DE1563697A1 - Steuereinrichtung fuer elektrische Schlaege - Google Patents
Steuereinrichtung fuer elektrische SchlaegeInfo
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Description
SicGo Electric Shock Control Device Private Ltd. in Calcutta, · India
Steuereinrichtung für elektrische Schläge
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Steuerung eines elektrischen Schlages, die in Verbindung
mit ETiederspannungshauptleitungen von Wechselstrom, wie
sie z.B. in Wohn- und Geschäftshäusern,Industriebetrieben
u. dgl. vorgesehen sind, die gefährlichen Wirkungen eines elektrischen Schlages in wirksamer Weise nicht fühlbar
werden läßt, wenn ein unter Spannung stehender Teil des Kreislaufes geerdet wird.
Ein Gegenstand der Erfindung ist eine Steuereinrichtung
für elektrische Schläge, die die gefährlichen
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Wirkungen eines Schlages wirksam verhindert.
Ein anderer Gegenstand der Erfindung soll eine Steuereinrichtung für elektrische Schläge an die
Hand geben, die eine hohe Empfindlichkeit aufweist.
Nach einem weiteren Kennzeichnen der Erfindung besitzt die Steuereinrichtung für elektrische
Schläge Mittel zur Änderung ihrer Empfindlichkeit.
Ferner soll die erfindungsgemäße Steuereinrichtung für elektrische Schläge wirksam, wirtschaftlich
in. den ursprünglichen Kosten billig und einfach zu betätigen sein.
Noch ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Ausstattung einer Steuereinrichtung für elektrische
Schläge mit Mitteln zur Abschaltung einer Belastung von einer Kraftquelle, wenn der Belastungsstromkreis
geerdet wird.
Endlich ist es ein Gegenstand der Erfindung eine Steuereinrichtung für elektrische Schläge vorzusehen,
die die Notwendigkeit ausschaltet, die Belastung (das Gerät) zu erden.
Das Arbeitsprinzip der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung für elektrische Schläge besteht
in der automatischen Abschaltung der Stromzufuhr zur Belastung innerhalb eines sehr kurzen Zeitabschnittes
, sodaß der durch den Körper eines Bedienungsmannes oder Benützenden zur Erde fließende
Strom nur auf diesen Zeitabschnitt beschränkt ist und
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so verhindert wird, daß die schädlichen Wirkungen eines Schlages fühlbar werden; demgegenüber ist
bei den üblichen Schutzeinrichtungen versucht worden, die Stärke des durch den Körper fließenden Erdstromes
auf einen niederen Wert zu verringern. Die Erfindung verringert also den Zeitfaktor zu einem vernachlässigbar
kleinen Wert, wogegen die üblichen Einrichtungen nur etwas die Stärke des Erdstromes auf einen geringen
Wert herabsetzen.
Weitere Gegenstände und Vorteile dieser Erfindung werden ersichtlich, wenn sie mit Bezug
auf die beiliegende Zeichnung beschrieben werden; darin zeigt Pig. 1 eine Ausführungsform des Stromkreises einer Steuereinrichtung für elektrische
Schläge gemäß der Lehre der Erfindung; Fig. 2 läßt eine andere Ausführungsform des Verstärkereinlaßstromes
der Einrichtung erkennen; Fig. 3 gibt eine andere Ausbildungsform des Steuerstromkreises der Einrichtung
wieder; in Fig. 4 ist ein Stromkreis erkennbar, der die Stromkreise gemäß den Fig. 2 und 3 verkörpert.
Die Steuereinrichtung für elektrische
Schläge gemäß Fig. 1 umfaßt zwei Magnetspulen 1 und 2,
die über einen Eisenkern gewickelt sind, der eine hohe magnetische Permeabilität und eine geringe Remanenz aufweist;
die Spulen werden in der Folge aus Hauptspulen bezeichnet und stehen einander gegenüber, sodaß das
magnetische Feld, das von den zwei Spulen erzeugt wird,
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praktisch null ist, wenn ein gleicher Strom in ent-
gegengesetzten Richtungen durch sie fließt. Die Hauptspulen sind in Serie geschaltet zwischen der Phase P
und dem Nulleiter N der Wechselstromversorgungsquelle S und den Belastungsentnahmeklemmen O, über zwei federbelastete
Arme 3 und 4,und vier Radiofrequenzdrosseln F, , Pg, F* und P. durch Zuführungsleitungen a und b. Die
federbelasteten Arme, die in der Folge Hauptarme genannt werden, sind normalerweise durch die Spannung
ihrer Federn mit zwei entsprechenden Kontakten C* und C.
in Verbindung gehalten. Die Anschlußklemmen sind mit der Belastung (Gerät) verbunden, das bei L angedeutet ist.
