtes der Klaue (43) und der mit ihr verbundenen Konstruktionsteile, welche beim Abwärtsgehen eine Verdrehung der Welle (39) bewirken, das Senken des Scheidbügels eingeleitet wird, wobei weiters durch die Kurbel (50) gleichzeitig auch eine Verdrehung der Welle des Friktionsrades (28) bewirkt wird, <Desc/Clms Page number 3> u. zw. um ein derartiges Mass, dass dieses Friktionsrad wieder in Eingriff mit dem Antriebsfriktionsrad kommt.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine verstellbare Nocke (27) und einen Hebel (26), welcher einen zweiten Hebel (23) hebt, so dass dieser auf einen Vierkant (5) drückt und die Schnappernase (3) aus dem Schlitz der Schlitzscheibe (2) heraushebt, wodurch die Verbindung der Messwalze mit dem Schneidbügelschlitten wieder gelöst wird.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine verstellbare schiefe EMI3.1
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Bremsvorrichtung am Friktionsrad (28), die ein Wiedereingreifen des Friktionsrades (28) mit dem Antriebsfriktionsrad infolge der Schwungkraft verhindert, und wobei die Bremsung in dem Moment wirksam werden muss, wenn der Einschnitt (30) sich der Antriebsfriktionsscheibe nähert, EMI3.2
AT117178D 1928-01-12 1928-01-12 Automatischer Ziegelabschneider. AT117178B (de)

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