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Gegenstand der Erfindung ist eine Anlage zum Ausländen von geschwemmten Hölzern unter gleichzeitiger Sortierung derselben. Gemäss der Erfindung ist das Gerinne an der Ausländestelle in mehrere Stufen unterteilt, so dass in jede Stufe ein geringes Gefälle von etwa 0.5 auf Tausend, entsprechend einer Sekundengeschwindigkeit von etwa 1 m, herrscht.
Gemäss der Erfindung ist der Schwemmkanal an der Ausländestelle durch eine Mittelwand in zwei Abteilungen geteilt, von denen die eine durch ein zweckmässig nach unten absenkbares Tor absperrbar ist, während die andere an der Ausländeseite liegende am Ende der Mittelwand abgeschlossen ist und so eine Ausländebühne bildet, welche am vorderen Ende eine feststehende Querwand besitzt, hinter welcher ein Wasserdurchfall angeordnet ist, durch den das Wasser in einen Unterwasserkanal abgeführt wird, wobei längs der Ausländebühne in deren Solhöhe eine Rangierbühne anschliesst, welche gegebenenfalls Transportvorrichtungen besitzt, um die von der Ausländebühne auf die Rangierbühne ausgeländeten Hölzer beliebig verteilen zu können.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, u. zw. zeigen Fig. 1 und 2 die Auslände-und Sortieranlage für Langholz, Blochholz und Scheitholz in Draufsicht bzw. im aufrechten Schnitt. Die Fig. 3, 4 und 5 stellen Einzelheiten'dar.
Die Strömung des Wassers im Schwemmkanal. ? wird zunächst in zwei Abteilungen 2,3 zerlegt, u. zw. geht die Hauptströmung je nach der Stellung des Tores 4 entweder durch den Kanal 2 zur nächsten Gefällsstufe, wenn das Tor 4 gesenkt ist, oder aber über die feststehende Querwand 5 über den Wasserdurchfall 6, wenn das Tor 4 gehoben ist und den Kanal 2 ganz oder teilweise absperrt. Ein auf dem Bedienungssteg S stehender Mann lenkt die infolge des geringen Gefälles langsam ziehenden Hölzer 9 (Langholz, Blochholz, Scheitholz) in die eine oder die andere Abteilung 2 bzw. 3. Zunächst werden
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gelangen.
Die Langhölzer gelangen also über die Querwand 5 und den Wasserdurehfall 6 auf die Ausländebühne 7, wobei sie je nach der Stärke der über die Querwand 5 stattfindenden Strömung, welche ja durch die Einstellung des Tores 4 regulierbar ist, auf der Ausländebühne mehr oder weniger weit vor- schiessen. Zur Unterstützung der Vorbewegung auf der Bühne 7 dient auch die mechanisch angetriebene Transportwalze 10, welche vom Bedienungsmann beliebig eingeschaltet werden kann. Die spulenförmige Walze 11 am Ende der Bühne 7 dient zum Abbremsen zu weit vorstossender Hölzer.
Vor der Ausländebühne 7, die um eine Längsachse schwenkbar ist und beliebig schief gestellt werden kann, rollen dann die Hölzer auf die Rangierbühne 12, deren Transportwalzen 13 die Hölzer auf der Rangierbühne stromaufwärts oder-abwärts befördern und auf den in ihrer Neigung einstellbaren Ausländetafeln 14 an den gewünschten Stellen zum Abrollen bringen. Die Transportwalzen13 können in beiden Richtungen durch eine vom Bedienungsmann schaltbare Kupplung (nicht dargestellt) mechanisch, z. B. durch das Wasserrad 15, gedreht werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Auslände-und Sortieranlage für verschiedene auf Schwemmstrassen gebrachte Hölzer, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwemmkanal an der Ausländestelle durch eine Mittelwand in zwei Abteilungen geteilt ist, von denen die eine durch ein zweckmässig nach unten absenkbares Tor absperrbar ist, während die andere an der Ausländeseite liegende am Ende der Mittelwand abgeschlossen ist und so eine Ausländebühne bildet, welche am vorderen Ende eine feststehende Querwand besitzt, hinter welcher ein Wasserdurchfall angeordnet ist, durch den das Wasser in einen Unterwasserkanal abgeführt wird, wobei längs der Ausländebühne in deren Solhöhe eine Rangierbühne anschliesst, welche gegebenenfalls Transportvorrichtungen besitzt,
um die von der Ausländebühne auf die Rangierbühne ausgeländeten Hölzer beliebig verteilen zu können.
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