Die Radiofrequenzdrosseln P1 und Pg sowie P, und P.
dienen der Verringerung der durch Funkenbildung verursachten Störungen und zur Dämpfung anderer unerwünschter
Effekte.
In der Nähe der Hauptarme 3 und 4 ist ein Dauermagnet M angeordnet, der die Hauptarse nicht
durch sein Feld beeinflußt, soferne diese Hauptarme nicht in den Bereich" dieses Feldes durch ein anderes
Feld gezogen werden.
Eine andere Spule 5, die in der Folge Eingangsspule.genannt wird, ist über die beiden
Hauptsulen 1 und 2 gewickelt, wobei die Leitungen c und d der Eingangsspule mit der Eingangsseite einer Verstärkereinheit
A verbunden sind. Die Verstärkereinheit kann aus der erforderlichen Anzahl von Verstärkungsstufen und
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Empfindlichkeit bestehen. Die Kraftzufuhr zu der Verstärkereinheit
ist von den Zuführungsleitungen a und b der Hauptspulen an den Stellen e und f zwischen den
Hauptspulen und den Hauptarmen abgeleitet, indem die Primärseite T1 eines Reduktionstransformators T über
einen Schalter s an den Stellen e und f verbunden ist; .der Schalter wird in der Folge Transformatorschalter
genannt. Die Sekuadärseite T2 des Transformators T
ist an einem Doppelweggleichrichter oder dgl., der bei R angedeutet ist, über einen Widerstand r durch
•die Leitungen0 g und h angeschlossen; die Ableitungen
\k und 1 des Gleichrichters R sind an die Verstärkereinheit angeschlossen. Mit den Ableitungen des Gleichrichters
R sind Glättungskondensatoren C1 und C2
parallel geschaltet. Der Widerstand r soll den Gleichrichter R vor höheren als den berechneten Strömen
schützen.
Die Ableitungen· m, η der Verstärkungseinheit A sind mit einer Relaisspule 6 verbunden, die
in der Folge als Relaisspule des Hilfsarmes bezeichnet
wird; sie ist über einen Weicheisenkern gewunden, der eine hohe magnetische Permeabilität und eine niede-re
Remanenz besitzt; die Relaisspule liegt nahe an einem federbelasteten Arm· 7, der in der Folge als
Hilfsarm bezeichnet wird; die Spannung der Feder ist normalerweise bestrebt, den Hilfsarm von einem ent- .
sprechenden Anschluß ;0γ fernzuhalten. Der AnschlußC,
K_
ist über einen Widerstand r-, und eine andere Relaisspule
8, die in der Folge als Relaisspule der Hauptarme bezeichnet wird, mit einer Stelle ρ an der Zuleitung b.
von Nulleiter angeschlossen; diese Stelle ρ liegt zwischen den Hauptarmen und den Anschlußklemmen. 0
für das Gerät. Der Widerstand r, soll die Relais-'spule 8 gegen die Wirkungen eines höheren als des bemessenen
Stromes schützen; die Relaisspule ist auch auf einen Eisenkern hoher magnetischer Permeabilität
und geringer Remanenz gewickelt.
Ein Ende des Hilfsarmes 7 ist an der Stelle q. mit der Zuleitung a verbunden. Die Relaisspule 8 der
Hauptarme - liegt nahe an diesen Hauptarmen.
Ein federbelasteter Druckknopfschalter S1,
in der Folge der erste Schalter genannt, ist im Nebenschluß' zwischen die Ableitungen m, η der Verstärker-
einheit A zwischen der Verstärkereinheit A und dem Relais 8 mittels der Leitung t geschaltet. Mit dem
Schalter ist ein Kondensator C,- parallel geschaltet.
. Der Schalter schließt oder öffnet die Nebenleitung t wenn der Druckknopf niedergedrückt oder freigegeben wird.
Der Zweck dieses Schalters wird später erläutert.
