DE1536234C - Flüssigkeitsbehälter mit einer leicht konisch sich erweiternden Ausgußtulle - Google Patents

Flüssigkeitsbehälter mit einer leicht konisch sich erweiternden Ausgußtulle

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DE1536234C
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
James Baldwin Bamngton R I Swett (V St A) B65d 83 04
Original Assignee
Dart Industries Ine , Los Angeles, Calif (V St A )
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Description

Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsbehälter mit einer an einer Wand des Behälters ausgebildeten, leicht konisch sich .erweiternden Ausgiii3tülle und einer auf der Tülle zwischen einer unteren Ruhestellung und einer oberen Arbeitsstellung bewegbar gelagerten Manschette mit nach außen vorspringender Lippe zum Richten des Ausflusses.
Solchermaßen mit bewegbar gelagerter Manschette ausgestattete Flüssigkeitsbehälter sind bekannt und ermöglichen oder vereinfachen das Aufsetzen eines Deckels auf die Tülle, wenn die Manschette sich in ihrer unteren Ruhestellung befindet. Dabei muß Vorsorge getroffen sein, daß die Manschette mindestens in ihrer Arbeitsstellung feststellbar ist, um beim Ausgießen die hierfür zweckmäßige Relativstellung der Teile zu gewährleisten. Zu diesem Zweck besteht bei einer bekannten Ausführung die Manschette aus einem Ilachen gestanzten Teil mit gleichfalls llacher, nach außen vorspringender Lippe, deren Seitenteile nach oben biegbar sind, um zum Ausgießen eine rinnenartige Form zu bilden. Der Innendurchmesser des Ringes entspricht dabei in etwa dem oberen, größeren Außendurchmesser der nach oben leicht konisch erweiterten Tülle, die in einem nach außen umgebördelten Rand endet, so daß die Manschette nicht von der Tülle abgezogen werden kann, sondern unverlierbar daran gehalten ist. Der in der Ruhestellung lose um den unteren Teil der Tülle liegende Ring wird in dieser Stellung durch einen gesondert am Behälter angebrachten Clip gehalten, der die vorspringende Lippe übergreift. Für die Einstellung auf die Arbeitsstellung wird die Manschette bzw. der Ring außer Eingriff mit dem Clip gebracht und längs der Tülle nach oben geschoben, wo er durch Klemmwirkung am erweiterten Teil der konischen Tülle festlegbar ist. Bei dieser bekannten Ausführung wird ein glatter Aus-■ Jhiß jedoch durch deh umgebördelten Rand der Tülle, welcher stets oberhalb der Manschette liegt, behindert. Weiter können beim Abstellen des Behälters nach Gebrauch wegen dieses Hindernisses auf der Manschette oder der Lippe noch befindliche Reste der Flüssigkeit nicht in den Behälter zurückströmen. Es ergeben sich vielmehr Rückstände, welche auf der Manschette und bei deren Herunt'erschieben in die Ruhestellung auch an der ganzen Außenwand der Tülle haften und dort je nach dem Charakter der Flüssigkeit eintrocknen oder klebrige Beläge bilden, was nicht nur unerwünscht ist, sondern auch die weitere Betätigung der Ausgießeinrichtung erschweren oder behindern kann, ganz abgesehen von dem unter Umständen auch ins Gewicht fallenden Materialverlust.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Behälter mit einer Außgießeinrichtung der genannten Art derart auszubilden, daß Rückstände und Mateiialverhiste praktisch vermieden werden, so daß ein nach der Erfindung ausgebildeter Behälter sich auch für zähflüssige Substanzen eignet, ohne daß die Arbeitsweise der Allsgießeinrichtung bei mehrfachem Gebrauch erschwert wird.
Zu diesem Zweck kennzeichnet sich ein Flüssigkeitsbehälter nach der ErIUuIiIiIg dadurch, daß die Manschette an einen unteren zylindrischen Teil nach iiln/n anschließend einen leicht konisch erweiterten Teil und an dir-on anschließend einen schalcuartig ι, r.'.eilcMcn 'IdI aufweist und mit der. einsprechend tülle /iir l'iiiiiahme dci' Ausi;id.'>stellung derart in Eingriff bringbar ist, daß sich an die Stirnseite des Randteils der Tülle die Innenwand des schalenartig erweiterten Teils der Manschette absatzlos anschließt.
