AT114797B - Löschkammer aus Hartpapier. - Google Patents

Löschkammer aus Hartpapier.

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  Löschkammer aus Hartpapier. 



   Die Erfindung betrifft eine neue Ausführung der Löschkammer für Ölschalter und befriedigt die hohen Ansprüche, die man an die elektrische und an die mechanische Festigkeit der Löschkammern stellen muss, in gleicher Weise. 



   Es ist bekannt, Löschkammer aus Hartpapier herzustellen ; doch macht dabei die feste Verbindung des Löschkammerzylinders mit den übrigen Teilen Schwierigkeit. Die Erfindung besteht darin, dass der zylinderförmige Löschkammerkörper, der aus Hartpapier besteht, an seinen beiden Enden durch Pressen in der Weise konisch gestaltet wird, dass er mit den beiderseits anzupassenden Teilen sich fest vereinigen lässt. Bei Hartpapier, das mit Kunstharz geklebt ist, muss diese Formgebung vor dem endgültigen Backen vorgenommen werden. 



   In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Löschkammer, deren metallischer Deckel c unterhalb des Durchführungsendes a an den Bolzen angeschraubt ist. In seiner Mitte trägt der Löschkammerdeckel die Kontakte d, in die der Stiftkontakt e eingreift, während er an seinem Rand mit einem konischen Ansatz t versehen ist. Der zylindrische Löschkammerkörper g ist an dem der Durchführung zugekehrten Ende mit einer konischen Erweiterung h versehen, an seinem anderen Ende ist er konisch verjüngt. In diese Verjüngung i passt der Boden k hinein, der gleichfalls aus Hartpapier besteht und   zweckmässig   mit einer Führungsbuchse p versehen ist. Man kann den Konus i, den Boden k und die Buchse p oder einzelne dieser Teile nach dem Einpassen mit Kunstharz zusammenbacken.

   Zweckmässig verwendet man Kunstharz, das aus Reaktionsprodukten von Phenol und Formaldehyd besteht. Vermittels des Konus      und der Ringmutter m, die auf ein in den oberen zylindrischen Teil des Deckels c eingeschnittenes Gewinde aufgeschraubt wird, wird das obere Löschkammerende fest gegen den Konus t und damit gegen den Deckel c gepresst. 



   Um die Löschkammerwand gegen Beschädigungen durch den Lichtbogen und die heissen Ölgase zu schützen, passt man einen Papierzylinder n ein, der im Bedarfsfalle ohne grosse Kosten und Müheausgewechselt werden kann. Durch Öffnungen o erreicht man, dass auch der Raum zwischen den beiden Zylindern sich mit Öl füllen kann. 



   Man kann die Löschkammer weiter vervollkommnen, wenn man den Boden nicht aus einem flachen Hartpapierstück herstellt, sondern ihn durch Pressen oder in beliebiger anderer Weise nach innen wölbt. 



  Die Wirkung ist natürlich am grössten, wenn jede einzelne Papierlage selbst auch gewölbt ist. 



   Das Pressen führt man am zweckmässigsten vor dem Fertigbacken aus, solange die Hartpapiermasse noch gewissermassen plastisch ist. Durch das Überführen des Klebstoffes in den unlöslichen und unschmelzbaren Zustand, im Anschluss an das Pressen oder gleichzeitig damit, erhält man dann eine sehr feste, starre Kugelschale, die den in der   Lösehkammer   entstehenden Druck nach Art eines Gewölbes aufnimmt. 



   Fig. 2 zeigt eine derartige Anordnung. Hier ist der Löschkammerboden k in dem Sinne gewölbt gepresst, dass seine Druckfestigkeit gegenüber der von oben auf ihn wirkenden Beanspruchung erhöht ist. 



  Um die bei s entstehenden Winkel, in denen sich Schmutz und Ölschlamm ansammeln kann, zu vermeiden, kann man nach Fig. 3 die obere gewölbte Fläche flach oder trichterförmig nachdrehen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : - 1. Löschkammer aus Hartpapier für Ölschalter, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des zylindrischen Löschkammerkörpers konisch gepresst sind.
    2. Löschkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der aus Hartpapier bestehende Boden in das eine konische Ende des Zylinders eingeschoben ist.
    3. Löschkammer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Löschkammerboden nach innen gewölbt ist.
    4. Löschkammer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Fläche des durch Pressen oder in ähnlicher Weise gewölbt hergestellten Bodens nachträglich wieder eben oder trichterförmig gemacht ist.
    5. Löschkammer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktdurchtrittsöffnung in dem Löschkammerboden mit einer Führungsbuchse aus Hartpapier versehen ist.
    6. Löschkammer nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Zylinder, Boden und Führungsbuchse oder einzelne dieser Teile mit Kunstharz od. dgl. zusammengebacken sind.
    7. Lösehkammer naehAnspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer konisch ausgebildeten Ringmutter gegen einen zweckmässig gleichfalls konisch ausgebildeten Ansatz des Deckels gepresst ist. EMI2.1
AT114797D 1927-11-17 1928-11-14 Löschkammer aus Hartpapier. AT114797B (de)

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