DE1536234C - Flüssigkeitsbehälter mit einer leicht konisch sich erweiternden Ausgußtulle - Google Patents
Flüssigkeitsbehälter mit einer leicht konisch sich erweiternden AusgußtulleInfo
- Publication number
- DE1536234C DE1536234C DE1536234C DE 1536234 C DE1536234 C DE 1536234C DE 1536234 C DE1536234 C DE 1536234C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spout
- cuff
- container
- wall
- edge
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000007788 liquid Substances 0.000 title claims description 14
- 210000000088 Lip Anatomy 0.000 claims description 20
- 230000005489 elastic deformation Effects 0.000 claims description 2
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 4
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 4
- 239000011324 bead Substances 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 2
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 2
- 239000011345 viscous material Substances 0.000 description 2
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 238000011010 flushing procedure Methods 0.000 description 1
- 230000014759 maintenance of location Effects 0.000 description 1
- 230000000414 obstructive Effects 0.000 description 1
- 235000012771 pancakes Nutrition 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral Effects 0.000 description 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
- 239000006188 syrup Substances 0.000 description 1
- 235000020357 syrup Nutrition 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsbehälter mit einer an einer Wand des Behälters ausgebildeten,
leicht konisch sich .erweiternden Ausgiii3tülle und
einer auf der Tülle zwischen einer unteren Ruhestellung und einer oberen Arbeitsstellung bewegbar gelagerten
Manschette mit nach außen vorspringender Lippe zum Richten des Ausflusses.
Solchermaßen mit bewegbar gelagerter Manschette ausgestattete Flüssigkeitsbehälter sind bekannt
und ermöglichen oder vereinfachen das Aufsetzen eines Deckels auf die Tülle, wenn die Manschette
sich in ihrer unteren Ruhestellung befindet. Dabei muß Vorsorge getroffen sein, daß die Manschette
mindestens in ihrer Arbeitsstellung feststellbar ist, um beim Ausgießen die hierfür zweckmäßige
Relativstellung der Teile zu gewährleisten. Zu diesem Zweck besteht bei einer bekannten Ausführung
die Manschette aus einem Ilachen gestanzten Teil mit gleichfalls llacher, nach außen vorspringender Lippe,
deren Seitenteile nach oben biegbar sind, um zum Ausgießen eine rinnenartige Form zu bilden. Der
Innendurchmesser des Ringes entspricht dabei in etwa dem oberen, größeren Außendurchmesser der
nach oben leicht konisch erweiterten Tülle, die in einem nach außen umgebördelten Rand endet, so
daß die Manschette nicht von der Tülle abgezogen werden kann, sondern unverlierbar daran gehalten
ist. Der in der Ruhestellung lose um den unteren Teil der Tülle liegende Ring wird in dieser Stellung
durch einen gesondert am Behälter angebrachten Clip gehalten, der die vorspringende Lippe übergreift.
Für die Einstellung auf die Arbeitsstellung wird die Manschette bzw. der Ring außer Eingriff
mit dem Clip gebracht und längs der Tülle nach oben geschoben, wo er durch Klemmwirkung am erweiterten
Teil der konischen Tülle festlegbar ist. Bei dieser bekannten Ausführung wird ein glatter Aus-■
Jhiß jedoch durch deh umgebördelten Rand der
Tülle, welcher stets oberhalb der Manschette liegt, behindert. Weiter können beim Abstellen des Behälters
nach Gebrauch wegen dieses Hindernisses auf der Manschette oder der Lippe noch befindliche
Reste der Flüssigkeit nicht in den Behälter zurückströmen. Es ergeben sich vielmehr Rückstände,
welche auf der Manschette und bei deren Herunt'erschieben in die Ruhestellung auch an der ganzen
Außenwand der Tülle haften und dort je nach dem Charakter der Flüssigkeit eintrocknen oder klebrige
Beläge bilden, was nicht nur unerwünscht ist, sondern auch die weitere Betätigung der Ausgießeinrichtung
erschweren oder behindern kann, ganz abgesehen von dem unter Umständen auch ins Gewicht
fallenden Materialverlust.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Behälter mit einer Außgießeinrichtung der genannten
Art derart auszubilden, daß Rückstände und Mateiialverhiste praktisch vermieden werden, so daß
ein nach der Erfindung ausgebildeter Behälter sich auch für zähflüssige Substanzen eignet, ohne daß die
Arbeitsweise der Allsgießeinrichtung bei mehrfachem Gebrauch erschwert wird.