Ein weiterer federbelasteter Druckknopfschalter Sg, der in der Folge als zweiter Schalter
bezeichnet wird, ist mit einem Widerstand x^ *n Serie
geschaltet, wobei die Serienkombination des Schalters und des Widerstandes ,mit den Zuführungsleitungen a,
b parallel geschaltet ist,, wie dies Fig. 1 zeigt;
909881/θίβ*
wenn der Druckknopf des Schalters niedergedrückt wird, ist der Schalter geschlossen und ein Teil des Stromes
der einen Zuführungsleitung wird durch den Schalter abgeleitet und fließtzur Hauptleitung zurück, t wobei er
das Gleichgewicht der gleichen Ströme stört, die durch
die Hauptspulen 1 und 2 fließen. Die Gründe hiefür werden nachstehend beschrieben. Wenn der Druckknopf
des Schalters freigegeben wird, ist der Schalter geöffnet.
Eine Neonlampe N ist mit den Zuführungsleitungen a, b an den Stellen u, ν nach den Hauptspulen
unä vor den Hauptarmen parallel geschaltet.
Nunmehr wird beschrieben, wie die Steuereinrichtung für elektrische Schläge gemäß dieser Erfindung
arbeitet:
Unter der Voraussetzung, daß die Zuführungsleitung S und auch der Transformatorschalter s eingeschaltet
sind» fließt ständig ein Wechselstrom zur Belastung L (Gerät) und zurück durch die Zuführungsleitungen a und b und damit auch durch die entsprechenden
Kontakte C, und C. der Hauptarme und die Hauptarme
3 und 4, die durch die Federbelastung gegen die Kontakte gehalten sind. Der zum Gerät durch eine
der Zuführungsleitungen a oder b fließende Strom und der Rückstrom durch die andere Leitung b oder a, wobei
das sich ergebende magnetische Feld der Hauptspule Null
ist.
β 909881/0687
Dieser Strom ist mit I, bezeichnet und
fließt durch die Radiofrequenzdrosseln F, , Fg
'in den Zuführungleitungen a und b vorgesehen sind) vor den Gerätanschlußklemmen 0 und auch durch die
Drosseln F, und F., die dazu dienen, elektrische
Interferenzen zu verringern, die durch Funkenbildung in den Zuführungsleitungen oder sonst wo verursacht
werden.
Nimmt man nun an, daß , wie dies in Fig. 1 durch die strichlierte Linie Z angedeutet ist, eine
Stelle in der Geräteleitung durch eine Berührung mit einem Körperteil eines Lebewesens geerdet wird,
wird ein Erdstrom Ip veranlaßt zur Erde zu fließen, sodaß ein Rückstrom vom Gerät, der durch eine der Hauptspulen
zurück zur Zuführungsleitung fließt, nicht gleich jenem Strom sein wird, der die Zuführungsleitung verläßt
und durch die andere Hauptspule zum Gerät fließt.
Dieser Unterschied im Stromwert der jetzt durch die Hauptspulen fließenden Ströme bewirkt
ein unterschiedliches magnetisches Feld, das eine wechselnde elektromotorische Kraft in der Einlaßspule
5 induziert; diese wechselnde elektromotorische Kraft wird der Einlaßleitung der Verstärkungseinheit A
aufgedrückt. Da , wie bereits erwähnt, der Transformatorschalter s eingeschaltet ist, wird die notwendige
Spannung für ein richtiges Arbeiten der Verstärkereinheit durch den Transformator T und den Gleichrichter R zuge-
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reitet, der der Verstärkereinheit Gleichstrom liefert.
Der sich daraus ergebende verstärkte Strom fließt von den Verstärkerableitungen m, η durch die Relaisspule
6 des Hilfsarmes und betätigt diese Spule, sodaß
sie den Hilfsarm 7 gegen den Kontakt des entsprechenden Anschlusses CU zieht, wodurch der Stromkreis der
Relaisspule 8 der Hauptarme geschlossen wird, sodaß· nunmehr ein Strom von den Zuleitungen a und b durch
• die Spule 8 fließt und diese erregt.
Die erregte Relaisspule 8 des Hauptarmes zieht somit die Hauptarme 3 und 4 an, wodurch diese
den Kontakt an ihren entsprechenden Kontakten CU und C.
unterbrechen, wodurch die Wechselstromleitung zum Gerät durch Öffnen der Leitungen a und b unterbrochen
wird, ' ;
Die Hauptarme .liegen jetzt innerhalb des Einflusses des d'auermagnetischen Feldes des Magneten M ,
sodaß sie daran gehindert sind, mit ihren entsprechenden Kontakten CU und C, wieder in Verbindung zu treten.
