DE3738717A1 - Gebaute kurbelwelle - Google Patents
Gebaute kurbelwelleInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C3/00—Shafts; Axles; Cranks; Eccentrics
- F16C3/04—Crankshafts, eccentric-shafts; Cranks, eccentrics
- F16C3/20—Shape of crankshafts or eccentric-shafts having regard to balancing
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16C3/00—Shafts; Axles; Cranks; Eccentrics
- F16C3/04—Crankshafts, eccentric-shafts; Cranks, eccentrics
- F16C3/06—Crankshafts
- F16C3/10—Crankshafts assembled of several parts, e.g. by welding by crimping
- F16C3/12—Crankshafts assembled of several parts, e.g. by welding by crimping releasably connected
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/28—Counterweights, i.e. additional weights counterbalancing inertia forces induced by the reciprocating movement of masses in the system, e.g. of pistons attached to an engine crankshaft; Attaching or mounting same
- F16F15/283—Counterweights, i.e. additional weights counterbalancing inertia forces induced by the reciprocating movement of masses in the system, e.g. of pistons attached to an engine crankshaft; Attaching or mounting same for engine crankshafts
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Description
Die Erfindung betrifft eine gebaute Kurbelwelle gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Bei einer aus der DE-PS 8 02 774 bekannten Kurbelwelle dieses Aufbaus wird
der jeweilige Kurbelzapfen mittels bügelartiger Spanndeckel mit den Schrauben
zwischen im Querschnitt halbkreisförmigen Auflageflächen an Spanndeckeln und
Kurbelwangen eingespannt. Diese Konstruktion bietet zwar eine Reihe von Vor
teilen, nämlich die Möglichkeit der Verwendung von Pleuelstangen mit unge
teiltem großen Pleuelauge und einer einfachen Montage bzw. Demontage der Kur
belwelle, jedoch auf Kosten des Nachteils durch die Spanndeckel gebildeter re
lativ großen Massen auf der den Gegengewichten abgekehrten Seite der Kurbel
wangen. Diese zusätzlichen Massen müssen bei der Bemessung der Gegengewichte
berücksichtigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gebaute Kurbelwelle gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1, das heißt unter Wahrung der Vorteile dieses
Konstruktionsprinzips, zu schaffen, deren durch die Gegengewichte zu kompen
sierende rotierende Massen gegenüber dem zitierten Stand der Technik verrin
gert sind.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs, vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung beschrei
ben die Unteransprüche.
Wesentlich für die Erfindung ist also die Vermeidung einer - auch herstellungs
technisch ungünstigen - Teilung eines Klemmlagers für den Kurbelzapfen an der
jeweiligen Kurbelwange durch Vorsehen eines bügelartigen Spanndeckels; die
beispielsweise als Zuganker ausgebildeten Schrauben greifen beispielsweise mit
ihren Schraubenköpfen vielmehr unmittelbar an dem jeweiligen Kurbelzapfen an.
Durch einfache Maßnahmen, beispielsweise durch die Ausgestaltung gemäß Patent
anspruch 3, kann dafür gesorgt werden, daß die kurbelzapfenseitigen Schrauben
enden, beispielsweise ihre Köpfe, nicht über den Umfang des Kurbelzapfens hin
ausragen, so daß die bei der Dimensionierung der Gegengewichte zu berücksich
tigenden rotierenden Massen sehr klein gehalten sind.
Für die einzelnen Teile der Kurbelwelle können je nach ihren Beanspruchungen
optimale unterschiedliche Materialien Einsatz finden, zum Beispiel für die
Kurbelzapfen Sintermaterial mit lötinfiltriertem Lagerwerkstoff, für die Kur
belwangen Grauguß und für die Gegengewichte ein billiges Gußmaterial.
