AT113907B - Schmierkapsel oder ähnlicher Behälter mit durch Federwirkung geschlossenem Deckel. - Google Patents

Schmierkapsel oder ähnlicher Behälter mit durch Federwirkung geschlossenem Deckel.

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AT113907B
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Linham Ab
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Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf Sehmierkapseln oder ähnliche Behälter mit   selbstschliessendem,   scharnierlosem Deckel, bei denen der Deckel eine gegen den oberen Rand der Kapsel stützende krumme Fläche aufweist, die das   Öffnen und Schliessen   des Deekels durch eine schwingende Bewegung gestattet. Es ist schon bekannt, in Verbindung mit solchen   Sehmierkapseln   zwecks Verwirklichung des Selbstschliessens des Deckels eine Feder zu benutzen.

   Ferner ist es bekannt, die   Krümmung   der genannten Fläche derart zu wählen, dass beim Öffnen und   Schliessen   des Deckels der Befestigungspunkt der Feder am Deckel sich parallel oder hauptsächlich parallel zur   Längsachse   der Kapsel bewegt, so dass der Hebelarm, mit welchem die Feder auf den Deckel wirkt, in bezug auf den jeweiligen Berührungspunkt zwischen 
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 Lage, annähernd gleich gross ist. Hiedurch wird erreicht, dass das   Schliessen   des Deckels durch die Feder niemals ausbleibt. Zwecks Sicherung des Deckels gegen seitliche Verschiebung trägt der Deckel an entgegengesetzten Seiten der Kapsel Ohren, die gegen die Kapselwand anliegen. 



   Solehe Sehmierkapseln genügen hohen Anforderungen in bezug auf eine praktische und billige Ausführung, weisen aber den Nachteil auf, dass der Deckel zufolge eines   ungestümen   oder unvorsichtigen Handhabens während des Öffnens in einer nicht beabsichtigten Weise nach hinten verschoben werden kann, so dass die Feder nicht mehr imstande ist, den Deckel zu schliessen. Ferner ist der Deckel gegen seitliche Verschiebung nicht gesichert. Der Deckel kann deshalb in offenem Zustande stehen bleiben, so dass Staub und andere Verunreinigungen in das Öl eindringen und dasselbe für seinen Zweck ganz untauglich oder mehr oder weniger ungeeignet machen. Ferner kann ein solcher Deckel soweit gehoben werden, dass seine Ohren ausser Eingriff mit der Kapselwand geraten und somit eine seitliche Verschiebung des Deckels mit der oben erwähnten Folge gestatten. 



   Um diese Nachteile zu beseitigen, ist die Schmierkapsel gemäss der vorliegenden Erfindung mit Mitteln ausgerüstet, die den Deckel auch vorwärts und rückwärts   führen   und seine   Öffnungsbewegung   begrenzen. 



   Gemäss einer Ausführungsform der Erfindung greifen die Führungsrohren des Deckels in oben geschlossen Rinnen der Kapsel. Die in diese Rinnen greifenden Teile der Ohren sind   zweckmässig   so verlegt, dass sie beim Öffnen und   Schliessen   des Deckels eine geradlinige Bewegung ausführen, so dass die Rinnen gerade gehalten und somit leicht hergestellt werden können, wie z. B. durch eine einfache Einpressung der Wand. Gemäss einer andern Ausführungsform der Erfindung sind am Deckel gegen die innere Kapselwand anliegende Stützflächen vorgesehen, die den Deckel   rückwärts,   gegebenenfalls auch seitlich führen.

   Die Führungsohren des Deckels wie auch die Einpressungen der Kapselwand können in diesem Falle derart ausgestattet sein, dass sie den Deckel nur vorwärts und seitlich führen und das Aufklappen des Deckels begrenzen. 



   In der Zeichnung stellt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt einer Schmierkapsel gemäss der Erfindung dar, u. zw. mit geschlossenem Deckel. Fig. 2 ist ein ähnlicher Schnitt mit dem Deckel in geöffneter Lage. 