Diese erfindungsgemäße Ausbildung ergibt ■ den doppelten Vorteil eines stufenlosen Übergangs beim Ausgießen, so daß ein glatter Fluß ermöglicht wird, während beim Abstellen nach Gebrauch eine gleichfalls glatte, jedoch dann von der Manschette zum
ίο Eingang der Tülle hin geneigte Bahn auf der Manschette befindliche Fliissigkeitsreste in den Behälter zurückleitet. Durch die übereinstimmend im unteren Teil zylindrische und im oberen Teil leicht konische Ausbildung sowohl der Tülle als auch der Manschette ergeben schon die zylindrischen Teile eine sichere Halterung der Manschette in der Ruhestellung und in der Arbeitsstellung, während die konischen Teile die relative Lage der Manschette gegenüber der Tülle in der Arbeitsstellung eindeutig festlegen. Es ist daher weder eine Umbördelung des oberen Randes der Tülle zum Begrenzen der Aufwärtsbewegung der Manschette in die Arbeitsstellung erforderlich noch eine besondere Sicherung der Manschette in ihrer Ruhestellung.
Eine bevorzugte Ausführüngsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Manschette an ihrem zylindrischen Teil mindestens eine nach innen vorspringende umlaufende Rippe aufweist, die unter elastischer Verformung der Außenfläche der Tülle aufliegend den zylindrischen Teil der Manschette nach außen drückt. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise eine ausgezeichnete Klemmwirkung des zylindrischen Manschettenteils am zylindrischen Teil der Tülle erzielbar, ohne daß eine übermäßig genaue Anpassung der Durchmesser erforderlich ist, welche auch die Betätigung erschweren würde.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 perspektivisch den oberen Teil eines Behälters mit einer Abgabevorrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Abgabebehälter der Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht von dem obersten Teil des Behälters, die den Zusammenhang zwischen dem Verschluß und der Abgabevorrichtung zeigt,
F i g. Λ einen Schnitt nach der Linie 4-4 in F i g. 2, Fig. 5 eine Teil-Seitenansicht, ähnlich der in Fig. 3, aber in welcher der Behälter in einer gekippten Lage dargestellt ist und worin die Abgabevorrichtung in der Stellung ist, den Ausfluß zu dirigieren,
Fig. 6 einen vergrößerten Schnitt durch einen Teil der Abgabevorrichtung nach der Erfindung, der im einzelnen den Zusammenhang zwischen den oberen Teilen der Tülle und der sie umgebenden Manschette zeigt,
F i g. 7 perspektivisch die Manschette gemäß der
6u Erfindung,
F i ». 8 eine Draufsicht auf die Manschette in F i g. 7,
Fig. 1Ja, Ob und Mc Teilschnitte, die die Richtwirkung der Manschette in Betrieb, tJbergangsstel-
().■; Jim!i und Stillstand darstellen.
Fig. H) eine Teilansicht, ähnlich wie Fig. 1, wobei jedoch die Man1.dielte um die 'fülle in ihre Ruhestellung uedrdit ist, und
3 4
Fig. 11 eine Draufsicht entsprechend der Fig. 10. Verlängerung 54 über. Diese Verlängerung 54 endet Die Zeichnungen und insbesondere F i g. 1 zeigen mit einer äußerst dünnen Kante 56. Der Halsteil 40 einen Behälter 10 mit etwa eiförmigem Querschnitt endet unten mit einer Kante 58.