Insbesondere dann, wenn gemäß Patentanspruch 5 die Auflageflächen für den Kur
belzapfen und demgemäß auch die entsprechenden Gegenflächen an diesem eben
ausgeführt sind, ist die erfindungsgemäße Kurbelwellenkonstruktion auch zur
baukastenartigen Gewinnung von Kurbelwellen unterschiedlicher Hübe mit Vorteil
verwendbar. Die die Kurbelwangen bildenden Teile werden dabei zunächst für die
Kurbelwelle mit dem größten Hub hergestellt, das heißt ihre Erstreckung zwi
schen der Kurbelwellenachse und den Auflageflächen für die Kurbelzapfen wird
maximal bemessen. Anschließend wird durch Abfräsen od. dgl. die jeweilige Aufla
gefläche "niedriger" gelegt, das heißt ihr Abstand von der Kurbelwellenachse
verringert, um dadurch die Verhältnisse bei einer Kurbelwelle mit kleinerem
Hub einzustellen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung
erläutert, die perspektivisch eine Kurbelwelle für die Brennkraftmaschine
eines Kraftfahrzeugs, teilweise im demontierten Zustand, wiedergibt.
Zwischen Kurbelwangen 1, 2 sowie 3, 4, die selbständige Bauteile darstellen
und Hauptlagerzapfen 5, 6 und 7 tragen, erstrecken sich Freiräume 8 und 9 zur
Aufnahme nicht dargestellter Pleuelstangen, die in bekannter Weise mit Kolben
der Maschine in Verbindung stehen und mit ihren großen Pleuelstangen auf den
Lagerflächen 10 und 11 von den Kurbelzapfen 12 und 13 gleiten. Diese Kurbelzapfen
stellen die Verbindung zwischen jeweils einem Paar von Kurbelwangen 1, 2 bzw.
3, 4 her. Sie tragen gleichsam Anschläge 14, 15 und 16, 17, die die axiale
Weite der Freiräume 8 und 9 definieren.
Auf ihren den Kurbelzapfen 12 und 13 gegenüberliegenden Seiten tragen die
Kurbelwangen 1, 2, 3 und 4 Gegengewichte 18, 19, 20 und 21, die den Ungleich
förmigkeitsgrad der Maschine aufgrund der rotierenden Massen im Bereich der
Kurbelwelle verringern sollen.
Alle beschriebenen Bestandteile der Kurbelwelle werden durch je Kurbelwange
zwei Schrauben, hier Zuganker, 22 bis 29 zusammengehalten. Die Schrauben ver
laufen mit ihren Schraubenköpfen innerhalb des Umfangs der Lagerflächen 10
und 11 der Kurbelzapfen 12 und 13, liegen mit ihren Köpfen auf ringförmigen
gesenkten Auflageflächen, von denen nur die mit 30 und 31 bezeichneten er
kennbar sind, an den Kurbelzapfen 12 und 13 auf, durchsetzen Durchgangslöcher
32 und 33 in den Kurbelzapfen 12 und 13 sowie 34 und 35 in der jeweiligen
Kurbelwange und sind schließlich in Gewindesackbohrungen 36 und 37 der Gegen
gewichte eingeschraubt. Die verschiedenen Bohrungen und die noch zu beschrei
benden Auflageflächen sind nur im Bereich der in der Figur vordersten Kurbel
wange 4 erkennbar und beziffert.
Jede Kurbelwange besitzt eine in der Figur nach oben weisende ebene Auflage
fläche 38 für eine entsprechend ausgebildete Gegenfläche 39 des entsprechen
den Kurbelzapfens, hier des Zapfens 13, und auf ihrer gegenüberliegenden Seite
eine Auflagefläche 40 für eine Gegenfläche 41 am Gegengewicht, hier dem Ge
wicht 21. Die zusammenwirkenden Auflageflächen und Gegenflächen sind eben aus
geführt, das heißt einer Querbewegung zwischen den Teilen wird durch Reibschluß
entgegengewirkt.
Durch Änderung des Maßes s, das heißt des Abstands der Auflagefläche 38 von
der Kurbelwellenachse, ist es möglich, Kurbelwellen unterschiedlichen Hubs un
ter Verwendung gleicher Grundteile für die Kurbelwangen herzustellen.
Zur Unterbringung der in der Figur oberen Enden der Zuganker 22 bis 29 inner
halb des Umfangs der Kurbelzapfen 10 und 11, zur Verringerung der rotierenden
Massen in diesem Bereich und zur Bildung der Gegenauflageflächen 39 besitzen
die Kurbelzapfen 12 und 13 in Richtung ihrer Achse weisende flanschartige
Fortsätze 42, 43, 44 und 45.
