AT115599B - Oberflächenthermometer mit bandförmigem Thermoelement. - Google Patents

Oberflächenthermometer mit bandförmigem Thermoelement.

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AT115599B
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thermocouple
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solder joint
thermometer
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Inventor
Fritz Jaenichen
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Siemens Ag
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  OberflächenthermometermitbandförmigemThermoelement. 



   Es sind Oberfläehenthermometer zur Messung der Temperatur ebener Flächen bekannt, bei denen ein plattenförmiges   Thermoelement   oder ein an eine Platte befestigtes Thermoelement auf die ebene Fläche aufgesetzt wird. Diese Geräte haben den Nachteil, dass bei geringsten Unebenheiten der Platte oder der Oberfläche durch die dadurch entstehenden Luftzwischenräume   Messfehler   entstehen.

   Zur Messung der Temperaturen   konvexer Flächen, wie   Zylinder u. dgl. sind ausserdem Oberflächenthermometer bekannt, bei denen ein   bandförmiges Thermoelement über   einen federnden Metallbogen gespannt ist und gegen die   konvexen Flächen gedrückt wird.   Die Erfindung betrifft ein Oberflächenthermometer, mit dem es   möglich   ist, die Temperaturen sowohl konvexer als auch ebener und konkaver Flächen zu messen, wobei ein bandförmiges Thermoelement durch starre Schenkel auseinandergezogen und durch eine Feder auseinandergehalten und beim Auflegen auf eine ebene oder konkave Fläche mittels einer zusätzlichen Andrückvorriehtung z. B. mittels zweier sich beim Aufsetzen umlegender Hebel gegen die Oberfläche gedrückt wird. 



   In der Zeichnung sind mehrere   Ausführungsbei. spiele   des   Erfindungsgedankens   dargestellt. Fig.   l   ist eine   Ausführungsform   in Ansicht, Fig. 2-4 zeigen deren Anwendung zur Messung der Temperatur einer   Zylinderfläche bzw.   einer ebenen und einer konkaven Fläche. Fig. 5 und 6 stellen in Ansieht. teilweise im Schnitt zwei weitere   Ausführungsformen   der Erfindung dar. 
 EMI1.1 
 gegen die Blattfeder, die mittels Schrauben 8 an den Schenkeln 1 und 2 befestigt ist.

   An den unteren Enden der Schenkel 1 und 2 sind zwei Hebel 9, 10 aus Isoliermaterial bei 11 und 12 drehbar gelagert. 
 EMI1.2 
 rechtwinkelig abgebogenen keil-oder schneidenartigen Ansätzen versehen, so dass zwischen ihnen und dem an den Hebel befestigten Thermoelement 16 nur   kleine Berührungsflächen   entstehen. Das Thermoelement ist mittels Klemmen 17 an den Hebeln befestigt oder austauschbar angebracht, zu denen auch die Leitungen   18 und 19 geführt   sind. Das Thermoelement wird durch die Blattfeder 6 gespannt, da diese Feder die Schenkel 1 und   2 allseinanderzieht.   Die warme Lötstelle 14 des Elementes liegt in der Mitte zwischen den Schenkeln. 



   Bei Temperaturmessungen an zylindrischen Flächen wird das Gerät in an sich bekannter Weise benutzt, dadurch, dass das Thermoelement gegen die Fläche gedrückt wird, wobei die Hebel 9 und 10 in der Ruhelage bleiben   (Fig. 2).   Beim Aufsetzen des Thermometers auf ebene oder konkave Flächen (Fig. 3 und 4) legen sich die Hebel in die Lagen   9'und   10'um, da die   Auflagepunkte   der   Kurvenscheiben J. 3   jeweils ausserhalb der Hebeldrehpunkte 11 und 12 liegen. Hierbei drücken die Schneiden 15 und 16 die Lötstelle 14 des Thermoelementes gegen die zu messende   Oberfläche.   Durch das Anpressen der Lötstelle gegen die zu messende   Fläche wird   eine genaue Messung gewährleistet, da jede Bildung störender Luft-   zwisehenräume   verhindert wird.

   Dadurch wird auch die Einstellzeit des Thermometers verkiirzt, da die neben der Lötstelle liegenden Teile des Thermoelementes nicht durch die Hebel angepresst werden. 



  Die Ausbildung der Hebelenden   J. 3   und 16 als Spitzen oder Sehneiden bedingt eine weitere Verkürzung der Einstellzeit infolge der geringen   Berührungsflächen.   Die Hebelenden können dabei gegebenenfalls statt, wie dargestellt, auf die warme Lötstelle zu drücken, auch in ihrer Nachbarschaft angreifen. Die Einrichtung kann auch zur Messung von niedrigen Temperaturen verwendet werden. Dabei wird ebenfalls die   Lötstelle M   der zu messenden Temperatur ausgesetzt. 
 EMI1.3 
 knopf 2. 3 geführt, der unter dem Druck einer Feder 24 steht. Die Hülse ist am unteren Ende zu Lasehen 25 ausgebildet, mit denen zwei Schenkel 26 drehbar verbunden sind.