und einem Deckel 12 dafür. Eine Abdichtung zwi- Bezugnehmend auf F i g. 6 ist zu beachten, daß die sehen dem Deckel 12 und dem peripheren inneren 5 Neigung des Tüllenrandes 18 im allgemeinen die-Rand des Behälters ist in bekannter Weise aus- selbe ist wie die der Zwischenwand 44 der Mangebildet, z. B. wie in den USA.-Patenten 2 789 608 schette 38. Ferner sind, wie gezeigt, die Höhen des und 2 859 786 beschrieben. Der Deckel 12 weist Randes 18 und der Zwischenwand 44 ungefähr dieferner eine eingesenkte Wand 14 auf, welche die selben. Auf diese Weise kommt es zu einem glatten obere Wand des Behälters 10 bildet. Diese Wand 14 io Übergang zwischen der oberen Kante 19 des Tüllenist ferner ausgestattet mit einer aufrechten Tülle 16. randes 18 und dem Anfang des den Ausfluß dirigie-Diese Tülle 16 besteht, wie am besten aus F i g. 4 er- renden Bereichs 42, der an den oberen Teil der Zwisichtlich ist, aus einem dünnwandigen Hohlzylinder schenwand 44 anschließt, sobald der Halsteil 38 sich und ist aus einem Stück geformt mit der oberen in der Ausflußstellung, gemäß F i g. 5 und 6, befin-Wand 14, so daß diese Tülle 16 eine Öffnung ins 15 det. Wie aus F i g. 6 hervorgeht, sind die Teile fluchinnere des Gefäßes ergibt. Die Tülle liegt dadurch tend aneinandergepaßt. Dadurch ergibt sich eine senkrecht zur oberen Wand 14 und weist ferner an glatte Bahn für den reibungslosen Ausfluß der Flüsihrem oberen Ende einen nach außen erweiterten sigkeit oder des sonstigen Behälterinhalts. Das Zu-Teil 18 auf. sammenwirken dieser sich erweiternden Teile ergibt Außerdem ist fest mit der oberen Wand 14 ein 20 außerdem durch zunehmenden Reibungswiderstand Achslager 20 vorgesehen, an dem ein Verschluß 22 bei Axialverschiebung einen Anschlag, so daß der für die Tülle mit einem nach hinten verlängerten Ver- Verbraucher mühelos die Manschette 38 auf die gebindungsstück 24 schwenkbar gelagert ist. Der wünschte Auslaufposition der Tülle 16 einstellen Tüllenverschluß 22 ist ferner versehen mit einer nach kann (F i g. 5 und 6).
unten offenen, umlaufenden U-förmigen Nut 26, mit 25 Außerdem ermöglichen die ungefähr gleichen Neieiner Außenwand 28, einer Innenwand 30 und einer gungen eine sichere Dichtung zwischen der Innen-Verbindungswand 32. Eine durchgehende Wand 34 fläche der Zwischenwand 44 und der Außenfläche innerhalb des U-förmigen Randes vervollständigt den des Tüllenrandes 18, so daß über die glatte Stoßstelle Tüllenverschluß 22. Wie aus F i g. 4 der Zeichnungen fließende Substanzen nicht auf diese Flächen gelandeutlich zu ersehen ist, greifen der nach außen er- 30 gen. Diese Wirkung kann noch erhöht werden durch weiterte Rand 18 und die U-f örmige Nut 26 so inein- nach innen gerichtete Wülste 46 am unteren Zylinderander, daß der Verschluß 22 einen luftdichten Ab- teil 40 des Kragens 38, wobei solche Wülste verformt Schluß zwischen ihnen herstellt, in ganz ähnlicher nicht nur Gleitflächen zwischen der Innenfläche des Weise wie es im USA.-Patent 2 487 400 dargestellt Halses 40 und der Außenfläche der Tülle 16 zuist. Die Außenwand der U-förmigen Nut 26 weist 35 standebringen, sondern auch durch leichtes Auseinferner auf einer von dem Verbindungsstück 24 ab- anderhalten dieser Flächen die oberen Teile der gelegenen Seite eine Grifflasche 36 auf, so daß der Zwischenwand 44 etwas nach innen schwenken bzw. Tüllenverschluß 22 mit Leichtigkeit von der Tülle in F i g. 6 nach rechts, wie dort mit Pfeil angedeutet 16 entfernt werden kann auf eine besondere Weise, ist. Somit wird also der Dichtungseffekt zwischen der die nachfolgend angegeben wird. 40 Innenfläche des sich nach außen erweiternden Man-Die Abgabevorrichtung nach der Erfindung ist schettenteils und der Tülle noch erhöht.
weiter mit einer Manschette 38 versehen, welche die Aus F i g. 4 ist deutlich zu ersehen, daß die axiale Tülle 16 umgibt und darauf axial verschiebbar ist Höhe der Manschette 38 etwas weniger beträgt als von einer niedrigen Ruhestellung (gezeigt in F i g. 3 die der Tülle 16, so daß der Verschluß 22 darauf an- und 4) zu einer höheren Abgabestellung (gezeigt in 45 gebracht werden kann, wenn die Manschette 38 sich F i g. 5 und 6). Die Manschette selbst hat einen un- in der gezeigten zurückgezogenen Stellung befindet, teren zylinderförmigen Halsteil 40, der eine Öffnung In dieser zurückgezogenen Stellung stößt der untere
41 ergibt, einen den Ausfluß dirigierenden Bereich Abschlußrand 58 der Manschette auf die Deckel-
42 und einen nach außen sich erweiternden Wandteil wand 14 und hindert dadurch eine weitere Verschie-44, welcher den Halsteil 40 mit dem Bereich 42 ver- 50 bung nach unten.