Mit der Erfindung ist also eine gebaute Kurbelwelle geschaffen, deren Mon
tage in einfacher Weise nach Aufziehen der Pleuel auf die Kurbelzapfen er
folgen kann und die den Vorteil einer geringen rotierenden Masse im Bereich
der Kurbelzapfen bietet.
Claims (6)
1. Gebaute Kurbelwelle, insbesondere für eine Brennkraftmaschine, mit Haupt
lager tragenden Kurbelwangen, selbständige Teile bildenden Kurbelzapfen,
ebenfalls selbständige Teile bildenden Gegengewichten und die einzelne
Kurbelwange parallel durchsetzenden Schrauben zum Aufspannen sowohl des
Kurbelzapfens als auch des Gegengewichts auf einander abgekehrte Auflage
flächen der Kurbelwange, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (28,
29) die Aufspannkräfte unmittelbar auf den Kurbelzapfen (13) ausüben.
2. Kurbelwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelzapfen
(13) in Richtung seiner Achse weisende Flansche (44, 45) mit Löchern (32,
33) für die Schrauben (28, 29) und dem Verlauf der Auflageflächen (38) der
benachbarten Kurbelwangen (4) angepaßten Gegenauflageflächen (39) trägt.
3. Kurbelwelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrau
ben (28, 29) innerhalb des Umfangs des Kurbelzapfens (13) liegen.
4. Kurbelwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schrauben (28, 29) Durchgangslöcher (32, 33; 34, 35) in Kurbelzapfen
(13) und Kurbelwangen (4) durchsetzen und in Gewindelöcher (36, 37) in den
Gegengewichten (21) eingeschraubt sind.
5. Kurbelwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auflageflächen (38) zumindest für den Kurbelzapfen (13) eben sind und
dieser durch Reibschluß gehalten ist.
6. Kurbelwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schrauben als Zuganker (28, 29) ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873738717 DE3738717A1 (de) | 1986-11-28 | 1987-11-14 | Gebaute kurbelwelle |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3640711 | 1986-11-28 | ||
DE19873738717 DE3738717A1 (de) | 1986-11-28 | 1987-11-14 | Gebaute kurbelwelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3738717A1 true DE3738717A1 (de) | 1988-07-28 |
Family
ID=25849817
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873738717 Withdrawn DE3738717A1 (de) | 1986-11-28 | 1987-11-14 | Gebaute kurbelwelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3738717A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3919503A1 (de) * | 1989-06-15 | 1990-12-20 | Daimler Benz Ag | Verfahren zum ausgerichteten befestigen eines gegengewichts an einer kurbelwelle und werkzeug zur durchfuehrung des verfahrens |
DE4138159C2 (de) * | 1991-11-21 | 2001-08-16 | Eichelhardter Werkzeug Und Mas | Lösbare Verbindung eines Kurbelzapfens mit dem Ende einer Kurbelwelle |
DE10061042A1 (de) * | 2000-12-08 | 2002-06-27 | Daimler Chrysler Ag | Gebaute Kurbelwelle und ein Verfahren zur Herstellung derselben |
EP1279906A3 (de) * | 2001-07-24 | 2003-08-27 | Sanyo Electric Co. Ltd | Stirling-Kältemaschine |
DE102008029272A1 (de) | 2008-06-19 | 2009-12-24 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Kurbelwelle für Kolbenhubmaschinen, insbesondere Brennkraftmaschinen |
WO2016030569A1 (en) | 2014-08-29 | 2016-03-03 | Wärtsilä Finland Oy | System to reduce the fretting in a bolt-joint (especially for a crankshaft-counterweight structure) |
-
1987
- 1987-11-14 DE DE19873738717 patent/DE3738717A1/de not_active Withdrawn
Cited By (7)
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DE10061042C2 (de) * | 2000-12-08 | 2002-11-07 | Daimler Chrysler Ag | Gebaute Kurbelwelle und ein Verfahren zur Herstellung derselben |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |