AT122220B - Einrichtung ur Beseitigung von Empfangs-Störungen, die auf Radio-Empfangsanlangen in Eisenbahnzügen durch die Beleuchtungsanlage der Wagen verursacht werden. - Google Patents
Einrichtung ur Beseitigung von Empfangs-Störungen, die auf Radio-Empfangsanlangen in Eisenbahnzügen durch die Beleuchtungsanlage der Wagen verursacht werden.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Einrichtung'zur Beseitigung von Empfangs-Störungen, die auf Radio-Empfangsanlagen in Eisenbahnzügen durch die Beleuchtungsanlage der Wagen verursacht werden. Praktisch stehen dem Radioempfang in Eisenbahnzügen im Falle richtiger Bemessung und Anordnung der Antennen und Erdungen usw. keine Hindernisse entgegen. Ausser den Störungen durch die Luftentladung, ferner durch Induktorgeräusche. hervorgerufen durch die längs der Geleise laufenden Fernsprech-und Telegraphenleitungen, sowie durch in der Nähe befindliche Hochspannungsleitungen wird der Empfang noch durch die im fahrenden Zuge in Betrieb befindliche Lichtanlage (Dynamomaschine) gestört. Die erstgenannten Störungen sind praktisch unbedeutend, während die gewöhnlich unter dem Wagen angebrachte Dynamomaschine einen Löschfunkensender darstellt und den Empfang im fahrenden Zuge vollständig unmöglich machen kann. Die Verhältnisse bei den Dynamomaschinen von Eisenbahnzügen weichen von jenen gewöhnlicher Dynamomaschinen und Motore wesentlich ab. Es handelt sich um niedrigvoltige Maschinen (die erzeugte Spannung beträgt in der Regel etwa 20-80 Volt). Diese Maschinen erzeugen einen verhältnismässig starken Strom, der dabei ebenso, wie die Spannung wesentlichen Schwankungen unterworfen ist. Ebenso schwankt auch die Umlaufzahl der Maschinen im Betriebe in wesentlichem Masse. Um die Spannung in der Lichtleitung konstant zu halten. wird ein automatischer Regler verwendet, der die Spannungsregelung mittels eines im Feld liegenden Widerstandes bewirkt. Der automatische Regler ist gewöhnlich entfernt von der Dynamomaschine angeordnet, die etwa Ï-lÏ m lange Leitung wirkt als Antenne und erzeugt hochfrequente Ströme. Um die Wirkungen dieser hochfrequenten Schwingungen des Feldes zu belieben, wird gemäss der Erfindung nicht nur in an sich bekannter Weise zwischen die Kollektorpole der Dynamo und die entsprechenden Stromzuleitungen je eine Drossel gelegt, sondern auch in die Leitung vom Feld der Dynamomaschine zum Spannungsregler eine weitere Drosselspule geschaltet, wobei diese Drosselspulen derart gewickelt oder gegenseitig derart angeordnet sind. dass ihre Felder sich gegenseitig praktisch aufheben. Die Zeichnung zeigt als Beispiel ein Schaltungsschema gemäss der Erfindung. 1 ist die Dynamomaschine, 4. 5 die Leitungsschienen der Lichtanlage 6 und 9 die übliche Zug- battene, welche in Wirkung tritt, wenn der Zug steht und die Dynamomaschine nicht arbeitet. Zwischen dem negativen Pol der Dynamomaschine 1 und der negativen Leitungsschiene -1 liegt eine eisenfreie Drosselspule 2. Eine zweite Drosselspule. 3 liegt zwischen dem positiven Pol der Dynamomaschine und der positiven Leitungsschiene 5. Eine dritte Drosselspule 8 ist in die vom Feld der Dynamomaschine zum Spannungsregler 10 führende Leitung 7 geschaltet. Sämtliche Drosselspulen sollen möglichst kapazitätsfrei gewickelt sein und sie sollen elektrisch, wie auch mechanisch so bemessen werden, dass eine praktisch konstante Belastung der Dynamomaschine 1 sowohl im Ladezustand der Batterie 9, als auch bei Speisung des Beleuchtungsnetzes der Wagen innerhalb gewisser Grenzen erzielt wird. Die mechanische Ausführung der Spulen soll so gestaltet werden, dass das statische Feld in seiner Wirksamkeit räumlich möglichst beschränkt wird. Zu diesem Zwecke werden die Spulen mit einem verhältnismässig grossen Durchmesser bei verhältnismässig kleiner Länge gewickelt. Die Spulen sollen zweckmässig so angeordnet oder gewickelt sein, dass sich ihre Felder gegenseitig praktisch aufheben. Dies kann z. B. durch entgegengesetzten Wicklungssinn der Spulen erreicht werden, wie dies in der Zeichnung durch Pfeile angedeutet ist oder daudruch, dass man die gleichsinnig gewickelten Spulen räumlich so anordnet. dass in ihnen die Stromrichtung eine entgegengesetzte ist. <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 Anlage in Eisenblech einkapselt und die Einkapselung an Erde schliesst. Versuche haben gezeigt. dass die bisher zur Behebung von durch Ausstrahlungen herbeigeführten Störungen verwendeten, Kapazitäten enthaltenden Sperrkreise bei fahrenden Eisenbahnzügen die gewöhnlich auftretenden Störungen nicht nur nicht beheben, sondern im Gegenteil erhöhen. Selbst in Verbindung mit der beschriebenen Drosselspulenanordnung haben sieh Kapazitäten nicht als zweckmässig erwiesen.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Einrichtung zur Beseitigung von Empfangs-Störungen, die auf Radio-Empfangsanlagen in Eisen- EMI2.2 der Dynamomaschine und die entsprechenden Stromzuleitungen der Lichtanlage je eine Drosselspule gelegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass auch in die Leitung vom Feld der Dynamomaschine zum Span- EMI2.3 EMI2.4
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT122220T | 1929-02-05 |
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| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT122220B true AT122220B (de) | 1931-04-10 |
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ID=3632844
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|---|---|---|---|
| AT122220D AT122220B (de) | 1929-02-05 | 1929-02-05 | Einrichtung ur Beseitigung von Empfangs-Störungen, die auf Radio-Empfangsanlangen in Eisenbahnzügen durch die Beleuchtungsanlage der Wagen verursacht werden. |
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1929
- 1929-02-05 AT AT122220D patent/AT122220B/de active
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