AT115859B - Elektrischer Raumschutz. - Google Patents

Elektrischer Raumschutz.

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AT115859B
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AT
Austria
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coil
circuit
frame
parallel
electrical room
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Inventor
Josef Dr Schieszler
Original Assignee
Josef Dr Schieszler
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  • Near-Field Transmission Systems (AREA)
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Description


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  Elektrischer Raumschutz. 



   Der Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der durch das Patent Nr. 104995   geschützten   Erfindung. Ihr Wesen besteht darin, dass zum Schutze eines Raumes dieser von solchen   Flächen   begrenzt wird, welche in der Richtung der Sendestation orientiert sind und so ein Maximum von Energie aufnehmen (Rahmenrichtwirkung). Durch die Verwendung eines Parallel-und Serienfilterkreises kann die grösstmögliche Selektivität bzw.

   Betriebssicherheit und Störungsfreiheit und durch Einschaltung des Serienkondensators in die Erdleitung und durch Einschaltung der Erdkapazität (des Erdfeldes) eine sehr grosse Kapazitätsempfindlichkeit erreicht werden, so dass die beim Eindringen irgendeines Körpers in das elektromagnetische Feld erzeugten   Spannungs-und Strom-   schwankungen leicht zur Anzeige gebracht werden können. 



   Die Schaltung gemäss der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 die Schaltung der Einrichtung, Fig. 2 eine andere Ausführungsform. 



   Das elektrische Wechselfeld wird in dem Raum zwischen zwei nach dem aufladenden Sender orientierten, miteinander verbundenen Rahmenantennen hervorgebracht (Fig. 1). Die Rahmenantennen sind über die Rückkopplungsspule 2 und die eigentliche Antennenspule 3 über den regelbaren Kondensator 4 mit dem Erdfeld 5 verbunden. Parallel zu dem Serienschwingungskreis 3,4 ist ein Parallelschwingungskreis 3', 4'als Wellenfilter angeordnet, der seinerseits alle Wellenfrequenzen und Störungen durchlässt, ausgenommen die, auf welche er abgestimmt ist, während der Serienschwingungskreis nur diejenige Frequenz durchlässt, auf welche er abgestimmt ist.

   Dadurch wird die Betriebssicherheit der Einrichtung erhöht, indem der Apparat nicht auf alle möglichen Frequenzstörungen anspricht, sondern nur auf diejenigen, die am Orte selbst sich ereignen, also hauptsächlich die Kapazitätsschwankungen durch Näherung bzw. Durchgang von Körpern durch den Rahmen bzw. durch den in sich geschlossenen Schwingungskreis, da in jeden Rahmen auch ein Kondensator eingeschaltet werden kann. Von den Enden der Antennenspule 3 zweigt ein Nebenschluss 6,7, 8, 9 ab, in welchem die beiden Detektorenrichtungen   8,   9 angeordnet sind. Diese beiden Detektoreinrichtungen haben den Zweck, beide Halbwellen gleichzurichten.

   Von der Mitte der Verbindungsleitung, zwischen 8 und 9, zweigt eine Brücke ab, deren fixer Punkt mit dem Minuspol einer Stromquelle 10 verbunden ist, wogegen der Pluspol der 
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 der Antennenspule 3 verschieben lässt. Parallel zum Kondensator 11 zweigt eine Leitung ab, die zum Umschalter   13,   14 führt, der die mit regelbarem Eisenkern versehene   Rückkopplungsspule   15 mit der Erregerspule 16 des Relais verbindet. Dieses Relais besteht aus zwei ungleich schenkeligen Hufeisenmagneten 17, 18, die mit ihren kürzeren,   ungleichnamigen   Schenkeln zusammenstossen und zwischen sich die elastische Blattfeder 20 einschliessen, an welche der   Weicheisenanker   21 befestigt ist.

   An diesem Anker 21 befinden sich beiderseits die Kontakte 22,23, die mit den stellbare Kontakten   24,   25 einen Stromkreis schliessen können. Der zweite Hufeisenmagnet 18 ist mit einem drehbaren   Weieheisenkurz-   schluss 19 versehen und besitzt in der Polgegend des längeren Schenkels einen polarisierbaren hohlen Eisenkern, der die Spule 26 trägt und mit einem einstellbaren Schraubenkern 27 aus Weicheisen versehen ist.

   
 EMI1.2 
 entgegengesetzten Magnetismus des zugehörigen Schenkels verleiht, so dass der an der Blattfeder 20 befestigte   Weicheisenanker 21   von der Spule 26 nicht angezogen, sondern abgestossen wird, wodurch 

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   lie Anziehung durch die Spule 16 nur verstärkt und auch der Kontaktdruck zwischen 25 und 22 vergrössert wird, so dass der optisch-akustische Signalapparat 30, 31, der z. B. von der Lichtleitung gespeist vira, kräftig anspricht. Die optisch-akustische Signaleinrichtung besteht aus einer Glimm-bzw. Glühampe eventuell mit farbiger Birne, welche sowohl als Vorschaltwiderstand wie auch als Signalapparat lient.

   Ist das Signal beachtet worden, dann wird der Schalter von den Kontakten 13, 14 auf die Konakte 34, 35 umgestellt und ein Kopftelephon bzw. ein Lautsprecher eingeschaltet, der die einzelnen Phasen der Störung, z. B. bei Kassen, Safes usw., abzuhören gestattet. 