Zu diesem Zweck kennzeichnet sich ein Flüssigkeitsbehälter nach der ErIUuIiIiIg dadurch, daß die
Manschette an einen unteren zylindrischen Teil nach iiln/n anschließend einen leicht konisch erweiterten
Teil und an dir-on anschließend einen schalcuartig
ι, r.'.eilcMcn 'IdI aufweist und mit der. einsprechend
tülle /iir l'iiiiiahme dci' Ausi;id.'>stellung
derart in Eingriff bringbar ist, daß sich an die Stirnseite des Randteils der Tülle die Innenwand
des schalenartig erweiterten Teils der Manschette absatzlos anschließt.
Diese erfindungsgemäße Ausbildung ergibt ■ den doppelten Vorteil eines stufenlosen Übergangs beim
Ausgießen, so daß ein glatter Fluß ermöglicht wird, während beim Abstellen nach Gebrauch eine gleichfalls
glatte, jedoch dann von der Manschette zum
ίο Eingang der Tülle hin geneigte Bahn auf der Manschette
befindliche Fliissigkeitsreste in den Behälter zurückleitet. Durch die übereinstimmend im unteren
Teil zylindrische und im oberen Teil leicht konische Ausbildung sowohl der Tülle als auch der Manschette
ergeben schon die zylindrischen Teile eine sichere Halterung der Manschette in der Ruhestellung
und in der Arbeitsstellung, während die konischen Teile die relative Lage der Manschette gegenüber
der Tülle in der Arbeitsstellung eindeutig festlegen. Es ist daher weder eine Umbördelung des
oberen Randes der Tülle zum Begrenzen der Aufwärtsbewegung der Manschette in die Arbeitsstellung
erforderlich noch eine besondere Sicherung der Manschette in ihrer Ruhestellung.
Eine bevorzugte Ausführüngsform der Erfindung
kennzeichnet sich dadurch, daß die Manschette an ihrem zylindrischen Teil mindestens eine nach innen
vorspringende umlaufende Rippe aufweist, die unter elastischer Verformung der Außenfläche der Tülle
aufliegend den zylindrischen Teil der Manschette nach außen drückt. Hierdurch wird in vorteilhafter
Weise eine ausgezeichnete Klemmwirkung des zylindrischen Manschettenteils am zylindrischen Teil der
Tülle erzielbar, ohne daß eine übermäßig genaue Anpassung der Durchmesser erforderlich ist, welche
auch die Betätigung erschweren würde.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend
an Hand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 perspektivisch den oberen Teil eines Behälters
mit einer Abgabevorrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Abgabebehälter
der Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht von dem obersten Teil des Behälters, die den Zusammenhang zwischen dem
Verschluß und der Abgabevorrichtung zeigt,
F i g. Λ einen Schnitt nach der Linie 4-4 in F i g. 2,
Fig. 5 eine Teil-Seitenansicht, ähnlich der in Fig. 3, aber in welcher der Behälter in einer gekippten
Lage dargestellt ist und worin die Abgabevorrichtung in der Stellung ist, den Ausfluß zu dirigieren,
Fig. 6 einen vergrößerten Schnitt durch einen Teil
der Abgabevorrichtung nach der Erfindung, der im einzelnen den Zusammenhang zwischen den oberen
Teilen der Tülle und der sie umgebenden Manschette zeigt,
F i g. 7 perspektivisch die Manschette gemäß der
6u Erfindung,
F i ». 8 eine Draufsicht auf die Manschette in F i g. 7,
Fig. 1Ja, Ob und Mc Teilschnitte, die die Richtwirkung
der Manschette in Betrieb, tJbergangsstel-
().■; Jim!i und Stillstand darstellen.