Die Unterbrechung der Zuführungsleitung durch die vorerwähnte Arbeitsfolge geht innerhalb sehr
kurzer Zeit vor sich, sodaß der Erdstrom I2 durch
die Bedienungsperson;nur während dieser kurzen Zeit fließt; da beim Abschalten der Zuführungsleitung
der Erdstrom sofort aufhört durch die Bedienungsperson zu fließen, ist verhindert, daß diese die verderblichen
Wirkungen eines elektrischen Schlages spürt."
SO§88 I1V08Bi
Wenn die Versorgungsleitung zum Gerät in der vorstehenden Weise unterbrochen wird,,werden die
Relaisspulen 6 und 8 des Hilfesarmes bzw. der Hauptarme entregt, da in dem einen Pall die Einlaßspule 5
keine induzierte elektromotorische Kraft mehr für den erforderlichen Stromfluß zur Verstärkereinheit besitzt,
der verstärkt und zur Relaisspule des Hilfsarmes geleitet werden kann; und da im anderen Pall die Versorgungsleitungen
a und b infolge der Unterbrechnung ihres Stromes an den Stellen der Kontakte CU und C. keinen '
" Strom mehr führen. Infolgedessen kehrt der Hilfsarm 7 weg von seinem entsprechenden Anschluß C, in seine
Ausgangsstellung zurück, wenngleich, wie bereits erläutert, die Hauptarme ,durch das Feld des Magneten M
in ihrer angezogenen Stellung gehalten werden.
Um zu ermöglichen, daß dem Gerät L wieder Strom zugeführt werden kann, ist eine nicht
dargestellte isolierte federbelastete Schubstangeneinrichtung vorgesehen, an der ein Druckknopf angeordnet
ist. Die Schubstange wird durch einen Druck auf den hiefür vorgesehenen Druckknopf betätigt, wodurch
die Hauptarme 3 und 4 aU)9 dem PeId des Magneten M
bewegt werden, sodaß.sie in.ihre Ausgangsstellung in
Berührung mit ihren entsprechenden Kontakten G-, und C.
zurückkehren und dort durch die Spannung ihrer Federn festgehalten werden gönnen. Wenn der Druckknopf freigegeben
wird, kehrt die Schubstange in ihre Ausgangs-
stellung zurück. HA
Manchmal kommt es vor, daß die"Benützung
der vorbeschriebenen Schubstangenanordnung zu einer Funkenbildung führt und diese beeinflußt die Heiaisspule
6 des Hilfsarmes. Um dies zu vermeiden, wird vor dem Ausüben eines Druckes auf den zur Schubstange
gehörenden Druckknopf der erste Schalter s-j geschlossen,
wodurch die Leitung "t geschlossen wird. Dann wird die Schubstange betätigt. Der Kondensator Cc
hat eine sehr geringe Kapazität, sodaß hochfrequente Ströme, die von den Funk-en erzeugt werden, durch
ihn fließen können; niederfrequente Ströme fließen durch die Leitung t. Nach der Betätigung der Schubstangen
wird der Schalter s^ geöffnet.
Vorausgesetzt, daß die Zuleitung zum Gerät eingeschaltet ist, wird ein Gleichgewicht der gleichen
Ströme I1 durch die Hauptspulen 1 und 2 aufrecht erhalten.
Wenn während eines kurzen Zeitraumes der Schalter S2
geschlossen und dann wieder geöffnet wird, ist das Gleichgewicht gestört,, weil ein Teil des Stromes
von einer der Zuleitungen durch diesen Schalter und den Widerstand "r« fließt. Wie bereits erwähnt, bewirkt
diese Ungleichheit die Bildung eines entsprechenden magnetischen Feldes durch die Hauptspulen 1 und 2.