  Diese Sehwingungsanordnung kann aber so abgeändert werden, dass zwei Schwingungskreise mit ihren Selbstinduktionen und Kapazitäten parallel aneinanderliegen, d. h. eine Brückenanordnung bilden. Die Selbstinduktionen bestehen in diesem Fall aus zwei Drahtrahmen (Antennen bzw. aus einer Rahmenantenne) und im anliegenden Zweig aus ihrem induktiven Gegengewicht, bestehend aus einer Spule mit regelbarem Eisenkern, die Kapazitäten aber aus zwei Glimmlampen. Der Wechselstrom wird jederseits zwischen Spule und Glimmlampe zugeführt. Zwischen je zwei Spulen bzw. zwischen je zwei Glimmlampen wird eine Brücke abgezweigt, in welche die Primärspule eines eisengefüllten Transformators eingeschaltet ist, wobei die Sekundärspule direkt oder indirekt auf das Relais wirkt. 



  Diese Schaltung kann auch bei eisernen Kassen, Tresors, Safes usw. verwendet werden, wobei die gut isolierte Kasse mit ihrer Aussenwand oder nur mit ihrer Tür den einen Belag eines in den Brücken-   
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   fläche   der Tür angebracht und mit ihrer Bewegung beim Öffnen von dem im Innern der Kasse angebrachten zweiten Belag bzw. von dem deckenden Dielektrikum abgehoben wird.

   Die dadurch entstehende Kapazitätsänderung wird ebenso wie jede mechanische Bearbeitung der Kasse, die sich ebenfalls in   Kapazitätsschwingungen   umsetzt (Kondensator als Mikrophon) durch den Signalapparat 
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 Die Schaltung kann aber auch so abgeändert werden, dass die Kasse mit der Gas-, Wasser-, Lichtleitung metallisch verbunden ist, die als Antenne dient und von der Zentrale aus drahtlos aufgeladen wird, wobei die Einrichtung so getroffen ist, dass bei Verwendung der Lichtleitung als Antenne im Kontrollraum eine dauernd brennende Glimm-oder Glühlampe eingeschaltet ist, deren Erlöschen eine Beschädigung der Leitungen anzeigt und ihrerseits den Kontrollapparat betätigt. 



   Bei Verwendung der obengenannten   Brückenei11lichtung   zur Sicherung von Hafeneingängen,   Meeresstrassen,   Seeobjekten usw. wird die Induktionsspule bzw. die Rahmenantenne, die ja eine grosse Fläche schützen soll, unterteilt, eventuell aus konzentrischen Kreisen oder einer flachen Spirale hergestellt. Auch lineare Antennen mit grosser Kapazitätsempfindlichkeit (Einschaltung eines Konden-   sators   vor die Erdung derselben) oder mehrere zueinander parallel geschaltete lineare Antennen, eventuell solche, die aus einer langen Spule mit kleinem Durchmesser bestehen. 



   Ebenso kann man für rein lokale Zwecke, d. h. für einen einzigen Raum bzw. ein einziges Haus, eine Aufladung mit Teslaströmen vornehmen, wobei die Anordnung in Fig. 2 dargestellt ist. Aus einer Wechselstromlichtleitung 55,56 von zirka 220 Volt wird der Strom über eine eisengesehlossene Drossel 57,   58,   59 und eine jederseits vorgeschaltete Glimmlampe 60, 61 von je 110 Volt durch die Primärspule 62 eines Transformators geschickt. In dem Sekundärkreis 63 desselben ist jederseits ein Kondensator 64, 65 eingeschaltet, die beide von dem Induktionsstrom aufgeladen werden und sich durch die Primärspule 67 eines zweiten Transformators (des eigentlichen Teslatransformators) über eine entsprechend gefüllte Glimmlampe entladen, welche eventuell auch in der Parallelleitung, also doppelt, oder parallel zur Primärspule eingeschaltet werden kann. 



   Im   Sekundärkreis,   also der eigentlichen Teslarolle   68,   entstehen hochfrequente Schwingungen, die nun jederseits 69, 70 einem Rahmen oder einem Metallnetz zugeleitet werden und dadurch ein kräftiges, zwischen den beiden Netzen liegendes elektrisches Feld herstellen, dessen kapazitive Störungen durch Eindringen eines   Körpers In   das Feld sofort zu Spannungsschwankungen Veranlassung geben, die auf die oben beschriebene Art einen Signalapparat in Tätigkeit setzen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrischer   Raumschutz   nach dem Patente Nr. 104995, dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle des Raumgitters nur zwei Begrenzungsflächen angeordnet sind, die in der Richtung der Sendestation orientiert sind   (Rahmenrichtwirknng)   und ausser dem an Erde gelegten Serienfilterkreis noch ein Parallel- kreis vorgesehen ist, um eine möglichst grosse Empfindlichkeit und Störungsfreiheit zu erzielen.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe zweier Detektoren beide Halbwellen gleichgerichtet und diese einemDoppelrelais derart zugeführt werden, dass sich ihre Wirkungen auf den Anker summieren, der ein optisches oder akustisches Signal auslöst.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in zwei gegenüberliegende Wände des zu schützenden Raumes Metallnetz oder je ein Drahtrahmen eingebaut sind, die zur Erzeugung des Feldes zwischen ihnen von je einem Pol eines Teslatransformators aufgeladen werden. <Desc/Clms Page number 3>
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Sicherung grosser Flächen (Meeresstrassen, Hafeneingängen usw. ) die Rahmenflächen unterteilt oder in Form konzen- trischer, zueinander parallel geschalteter Kreise oder flacher Spiralen oder nur als lineare parallele Antennen oder als lange Spule mit kleinem Windungsdurchmesser ausgeführt sind. EMI3.1
AT115859D 1923-06-28 1926-07-31 Elektrischer Raumschutz. AT115859B (de)

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