bindet. Der Halsteil 40 ist im allgemeinen von zylin- Die Anwendung des Gerätes ergibt sich wie folgt: drischer Form und hat einen Durchmesser der dem Ausgehend von der Schließstellung gemäß Fig. 3 des Tüllenteiles 16 entspricht, so daß diese in enger und 4 entfernt der Verbraucher über die Grifflasche Berührung zueinander während des Gebrauchs 36 den Verschluß 22 von der Tülle, der dann etwa stehen. Die innere Fläche des Halsteils 40 ist ferner 55 die in F i g. 5 gezeigte Stellung einnimmt. Die geversehen mit mindestens einer nach innen gerichte- wölbten Randteile der Manschette 38 können dann ten umlaufenden Wulst 46, welche aus einem ver- erfaßt werden, um dadurch die Manschette 38 entformbaren Material besteht und die im Gebrauch lang der Tülle 16 zu verschieben, bis die sich nach teilweise gegen den Außenteil der Tülle 16 gedrückt außen erweiternde Zwischenwand 44 an die Außenwird, so daß die obersten Teile der Zwischenwand 60 fläche des Tüllenrandes 18 anstößt (F i g. 6). Der Be-44 gegen den Rand 18 der Tülle 16 gepreßt werden, halter wird alsdann gekippt, wie in F i g. 9 a gezeigt wie dies nachstehend ausführlicher beschrieben wird. ist, wodurch der Ausfluß in der angedeuteten Pfeil-Die Manschette 38 hat einen konkaven Rand 48, richtung erfolgt. Soll die Abgabe beendet werden, welcher einstückig mit der Zwischenwand 44 nach wird der Behälter wieder aufgerichtet, wobei die Voroben und außen gerichtet an diese anschließt. Der 65 richtung zunächst eine Zwischenposition gemäß konkave Rand 48 ist an einer Stelle als Ausguß- Fig. 9b und zuletzt die Ruhestellung gemäß Fig. 9c lippe 50 ausgebildet. Die Lippe 50 geht plötzlich bei einnimmt. F i g. 9 c zeigt somit die Lage der einzel-Linie 52 in eine nach außen und unten «erichtete nen Manschettenabschnitte zu dem Rand 18 der
Tülle, wenn der Behälter 10 abgestellt wird. Die Wirkung der Lippenverlängerung 54 ist am besten in der Zwischenposition gemäß Fig.9b zu erkennen, in welcher die Ausfluß-Lippe 50 in einer waagerechten Stellung gezeigt wird. Dabei ist zu beachten, daß die Schneide 56 der Lippenverlängerung 54 das Ablaufen unterbricht und als eine Art Tropfenbilder und Sammelstelle von Flüssigkeit, die sich auf der Lippenverlängerung befinden könnte, dient. Der allgemeine Verlauf der Ausflußbahn, bestimmt durch die aufeinander abgestimmten Formen des Tüllenrandes 18 und der den Fluß dirigierenden Manschettenteile 42, 48, 50 dient dazu, eine gewisse Kontrolle über die Beendigung des Ausflusses ausüben zu können. So muß die Flüssigkeit aus dem Behälter 10 erst über den Tüllenrand 18, dann nach unten und außen über die Lippe 50 und schließlich nach unten und außen über die Lippenverlängerung 54 fließen. Daraus geht hervor, daß drei Bahnteile mit unterschiedlicher Steilheit vorhanden sind, wodurch der Ausfluß stufenweise eingestellt werden kann, wie in F i g. 9 a, 9 b und 9 c gezeigt ist, wobei der Hauptteil des Ausflusses an einer Zwischenstelle, wie in F i g.9 b dargestellt, durch die plötzliche Änderung der Flußrichtung zwischen der Lippe 50 und der Lippenverlängerung 54 entlang der Linie 52, aufgehalten wird. Zur selben Zeit wird durch die Schneide 56 der Lippenverlängerung 54 der Ausfluß scharf unterbrochen und ein Nachtropfen verhindert. Wenn der Behälter in seine normale, aufrechte Stellung zurückgebracht wird (F i g. 9 c), kehrt die Flüssigkeit über die glatte Stoßstelle zwischen dem Tüllenrand 18 und dem Teil 44 der Manschette, mit Flüssigkeit, die sich gegebenenfalls noch in der Ausgabe-Vorrichtung befinden könnte, in Pfeilrichtung wieder in den Behälter zurück. Die Manschette 38 gestattet durch ihre Form mit drei verschiedenen Bahnabschnitten unterschiedlicher Neigung eine wesentlich bessere Unterbrechung des Ausflusses als dies bei gewöhnlichen Ausgußlippen oder Tüllen der Fall ist, gleich ob diese mit einer Tropfenabfangkante ausgestattet sind oder nicht.