  Fig. 3 ist eine Ansicht von unten ; Fig. 4 ist eine Ansicht der eigentlichen Kapsel, Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt einer Schmierkapsel gemäss einer abgeänderten Ausführungsform der Erfindung, u. zw. mit geöffnetem Deckel. Mit strichpunktierten Linien ist der Deckel in geschlossenem Zustande dargestellt. Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie   A-B   in Fig. 5 mit dem Deckel in geschlossener Lage. 

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   Der Deckel 1 der mit 3 bezeichneten Schmierkapsel trägt einen ringumlaufenden Rand 2, der im geschlossenen Zustand des Deckels um den   abgeschrägten   oberen Rand der Kapsel greift und dadurch den Deckel seitlich abstützt. Zwecks Aufklappens des Deckels greift man mit dem Finger oder mit der Tülle der Schmierkanne unter die Lippe 4 des Deckels. Von dem Rand ragen Ohren 5 herab, die den Deckel während des Aufklappens seitlich Åabstützen. An der unteren Seite des Deckels ist ein Joch 6 vorgesehen, das gelötet, genietet oder auf andere Weise befestigt bzw. mit dem Deckel aus einem Stück hergestellt ist. An dem Joch ist das eine Ende einer Schliessfeder 7 befestigt (in der dargestellten Ausfühnmgsform eine Schraubenfeder), deren unteres Ende am untersten Teil der Kapsel befestigt ist. 



  Zwecks Befestigung der Feder an dem Joch weist das letztere eine Öffnung und einen querlaufenden Zapfen 8 auf. Zwecks Festhaltung des unteren Endes der Feder kann der untere Rand der Kapsel um die unterste Federwindung nach innen umgebogen werden. Die Seite oder der Rand 9 des Joches stützt sich während des Aufklappens des Deckels auf den oberen Rand der Kapsel und ist so gestaltet, dass der zur Festhaltung der Feder 7 dienende Zapfen 8 sich während des Öffnens und   Schliessens   des Deckels entlang einer Geraden a bewegt, die parallel oder nahezu parallel zur Achsenlinie der Kapsel läuft, so dass die Feder geradlinig nach oben ausgedehnt wird, wie aus Fig. 2 hervorgeht.

   Der Hebelarm der Federwirkung bleibt in bezug auf den Angriffspunkt zwischen der Fläche 9 und dem Rande des Deckels während des ganzen   Öffnungs- und Schliessvorganges   konstant. In ganz geöffneter Stellung des Deckels stützt sich der Rand 2 gegen die Kapselwand, wie aus Fig. 2 hervorgeht. 



   Um nun zu verhindern, dass der Deckel während des Öffnens zufolge Unvorsichtigkeit weiter nach links bewegt wird als durch die   Führungsfläche   9 bedingt ist oder der Deckel nach erfolgtem Öffnen von der in Fig. 2 dargestellten Lage aus soweit nach links geschwenkt wird, dass die Feder ausserstande gesetzt wird, den Deckel zu schliessen, sind in der Kapselwand Rinnen 10 vorgesehen, etwa durch Einpressung der Wand. Die Enden der Ohren 5 sind als Zapfen 11 ausgebildet, welche in die Rinnen 10 
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 bewegung des Deckels in geradlinigen Bahnen e bewegen. Die Rinnen 10 verlaufen entlang dieser Bahnen, wie aus Fig. 3 hervorgeht, und sind oben geschlossen. 



