AT115535B - Drehkolbenverdichter. - Google Patents

Drehkolbenverdichter.

Info

Publication number
AT115535B
AT115535B AT115535DA AT115535B AT 115535 B AT115535 B AT 115535B AT 115535D A AT115535D A AT 115535DA AT 115535 B AT115535 B AT 115535B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
piston
housing
shaft
link
rotary lobe
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Ind General Res Corp Sa Soc Ge
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ind General Res Corp Sa Soc Ge filed Critical Ind General Res Corp Sa Soc Ge
Application granted granted Critical
Publication of AT115535B publication Critical patent/AT115535B/de

Links

Landscapes

  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Drehkolbenverdichter. 



   Es sind bereits Drehkolbenverdichter bekannt, bei denen der Drehkolben in einem Zylinder umläuft, der nach einer Konehoide geformt ist   ;   der Kolben selbst ist hiebei von zwei Spitzbogen begrenzt. Diese Ausführungsform weist die Nachteile auf, dass sieh der Zylinder nur schwer und keinesfalls genau in der theoretisch ermittelten Form herstellen lässt und dass nach eingetretener Abnutzung ein Nach- 
 EMI1.1 
 durchführbar wäre, dann nicht mehr richtig an den Zylinder anlegen können und die Maschine nicht mehr befriedigend arbeiten. Es sind ferner auch   Drehkolbenmasehinen   mit   kreiszylindrischem   Gehäuse und einem Kolben von der oben genannten Form bekannt, bei denen der Antrieb durch eine exzentrische Welle besorgt wird, auf der ein in einem Schlitz des Kolbens gleitender Stein sitzt.

   Auch diese Lösung ist unbefriedigend, weil der Kolben hiebei keine genügend feste Führung hat. daher leicht schlottern kann. was die Abdichtung   beeinträchtigt   und daher die Leistung und Betriebssicherheit herabsetzt. Bei diesen Ausführungen wird in gewissen Lagen das gesamte Kolbengewicht von den elastisch angebrachten Dichtungseinrichtungen und der Gehäusewand getragen, was durchaus verfehlt ist, da bei derartigen Maschinen der Kolben fest und   unnachgiebig. geführt   sein muss, damit die sein Gewicht aufnehmende Gehäusewand sich nicht zu schnell abnutzt. 



   Die Erfindung schafft hier Abhilfe und betrifft einen Verdichter mit einem kreiszylindrischen Gehäuse sowie einem Kolben, dessen Querschnitt von zwei gleichen Spitzbogen gebildet wird, deren   Krümmungshalbmesser   gleich ist dem Halbmesser der   Gehäusebohrung. Dieser Kolben   besitzt nun in jedem seiner Stirnenden eine Kulisse, in der ein Stein gleitet ; von den beiden Steinen sitzt einer auf einer zum Gehäuse exzentrisch angeordneten, der andere auf einer   zum   Gehäuse zentrischen Welle. Die beiden Kulissen stehen zueinander senkrecht und darauf beruht der Vorteil der   Ausführung,   der darin besteht, dass der Kolben durch die beiden Wellen eine ständige, feste   Führung   erhält und in jedem Zeitpunkt von mindestens einer Welle getragen wird.

   Infolgedessen werden nicht nur die   Dichtungseinrichtungen   geschont, sondern vor allem das Gehäuse vor der Gefahr baldigen Auslaufens bzw.   Unrundwerdens   bewahrt. In dieser Beziehung ist die Maschine auch jenen   Ausführungen   von Maschinen mit hin und her gehendem Kolben überlegen, bei denen stets ein Teil des Kolbengewiehtes von der Zylinderwand aufgenommen werden muss, was das Unrundwerden der Zylinder beschleunigt. 



   In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen Verdichters dargestellt, u. zw. in Fig. 1 im lotrechten Schnitt nach der Linie   1--1   der Fig. 2, wobei der Kolben in der Endansicht gezeigt ist, und in Fig. 2 im lotrechten Mittelschnitt durch Fig. 1 ; die Fig. 3 und 4 zeigen schematisch die ver-   schiedenen   Stellungen des Kolbens und seiner Führung während der   Förder-bzw. Ansaugperiode   ; die Fig. 5,6, 7 und 8 zeigen den Kolben schematisch in einigen der verschiedenen Stellungen, die er während seiner   Umdrehung   einnimmt, und Fig. 9 zeigt den Kolben und seine Führungen im schematischen Querschnitt. 



   Der Verdichter besteht aus einem äusseren Gehäuse a mit einem   Kühlwassermantel b,   der das innere kreiszylindrische Gehäuse c umgibt, in dem sich der Kolben cl bewegt ; dessen Querschnitt wird von zwei gleichen Spitzbogen gebildet, deren   Krümmungshalbmesser   nahezu gleich ist dem Halbmesser der Bohrung des Gehäuses   c.   Er ist mit Diehtungsstreifen e versehen, die in   Ausnehmungen fangeordnet   sind, damit der Kolben bei jeder Stellung mit der   Gehäusewand   in ständiger Berührung bleibt. 
 EMI1.2 
 (Fig. 1) des Lagers und des inneren Gehäuses, entspricht der Hälfte der Höhe   h   zwischen der Mitte einer Seite des Kolbens d und der Wandung des Gehäuses   c,   wenn sich der Kolben in der Stellung nach Fig.

   1 befindet, wobei er den oberen Teil der Kammer vollständig ausfüllt. 



   Eines der Kolbenstirnenden ist mit einem Schlitz oder einer Kulisse   j   versehen, in der ein im wesent- 
 EMI1.3 
 dient. Die parallelen   Führungsflächen     k und I   der Kulisse   j,   zwischen denen der Stein   1n   gleitet, sind parallel zur grösseren Achse des Kolbens. 



   Der Deckel t (Fig. 2 und 9), der das andere Ende des Gehäuses   abschliesst,   trägt in einem Lager s 
 EMI1.4 
 achse der Kulisse p senkrecht zu jener der Kulisse j, k,   !.   



   Jede der ebenen Stirnflächen des Kolbens ist mit Dichtungsstreifen   M   versehen (Fig. 1), so dass eine flüssigkeitsdichte Packung an den Enden des Gehäusezylinders vorhanden ist. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Unter   der Annahme,   dass sich der Verdichter an der Stelle seines Arbeitskreislaufes befindet, die in Fig. 1 gezeigt ist, findet der Arbeitsvorgang in folgender Weise statt :
Bei der angegebenen Stellung ist die Kulisse   j mit   ihrer Fläche k ganz oben, und der Kolben d füllt den Teil des Gehäuses c zwischen den Stellen   1,-) und   3 der Fig. 1 vollständig aus. 
 EMI2.1 
 allmählich von der Wandung der Kammer c wegbewegt und begonnen, Flüssigkeit durch die Eintritts-   öffnungen 11   im Gehäuse a anzusaugen. 



   Hat die Welle g eine weitere   Viertelumdrehuug   vollendet, so wird sieh der Kolben   f ?   wieder in 
 EMI2.2 
   öffnungen) ; eingeströmt ist. durch   die   Austrittsöffnungen   o presst. 



   Wird die Bewegung durch eine weitere halbe   Umdrehung   der Welle g fortgesetzt, so wird der Kolben   t7   die gleiche oben beschriebene   Bewegung ausführen, wobei   er das Saugen, Verdichten und Frei- 
 EMI2.3 
 ganz oben ist. Es findet also während einer vollständigen   Umdrehung der   Welle   g   ein zweimaliges Saugen und Drücken statt. 



   Wie aus den Fig. 5 8 ersichtlich, besteht die Wirkungsweise der   Einrichtung unter   der Voraus- 
 EMI2.4 
 eine zweite, dritte oder vierte Einheit, je nach der Grösse des Verdichtersatzes, verwendet werden kann. 



   Die Leistung eines Verdichters dieser Art für eine halbe Kolbenumdrehung kann in der Weise bestimmt werden, indem man die Fläche des   sichelförmigen   Raumes mit der   Höhe/t zwischen Gehäuse-   wand und Kolben   (Fig. l)   mit der Länge des Gehäuses multipliziert. 



   Wenn in der vorstehenden Beschreibung auch dargelegt wurde, dass der Kolben von der exzentrischen Welle angetrieben und von der konzentrischen Welle geführt wird, so ist leicht einzusehen, dass der Kolben ebenso von der konzentrischen Welle angetrieben und von der exzentrischen Welle geführt werden kann ; er kann auch von beiden Wellen angetrieben werden. wenn sie mittels eines Getriebes ver-   bunden sind,   was   bei grossen   Einheiten vorteilhaft sein   kann.  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Drehkolbenverdichter mit kreiszylindrischem Gehäuse und einem Kolben, dessen Querschnitt EMI2.5 messer der Gehäusebohrung, wobei der Kolben mittels einer in ihm vorgesehenen Kulisse und einem in dieser gleitenden Stein einer zur Gehäusebohrung exzentrisch gelagerten Welle geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass diese Kulisse (j, k, 1) nur in einem Stirnende des Kolbens angeordnet und dementsprechend die Welle (g) nur in dem an diesem Kolbenende befindlichen Gehäusedeckel (al) gelagert ist, wogegen in dem andern Stirnende des Kolbens eine zweite zur erstgenannten senkrecht stehende Kulisse (p) vorgesehen ist.
    in der ein Stein einer zweiten am andern Gchäusedf'ckel zentriselh zur Gehäuse- bohrung gelagetten Welle (r) gleitet.
AT115535D 1926-12-30 1927-12-29 Drehkolbenverdichter. AT115535B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE115535X 1926-12-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT115535B true AT115535B (de) 1929-12-27

Family

ID=3863309

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT115535D AT115535B (de) 1926-12-30 1927-12-29 Drehkolbenverdichter.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT115535B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT115535B (de) Drehkolbenverdichter.
DE2248137B2 (de) Kurbelschleifengetriebe für Kolbenkompressoren
DE161038C (de)
DE522341C (de) Drehkolben-Pumpe mit sichelfoermigem Arbeitsraum und in der Kolbentrommel verschiebbaren Kolben mit radialen Rippen, die Beanspruchungen der Kolben aufnehmen
DE665963C (de) Drehkolbenpumpe mit in einem Zylinderringraum umlaufenden stabfoermigen Foerderkolben und einem Steuerkolben
DE335629C (de) Kolbenpumpe mit sich drehendem und dabei durch Schubkurven achsial bewegtem Kolben
DE938436C (de) Drehkolbenmaschine
DE578661C (de) Schieberdichtung fuer Drehkolbenmaschinen
DE433535C (de) Steuerung fuer Drehkolbenverdichter, dessen Zylinder die Form einer Conchoide hat und einen von zwei Spitzbogen begrenzten Kolben enthaelt
AT151484B (de) Doppeltwirkende Pumpe, Verdichter od. dgl.
DE671386C (de) Doppelt wirkende Pumpe mit zwei parallelachsig angeordneten Zylindern
DE578102C (de) Als Arbeits- oder Kraftmaschine benutzbare Drehkolbenmaschine
AT83306B (de) Schmierpumpe.
DE510858C (de) Pumpe, insbesondere fuer Kunstseidespinnmaschinen, bei welcher die Kolben in radial angeordneten, rings verteilten zylindrischen Bohrungen eines Umlaufkoerpers gefuehrt sind
AT206756B (de) Drehkolbenmaschine
AT134056B (de) Zahnradkraftmaschine mit ineinanderliegenden Rädern.
AT21759B (de) Umlaufende Pumpe mit in einem kreisenden Zylinder hin und her gehenden Kolben.
DE459448C (de) Einrichtung zur Leistungsaenderung von Drehkolbenpumpen
AT121168B (de) Drehkolbenpumpe mit schwingbar gelagerten Schaufeln.
DE625879C (de) Taumelkolbenmaschine
AT111441B (de) Druckschmiervorrichtung.
AT143558B (de) Schmierpumpe.
AT149899B (de) Hydraulische Kupplung oder Wechselgetriebe.
AT138674B (de) Selbsttätige Schmiervorrichtung.
DE721803C (de) Pumpe mit einem als Drehschieber ausgebildeten, hin- und hergehenden Kolben