Nachdem der Ausfluß unterbrochen wurde, kann der Verbraucher die Manschette 38 nach unten schieben, so daß diese in eine zurückgezogene Lage kommt und damit den Tüllenrand 18 freigibt, um die Tüllenöffnung mit dem Verschlußteil 22 zu schließen.
Es ergibt sich manchmal bei Ausfluß von äußerst viskosem Material, wie Pfannkuchen-Sirup od. dgl., daß sich auf der Manschette 38 und hauptsächlich auf der Oberseite der Lippe 50 eine zuckerige Substanz absetzt, die mit den Fingern des Verbrauchers unangenehm in Berührung kommen kann, wenn dieser die Tülle durch Entfernung des Verschlusses 22 öffnet. Deshalb ist die Manschette 38 gegenüber der Tülle 16 drehbar angeordnet. Die Manschette 38 kann so gedreht werden, daß die Grifflasche 36 des Verschlusses 22 über die oberen Teile der Manschette hinausragt und auf diese Weise zum Öffnen und Schließen der Tülle benutzt werden kann, ohne dabei die Lippe 50 zu berühren. Auf diese Weise werden klebrige Finger vermieden.
Es sei ferner darauf hingewiesen, daß die Manschette 38 zur zeitweiligen Reinigung von der Tülle entfernt werden kann, obwohl normalerweise die mit der Flüssigkeit in Berührung kommenden Flächen dadurch gereinigt werden, daß man Reinigungswasser durch die oberen Flächen der Lippe 50 spült, welches dann weiterläuft über die anderen, mit der Flüssigkeit in Berührung gekommenen Flächen. Diese Art von Reinigung kann sogar bei offenem Verschluß 22 vorgenommen werden, vorzugsveise jedoch bei geschlossenem Verschluß, damit keinesfalls Wasser durch die offene Tülle in den Behälter dringen kann. Die drehbare Anordnung der Manschette 38 gegenüber der Tülle 16 bietet weiterhin den Vorteil, diese so drehen zu können, daß kein Teil der Ausgabevorrichtung über den Umfang des Behälterdeckels 12 hinausragt, wodurch der Behälter für Versand, Weitergabe und Lagerung eine kompaktere Form erhält.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Flüssigkeitsbehälter mit einer an einer Wand des Behälters ausgebildeten, leicht konisch sich erweiternden Ausgußtülle und einer auf der Tülle zwischen einer unteren Ruhestellung und einer oberen Arbeitsstellung bewegbar gelagerten Manschette mit nach außen vorspringender Lippe zum Richten des Ausflusses, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (38) an einen unteren zylindrischen Teil (40) nach oben anschließend einen leicht konisch erweiterten Teil (44) und an diesen anschließend einen schalenartig erweiterten Teil (42) aufweist und mit der entsprechend ausgebildeten Tülle (16) zur Einnahme der Ausgießstellung derart in Eingriff bringbar ist, daß sich an die Stirnseite (19) des Randteils (18) der Tülle die Innenwand des schalenartig erweiterten Teils (42) der Manschette absatzlos anschließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (38) an ihrem zylindrischen Teil (40) mindestens eine nach innen vorspringende umlaufende Rippe (46) aufweist, die unter elastischer Verformung der Außenfläche der Tülle aufliegend den zylindrischen Teil der Manschette nach außen drückt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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