   Durch den Eingriff der Zapfen 11 in die Rinnen   M wird   jede unbeabsichtigte Verschiebung des Deckels nach links, wie auch rechts während des Öffnens und   Schliessens   verhindert. Wenn der Deckel seine ganz geöffnete Lage erreicht, gelangen die Zapfen 11 an die obere Begrenzungswand der Rinnen 10 und verhindern dadurch jedes weitere Aufklappen des Deckels, wie auch jede seitliche Verschiebung oder das Enthaken des Deckels. Zufolge der Führung des Deckels, welche somit durch die Rinnen 10 und Zapfen 11 geschaffen ist, ist der Deckelweg zwangläufig. Durch die Feder 7 ist jede Lockerung des Deckels gesichert. 



   In der in Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform ist der Deckel 1 in gleicher Weise wie in Fig. 1-3 angeordnet. Die Führungsohren 12 des Deckels greifen hier aber nicht in Rinnen der Kapselwand 3, sondern in an der Kapselwand vorgesehenen Einpressungen 13, entlang welcher die betreffenden Ohren während des Öffnens und   Schliessens   des Deckels gleiten. Die Lage dieser Einpressungen entspricht derjenigen der Rinnen 10 in Fig. 3 und 4. Sie reichen nicht an den oberen Rand der Kapselwand, sondern enden unterhalb der Anschläge für die Ohren, die zwecks Begrenzung des Aufklappens des Deckels in derselben Weise wie bei der Ausführungsform gemäss Fig. 1-4 und zwecks Verhinderung des Enthakens des Deckels vorgesehen sind.

   Um den Deckel während des Öffnens nach links zu führen, sind auf dem Joch 6 zwei Stützteile 14 vorgesehen, u. zw. einer auf jeder Seite desjenigen Teiles des Joches, der mit seiner Fläche 9 auf dem oberen Rand der Kapselwand ruht. Diese zwei Teile 14 können, wenn erwünscht, durch einen einzigen mittleren Teil ersetzt werden. 



   Wie leicht ersichtlich ist, führt der Zapfen 8 während seines   Auf-und Abwärtsbewegens   eine Drehung um seine eigene Achse aus. Wenn man deshalb die Auflagerfläche der Teile 14 bogenartig gestaltet, u. zw. mit dem Mittelpunkt auf der Achse des Zapfens 8 sowie mit solchem Radius, dass die Teile 14 gegen die innere Wandung der Kapsel anliegen, wie in Fig. 6 dargestellt ist, dann werden die Teile 14 sich während des Öffnens und   Schliessens   des Deckels auf die innere Kapselwandung aufrollen und in jeder Lage des Deckels letzteren   rückwärts   abstützen. Das Joch ist breiter als das in Fig. 1-3 dargestellte, zwecks Anordnung der Stützteile 14. Letztere kannen auch gegen die innere Seite der Einpressungen 13 anliegen, wie in Fig. 6 dargestellt ist. 



   Aus Fig. 5 und 6 geht hervor, dass der Deckel 1 während des Öffnens und   Schliessens   teils durch Anliegen   der krummen Fläche   9 des Joches 6 gegen den oberen Rand der Kapselwand, teils durch die gegen die Seiten der   Einpressungen H anliegenden   Ohren vorwärts geführt ist. Gegen unerwünschte Rückwärtsbewegung ist der Deckel durch die gegen die Innenwand der Deckel anliegenden Teile 14 und gegen seitliche Bewegung teils durch Ohren 12 und teils durch die Teile 14 gesichert, indem die Ohren gegen die rückwärts gerichtete äussere Seite der Einpressungen und die Teile 14 gegen die rückwärts gerichtete innere Seite der Einpressungen 13 anliegen.

   Irgend welche unbeabsichtigte Verschiebung des Deckels rückwärts oder nach    der Seite hin während   des Öffnens ist deshalb vollkommen ausgeschlossen. Auch kann der Deckel nicht an seiner offenen Stellung vorüberbewegt werden (Fig. 5), weil in solchem 

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Claims (1)

  1. EMI3.2
AT113907D 1927-02-05 1928-01-30 Schmierkapsel oder ähnlicher Behälter mit durch Federwirkung geschlossenem Deckel. AT113907B (de)

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