   Am unteren Ende dieser Schenkel, die durch Federn 27 nach aussen gedrückt werden, sitzen zwei Scheiben ?, an denen das Thermoelement 29 befestigt ist und in denen die Drehzapfen der Hebel 30 gelagert sind. Bei 31 sind mit diesen Hebeln zwei an einem Ende winklig abgebogene Hebel 32 drehbar verbunden, die mit ihren andern Enden zusammengeführt und bei 33 mit dem Druckknopf 23 gelenkig verbunden sind. Von den Bolzen 34, 
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   Der Aufbau des Gerätes nach Fig. G ist derselbe, wie des Gerätes nach Fig. 5. Der Druckknopf 23 ist aber zu einer   Druckstange 3   verlängert, die an ihrem unteren Ende 39 gabelförmig ausgebildet ist. 



     Zum Messen   von Temperaturen beliebig geformter Flächen wird das Gerät nach Fig. 5 oder 6 auf die Oberfläche aufgesetzt, so dass sich das   Thermoelement   29 so weit als   möglich   an die Fläche anlegt. 
 EMI2.1 
 Platten 36 die   Lötstelle   37 des Thermoelements gegen die Oberfläche drucken.

   Gemäss   Fig. 6 wird   die Gabel 39 durch Druck auf den Knopf   23 über   das   Thermoelement   29 gedrückt (gestrichelte Stellung) und bewirkt ein gutes Anliegen der Lötstelle 37 an der Oberfläche, deren Temperatur gemessen werden soll.   Die zusätzliche Vorrichtung 23,   26 oder 23, 39, durch die das   Thermoelement   mit besonderem Nachdruck, etwa zum Ausgleich geringer Unebenheiten. an die   Oberfläche   angedrückt werden kann, lässt, da sie   unabhängig   vom Aufsetzen des Gerätes betätigt wird, eine Regelung   des Anpressdruekes   zu. 



   Bei der neuen Einrichtung wird   zweckmässig   der eine Schenkel des Thermoelementes aus einer   Berylliumlegierung   der Schwermetalle hergestellt, z. B. aus Kupfer-Berylium, Nickel-Beryllium, KobaltBeryllium oder Eisen-Beryllium, während der andere z. B. aus Konstanten bestehen kann. Es empfiehlt 
 EMI2.2 
 mische Vergütung besteht in einer schnellen Abkühlung von höheren Temperaturen, z. B. für Nickelberyllium etwa 700 C und einer künstlichen Alterung bei etwa halb so hohen   Temperaturen.   Dadurch wird insbesondere die Härte dieser Legierungen wesentlich gesteigert. 



   Die Verwendung von   Berylliumlegierungen   der Schwermetalle für   Thermoelemente   bietet bei diesen gegenüber den bisher üblicherweise verwendeten Kupfer- oder Konstanten-Thermoelementen den Vorteil erheblich grösserer Festigkeit und Elastizität. Dieses ist bei dem Erfindungsgegenstand sehr wichtig, da beim Andrücken des Thermoelementes durch die scharfen Kanten der   Andruckvorriehtung   leicht eine   Beschädigung     des weichen Kupfer-oder Nickelbandes eintreten würde.   Das Band würde in diesem Falle mit der Zeit an der Andrückstelle einen scharfen Knick bekommen, so dass die eigentliche Lötstelle sich heben und bei Messungen nicht mehr unmittelbar an der Oberfläche aufliegen würde. 



   PATENT-ANSPRUCHE : 
 EMI2.3 
 Lötstelle des federnd ausgespannten Thermoelementes beim Auflegen auf die Fläche, deren Temperatur gemessen werden soll, gegen diese durch eine   zusätzliche Andrüekvorriehtung   angepresst wird.

Claims (1)

  1. 2. Thermometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Andrückvorrichtung zwei sich beim Aufsetzen des Thermometer umlegende Hebel (9, 10) vorgesehen sind.
    3. Thermometer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verkürzung der Einstellzeit die Hebel (9, 10) so geformt sind, dass sie nur die der zu messenden Temperatur auszusetzende Lötstelle (14) des Thermoelementes oder das Band (16) in der Nähe dieser Lötstelle niederdrücken und mit einer EMI2.4 Spitzen oder Schneiden ausgebildet sind.
    5. Thermometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Vorrichtung (23, 32, 30) zum Andrücken der Lötstelle des Thermoelementes gegen die zu messende Oberfläche, gesondert, im besonderen von Hand aus betätigt wird, so dass der Anpressdruck regelbar ist.
    G. Thermometer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein in den Handgriff (21) geführter Druckknopf (23) an dem einen Ende zweier Hebel (32) angreift, die an ihrem andern Ende mit versehwenk- baren Hebeln (30) drehbar derart verbunden sind, dass bei einem Druck auf den Knopf (23) die Hebel (30) sich auf die Lötstelle (37) oder neben diese auflegen.
    7. Thermometer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckknopf (23) zu einer Stange (38) verlängert ist, die beiNiederdrücken des Knopfes (23) die Lötstelle (37) des Thermoelementes gegen die Oberfläche drückt.
    8. Thermometer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende der Druckstange (38) gabelförmig (39) ist. EMI2.5
AT115599D 1927-08-18 1928-05-21 Oberflächenthermometer mit bandförmigem Thermoelement. AT115599B (de)

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DE115599X 1927-08-18
DE115599X 1927-12-24
DE115599T 1928-04-23

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3826203A1 (de) * 1987-08-04 1989-02-16 Anritsu Meter Oberflaechentemperatur

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3826203A1 (de) * 1987-08-04 1989-02-16 Anritsu Meter Oberflaechentemperatur
DE3826203C2 (de) * 1987-08-04 1998-04-09 Anritsu Meter Oberflächentemperatursensor

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