Dadurch ist vorgetäuscht, daß der Gerätekreislauf geerdet worden ist. Infolgedessen induziert das
sich ergebende magnetische Feld eine wechselnde
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A.
elektromotorische Kraft in der Einlaßspule 5» die
die erwähnte Arbeitsfolge veranlaßt, iri deren Folge
die Hauptarme die Zuleitung zuir Gerätestromkreis unterbrechen. Dadurch ist sichergestellt, daß der Stromkreis
richtig arbeitet. Der Widerstand rg besitzt einen
vorherbestimmten Wert, um soweit wie möglich die Bedingungen einer Ungleichheit vorzutäuschen, wie sie
durch ein tatsächliches Erden des Gerätestromkreises hervorgerufen wird und auch um den Wert des Stromes
durch den zweiten Schalter auf der gewünschten Höhe zu halten.
Die Zufuhr zum Gerät kann dann durch Betätigen der Schubstange und des ersten Schalters wieder
aufgenommen werden, wie dies bereits beschrieben wurde.
In den Fig. 2-4 bezeichnen gleiche Bezugszeichen die' gleichen Teile wie in Fig. 1. Der
Kürze wegen werden die Fig. 2-4 nur im Hinblick auf die in den Stromkreisen bewirkten Abänderungen
beschrieben.
Im Stromkreis der Fig. 2 sind die in Fig. dargestellten Kadiofrequenzdrosseln F,, Fg, F, und F,
durch einen Filterkreis ersetzt, der in den Einlaßsignalklemmen des Verstärkers A vorgesehen ist.
Ein Filgerkreis arbeitet in derselben Weise wie dies mit Bezug auf die erwähnten Radiofrequenzdrosseln beschrieben
worden ist, nämlich er dämpft unerwünschte Effekte. Innerhalb des Umfanges der Erfindung kann
jeder geeignete Filterkreis benützt werden und zur Erläuterung wurde ein Rc Filterkreis vorgesehen.
Der Widerstand R ist mit dem Verstärker in Serie geschaltet,
wogegen der Kondensator C quer zum Verstärker A geschaltet ist·.
Ferner ist in den Stromkreis gemäß Fig. 2 eine Neonröhre N1 quer zu den Einlaßkl-emmen des Verstärkers
A geschaltet. Wenn die Phasenleitung direkt geerdet wird, würde der Einlaßleitung des Verstärkers
ein hochgespannter Strom zugeleitet. TJm zu verhindern,, daß dem Verstärker eine hohe Spannung mit einer
nachteiligen Wirkung zugeleitet wird, ist die Neonröhre N;. quer zu den Einlaßsignalklemmen des Verstärkers
geschaltet. Da die Neonröhre N einen Weg mit niederem Widerstand bietet, wird die Spannung der Neonröhre N1
aufgedrückt und diese verhindert im wesentlichen, daß eine übermäßig hohe Spannung zum Verstärker gelangt.
Das Signal, das notwendig ist, um den Verstärker zu betätigen, soll jedoch immer noch den Verstärker A'
erreichen; bloß die übermäßig hohen Spannungen werden durch die Neonröhre entladen.
§09881/0087
De? Steuerkreis gemäß 51g. 3 umfaßt ein einziges'
mit dem Verstärker A verbundenes Relais. Vienn. dem Verstärker
A kein Signal zugeführt wird, so ist der Widerstand unendlich, der Verstärker gibt somit keinen Strom ab und eine Erregung
des Relais wird daher verhindert. Wird dem Verstärker A ein Signal zugeführt, so fließt ein Strom vom Verstärker über
die Leitung 10. Auf Grund des Ausgangssfcromes de · Verstärkers wird das Relais 6 erregt und löst so den Lastkreis vom
Eingangskreis,
Um das Relais 6 zu entregen und dabei den Arm des Relais wieder in seine Ausgangslage zu bringen, ist der
Verstärker A mit einem Schalter S^ versehen. Der Schalter S^
ist mit einem RC-Kreis Z verbunden. Dieser Leitungszweig
ist mit einem ersten Gleichrichter D^ und einem zweiten
Gleichrichter Dp versehen. In der Normallage der Einrichtung
ist der Schalter S^ offen. Wenn jedoch der Arm des Relais
in seine Ausgangslage zurückgebracht werden soll, wofür eine Entmagnetisierung notwendig ist, so wird der Schalter S^
eingelegt und in der Leitung fließt in Richtung des Pfeiles 20 ein Strom.
