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Getriebe zur Umsetzung einer geradlinig hin und her gehenden Bewegung in eine drehende Bewegung und umgekehrt.
Die Erfindung betrifft Getriebe zur Umsetzung einer geradlinig hin und her gehenden Bewegung in eine drehende Bewegung und umgekehrt mit in Nuten geführten Kreuzkopfzapfen und ist dadurch gekennzeichnet, dass die geradlinige Führung des Kreuzkopfes nicht radial oder parallel zur Antriebs- welle, sondern wohl in einer zur Welle senkrechten Ebene, jedoch exzentrisch zum Mittelpunkte erfolgt, u. zw. in einem Abstand der kleiner ist, als der kleinste Abstand der Mittellinie der Scheibennut vom
Mittelpunkt der Nutenseheibe.
Bei allen bisher bekannten Getrieben mit senkrecht zur Antriebswelle gerichteter Führung des in eine Scheibennut eingreifenden Kreizkopfzapfens erfolgt die Führung radial zur Antriebswelle. Eine solche Führung ermöglicht die Heranbringung des Zylinders der auf den Kreuzkopf wirkenden Kraft- maschine bis ganz nahe an die Antriebswelle W nur in dem Falle, wenn die Nutenscheibe am Ende der
Welle sitzt, und der Kreuzkopfzapfen in die ganz freie Seitenfläche der Nutenscheibe eingreift.
Es können daher in gleicher Anordnung ohne mehrfache Unterteilung der Welle nicht mehrere
Zylinder auf sie zur Wirkung gebracht werden. Dies wird bei ungeteilter Welle und radial zu derselben gerichteter Kreuzkopfführung nur dann möglich sein, wenn die Zylinder im Abstande von mindestens einer Zylinderlänge von der Welle angeordnet werden, da die mit dem Kolben des Zylinders stattfindende radiale Bewegung des Kreuzkopfes vor dessen Anstoss an die Welle endigen muss.
Demnach wird die Ausdehnung einer solchen mehrzylindrigen Masehinenanlage in senkrechter
Richtung zur Antriebswelle mindestens drei Zylinderlängen betragen.
Demgegenüber hat eine erfindungsgemässe Kreuzkopfführung den Vorteil, dass die Antriebswelle die Kreuzkopfbewegung in der ihr vorgezeichneten Richtung nicht behindert, auch wenn keine Unterteilung der Welle erfolgt, und dass daher auch in diesem Falle eine beliebige Anzahl von ganz nahe an die Welle herangerückten Zylindern auf die Welle zur Wirkung gebracht werden kann.
Dieser Vorteil ergibt für eine Maschinenanlage mit erfindungsgemässer Kreuzkopfführung eine Raumersparnis von wenigstens 40% im Vergleich zum Raumerfordernis einer gleichartigen Anlage mit radialer Kreuzkopfführung des Getriebes ; ferner ergibt sich aus der Verkleinerung der Dimensionen auch eine Gewichtsverminderung der mit dem Kolben zusammenhängend bewegten Maschinenteile und daher auch eine Verminderung der Herstellungskosten der Anlage.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt. Es ist die Nutenscheibe mit Sch, die Seheibennut mit N, der in die Nut eingreifende Kreuzkopfzapfen mit z, die Führungslinie des Kreuzkopfes mit S1, S2, die Antriebswelle (Querschnitt) mit W, der Mittelpunkt der Nutenscheibe mit m, der Abstand der Nutmittellinie vom Mittelpunkte der Nutenscheibe mit r und der Abstand der Führungslinie su, sus des Kreuzkopfzapfens vom Mittelpunkte m der Nutenscheibe mit a bezeichnet. N', N", z'und z" veranschaulichen die Lage der Nut N und des Kreuzkopfzapfens z nach einer Drehung der Nutenscheibe Sch aus der Lage von N nach rechts um 90 und um 180 .
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