Fig. H) eine Teilansicht, ähnlich wie Fig. 1, wobei
jedoch die Man1.dielte um die 'fülle in ihre Ruhestellung
uedrdit ist, und
3 4
Fig. 11 eine Draufsicht entsprechend der Fig. 10. Verlängerung 54 über. Diese Verlängerung 54 endet
Die Zeichnungen und insbesondere F i g. 1 zeigen mit einer äußerst dünnen Kante 56. Der Halsteil 40
einen Behälter 10 mit etwa eiförmigem Querschnitt endet unten mit einer Kante 58.
und einem Deckel 12 dafür. Eine Abdichtung zwi- Bezugnehmend auf F i g. 6 ist zu beachten, daß die sehen dem Deckel 12 und dem peripheren inneren 5 Neigung des Tüllenrandes 18 im allgemeinen die-Rand des Behälters ist in bekannter Weise aus- selbe ist wie die der Zwischenwand 44 der Mangebildet, z. B. wie in den USA.-Patenten 2 789 608 schette 38. Ferner sind, wie gezeigt, die Höhen des und 2 859 786 beschrieben. Der Deckel 12 weist Randes 18 und der Zwischenwand 44 ungefähr dieferner eine eingesenkte Wand 14 auf, welche die selben. Auf diese Weise kommt es zu einem glatten obere Wand des Behälters 10 bildet. Diese Wand 14 io Übergang zwischen der oberen Kante 19 des Tüllenist ferner ausgestattet mit einer aufrechten Tülle 16. randes 18 und dem Anfang des den Ausfluß dirigie-Diese Tülle 16 besteht, wie am besten aus F i g. 4 er- renden Bereichs 42, der an den oberen Teil der Zwisichtlich ist, aus einem dünnwandigen Hohlzylinder schenwand 44 anschließt, sobald der Halsteil 38 sich und ist aus einem Stück geformt mit der oberen in der Ausflußstellung, gemäß F i g. 5 und 6, befin-Wand 14, so daß diese Tülle 16 eine Öffnung ins 15 det. Wie aus F i g. 6 hervorgeht, sind die Teile fluchinnere des Gefäßes ergibt. Die Tülle liegt dadurch tend aneinandergepaßt. Dadurch ergibt sich eine senkrecht zur oberen Wand 14 und weist ferner an glatte Bahn für den reibungslosen Ausfluß der Flüsihrem oberen Ende einen nach außen erweiterten sigkeit oder des sonstigen Behälterinhalts. Das Zu-Teil 18 auf. sammenwirken dieser sich erweiternden Teile ergibt Außerdem ist fest mit der oberen Wand 14 ein 20 außerdem durch zunehmenden Reibungswiderstand Achslager 20 vorgesehen, an dem ein Verschluß 22 bei Axialverschiebung einen Anschlag, so daß der für die Tülle mit einem nach hinten verlängerten Ver- Verbraucher mühelos die Manschette 38 auf die gebindungsstück 24 schwenkbar gelagert ist. Der wünschte Auslaufposition der Tülle 16 einstellen Tüllenverschluß 22 ist ferner versehen mit einer nach kann (F i g. 5 und 6).
und einem Deckel 12 dafür. Eine Abdichtung zwi- Bezugnehmend auf F i g. 6 ist zu beachten, daß die sehen dem Deckel 12 und dem peripheren inneren 5 Neigung des Tüllenrandes 18 im allgemeinen die-Rand des Behälters ist in bekannter Weise aus- selbe ist wie die der Zwischenwand 44 der Mangebildet, z. B. wie in den USA.-Patenten 2 789 608 schette 38. Ferner sind, wie gezeigt, die Höhen des und 2 859 786 beschrieben. Der Deckel 12 weist Randes 18 und der Zwischenwand 44 ungefähr dieferner eine eingesenkte Wand 14 auf, welche die selben. Auf diese Weise kommt es zu einem glatten obere Wand des Behälters 10 bildet. Diese Wand 14 io Übergang zwischen der oberen Kante 19 des Tüllenist ferner ausgestattet mit einer aufrechten Tülle 16. randes 18 und dem Anfang des den Ausfluß dirigie-Diese Tülle 16 besteht, wie am besten aus F i g. 4 er- renden Bereichs 42, der an den oberen Teil der Zwisichtlich ist, aus einem dünnwandigen Hohlzylinder schenwand 44 anschließt, sobald der Halsteil 38 sich und ist aus einem Stück geformt mit der oberen in der Ausflußstellung, gemäß F i g. 5 und 6, befin-Wand 14, so daß diese Tülle 16 eine Öffnung ins 15 det. Wie aus F i g. 6 hervorgeht, sind die Teile fluchinnere des Gefäßes ergibt. Die Tülle liegt dadurch tend aneinandergepaßt. Dadurch ergibt sich eine senkrecht zur oberen Wand 14 und weist ferner an glatte Bahn für den reibungslosen Ausfluß der Flüsihrem oberen Ende einen nach außen erweiterten sigkeit oder des sonstigen Behälterinhalts. Das Zu-Teil 18 auf. sammenwirken dieser sich erweiternden Teile ergibt Außerdem ist fest mit der oberen Wand 14 ein 20 außerdem durch zunehmenden Reibungswiderstand Achslager 20 vorgesehen, an dem ein Verschluß 22 bei Axialverschiebung einen Anschlag, so daß der für die Tülle mit einem nach hinten verlängerten Ver- Verbraucher mühelos die Manschette 38 auf die gebindungsstück 24 schwenkbar gelagert ist. Der wünschte Auslaufposition der Tülle 16 einstellen Tüllenverschluß 22 ist ferner versehen mit einer nach kann (F i g. 5 und 6).