In Pig. 4 sind die Kreise gemäß Fig. 2 und 3 enthalten. Es ist jedoch selbstverständlich, daß der Eingangskreis
des Verstärkers gemäß Fig. 2 und der Steuerkreis gemäß Fig. 3 ebenfalls in der Schaltung gemäß Fig. 1 verwendet
werden. Im Eingangskreis liegt parallel zur Spule 2 ein veränderbarer Widerstand S^, der vorgesehen ist, um die hohe
Induktion in einer der Spulen zu kompensieren, falls diese einen Herstellungsfehler aufweisen. Obwohl in der Zeichnung
der veränderliche Widerstand Rn der Induktionsspule 1
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zugeordnet ist, kann selbstverständlich der Widerstand auch der Spule 2 zugeordnet werden, wenn diese eine höhere
Induktion hat. Es ist notwendig, daß der veränderliche
Widerstand der Spule mit höherer Induktion zugeordnet wird
und dabei einen zusätzlichen Stromweg findet. Um die Arbeitsweise des Relais 8 zu gewährleisten, liegt zwischen
dem Null-Leiter des Eingangskreises und dem Phasenleiter des Lastkreises ein Widerstand Sri zwischen dem Phasenleiter
des Eingangskreises und dem Null-Leiter dös Lastkreises liegt ein Widerstand. Rg. In der Fig. 4 ist nur ein einziger
Kontaktarm 3 dargestellt. Bei der Schaltung gemäß JTig. 1,
wo zwei Arme 3 und. 4 vorgesehen sind, wird der Widerstand
Hg zweekmäßigerweise zwischen die Phasenleitung und den
Null-Leiter des Eingangskreises gelegt, während der Widerstand Hc in gleicher Weise wie in Fig. 4 angeordnet ist. Die
Widerstände Rc und Rg sollen gleiche Werte haben.
9 0 9 8 8 Ϊ/(?6~8
Claims (1)
- Patentansprüche ί 156369 //Π Steuereinrichtung für elektrische Schläge, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung einen Eingangskreis mit einer ersten und einer zweiten magnetischen Spule, die einander, gegenüberliegen, einen mit dem Eingangskreis verbindbaren Belastungskreis, einen mit den magnetischen Spulen.verbundenen Verstärker und Einrichtungen zur Energiezufuhr zum Vorstärker umfaßt, daß der Verstärker mit einem Steuerkreis verbunden ist, der Einrichtungen aufweist, um den Belastungskreis vom Eingangskreis zu'trennen, wobei der Steuerkreis nur betätigbar ist, wenn die Phasenleitung des Belastungskreises geerdet ist. -2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkreis durch den Verstärker betätigbar ist.3. Einrichtung nach aen Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker mit den magnetischen Spulen gekuppelt ist.4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung mittels einer mit dem Verstärker verbundenen Verstärkereingangsspule erfolgt, wobei die üingangsspule mit den magnetischen Spulen gekuppelt ist.5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4,«> dadurch gekennzeichnet, daß Prüfeinrichtungen im Eingangs-J£ kreis vorgesehen sind, wobei ein in Serie geschalteter V/ider-_* stand und ein zweiter Schalter vorgesehen sind, der bewirkt, ο caß der Effekt des Belastungskreises, der geerdet wird,^ simuliert v/ira, um die Energiezufuhr zur Last abzuschalten, wobei die Zufuhr zur Los,* 3orcu ^e-^tigung der mechanischenORIGINAL INSPECTEDelektrischen Einrichtungen und eines ersten Schalters wieder hergestellt werden kann. ■6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß imEingangskreis Signal vorrichtungen,wie.eine. Neonlampe vorgesehen sind. ...7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6» dadurch gekennzeichnet, daß am Verstärker Vorrichtungen angeordnet sind» die eine Verbindung mit geringem Widerstand geben« über die nur das den Verstärker betätigende Spannunfiesignal läuft ·8. Einrichtung naoh;;Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß diese Vorrichtungen, z.B. eine Neonröhre umfassen, die mit den Signaleingangeklt.mmen des Verstärkers verbunden ist. : :9· Einrichtung nach den Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß* - · Vorrichtungen zum Ausgleich der Induktion im Einlaßkreis .vorgesehen sind, im Falle·, daß eine der magnetischen Spulen eine höhere Induktion hat.TO. Einrichtung, nach Anspruch 9» dadureh. gekennzeichnet, daß die Einrichtungen einen änderbaren. V/iderstand aufweisen, äer an die Spule mit höherer Induktion angeschlossen ist und dadurch eine zusätzliche .Leitung für den Strom bildet.11. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker eine Reihe von Verstärkungsstufen aufweist, um eine veränderbare Empfindlichkeit ,zu erreichen. i. : '12. üJinrichtung nach; den Ansprüchen 1 bis Ί1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkreis ein erstes Relais aufweist, das einen federbelasteten .Relaisarm betätigt^und daß ein909881/0687zweites Relais mit dem Kontakt des Relaisarms verbunden ist, wobei das zweite Relais bei Erregung die Trennungdes Lastkreises vom Eingangskreis hervorruft.\ 13. Einrichtung nach Anspruch 1.2, dadurch gekenn zeichnet, daß de?i zweiten Relais, ein Magnet zugeordnet ist, wobei bei Erregung des zweiten Relais der Magnet magnetisiert wird und den oder die Arme des Relais anzieht und dabei den Lastkreis vom Eingangskreis trennt*14. Einrichtung nach den Ansprüchen 12 und I3» dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Arme durch mechanische oder elektrische Vorrichtungen in ihre Ausgangslage zurückgebracht werden, wobei- der Lastkreis mit dem Eingangskreis verbunden wird, daß an den Eingangeanschlüsson des ersten Relais ein erster Schalter vorgesehen ist, daß parallel zum ersten Schalter ein Kondensator liegt, wobei der Schalter nur geschlossen ist, wenn .die Ausgangslage der Arme wiederhergestellt wird.15· Einrichtung nach den Ansprüchen 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der .Eingangskreis mit einer .Energiequelle verbunden istjtfnd daß eine jrequenzsperre sowohl im Null-Leiter und im Phasenleiter vorgesehen ist, um die durch Überschläge hervorgerufenen Störungen zu verringern und andere unerwünschte Effekte zu dämpfen.16. Einrichtung nach, den Ansprüchen 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet,.daß der Lastkreis in der Phasenieitung ;Und ira ITull-Leiter eine irequenzsperre hat.17. Einrichtung ,nach den Ansprüchen 12 bis 16, .dadurch gekennzeichnet, daß.Vorrichtungen zum Zuführen von iiüergie zum Verstärker vom Eingangskreis vorgesehen sind.18. Einrichtung nach den Ansprüchen 12 bis I7,909881/0687I V ·dadurch gekennzeichnet, daB die Vorrichtungen einen Transformator umfassen, dessen Primärwicklung Spannung vom Eingangskreis erhält und dessen Sekundärwicklung über einen Widerstand mit einem Vollweg-Gleichrichter verbunden ist, wobei der Gleichrichter an den Verstärker angeschlossen ist.19. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß Glättungskondensatoren parallel zwischen den Ausgängen dos Gleichrichters angeordnet sind.20. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 191 dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkreis ein durch den Verstärker betätigtes Relais enthält, dessen Erregung den Lastkreis vom Eingangskreis löst.21. Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker mit einer Energiequelle verbünden ist, und daß dem Verstärker Vorrichtungen zur Umkehr der Magnetisierung des Relais zugeordnet sind.22. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen einen Schalter, der mit einem parallelen RC-Kreis verbunden ist, einen ersten und einen zweiten Gleichrichter umfassen, die mit diesem RC-Kreis ebenfalls verbunden sind, wobei bei Betätigung des Schalters durch das Relais ein Strom in entgegengesetzter Richtung fließt, der dabei eine Entmagnetisierung bewirkt.23. Einrichtung nach den Ansprüchen 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Signaleingangsklemmen des Verstärkers ein Filterkreis vex'bunden ist.24-'. Einrichtung nach den Ansx-rüchen 1 bis 23, dadurch.gekennzeichnet, daß im Eingangs- und im Lastkreis Vorrichtungen angeordnet sind, die das Arbeiten des Relais gewährleisten.' . 90 9.881/068 7ORIGJNAL IN25. Einrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß ein Widerstand oder Kondensatoren gleicher Größe zwischen der Phasenleitung der Induktionsspule und dem Null-Leiter und dem Null-Leiter der Induktionsspule und der Phasenleitung vorgesehen sind, wobei der Widerstand oder der Kondensator zwischen der Hauptleitung und den Induktionsspulen mit den Phasen- und Null-Leitungen verbunden ist.909881/0687Leerseite
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1966
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