unten offenen, umlaufenden U-förmigen Nut 26, mit 25 Außerdem ermöglichen die ungefähr gleichen Neieiner
Außenwand 28, einer Innenwand 30 und einer gungen eine sichere Dichtung zwischen der Innen-Verbindungswand
32. Eine durchgehende Wand 34 fläche der Zwischenwand 44 und der Außenfläche innerhalb des U-förmigen Randes vervollständigt den des Tüllenrandes 18, so daß über die glatte Stoßstelle
Tüllenverschluß 22. Wie aus F i g. 4 der Zeichnungen fließende Substanzen nicht auf diese Flächen gelandeutlich
zu ersehen ist, greifen der nach außen er- 30 gen. Diese Wirkung kann noch erhöht werden durch
weiterte Rand 18 und die U-f örmige Nut 26 so inein- nach innen gerichtete Wülste 46 am unteren Zylinderander, daß der Verschluß 22 einen luftdichten Ab- teil 40 des Kragens 38, wobei solche Wülste verformt
Schluß zwischen ihnen herstellt, in ganz ähnlicher nicht nur Gleitflächen zwischen der Innenfläche des
Weise wie es im USA.-Patent 2 487 400 dargestellt Halses 40 und der Außenfläche der Tülle 16 zuist.
Die Außenwand der U-förmigen Nut 26 weist 35 standebringen, sondern auch durch leichtes Auseinferner
auf einer von dem Verbindungsstück 24 ab- anderhalten dieser Flächen die oberen Teile der
gelegenen Seite eine Grifflasche 36 auf, so daß der Zwischenwand 44 etwas nach innen schwenken bzw.
Tüllenverschluß 22 mit Leichtigkeit von der Tülle in F i g. 6 nach rechts, wie dort mit Pfeil angedeutet
16 entfernt werden kann auf eine besondere Weise, ist. Somit wird also der Dichtungseffekt zwischen der
die nachfolgend angegeben wird. 40 Innenfläche des sich nach außen erweiternden Man-Die
Abgabevorrichtung nach der Erfindung ist schettenteils und der Tülle noch erhöht.
weiter mit einer Manschette 38 versehen, welche die Aus F i g. 4 ist deutlich zu ersehen, daß die axiale Tülle 16 umgibt und darauf axial verschiebbar ist Höhe der Manschette 38 etwas weniger beträgt als von einer niedrigen Ruhestellung (gezeigt in F i g. 3 die der Tülle 16, so daß der Verschluß 22 darauf an- und 4) zu einer höheren Abgabestellung (gezeigt in 45 gebracht werden kann, wenn die Manschette 38 sich F i g. 5 und 6). Die Manschette selbst hat einen un- in der gezeigten zurückgezogenen Stellung befindet, teren zylinderförmigen Halsteil 40, der eine Öffnung In dieser zurückgezogenen Stellung stößt der untere
weiter mit einer Manschette 38 versehen, welche die Aus F i g. 4 ist deutlich zu ersehen, daß die axiale Tülle 16 umgibt und darauf axial verschiebbar ist Höhe der Manschette 38 etwas weniger beträgt als von einer niedrigen Ruhestellung (gezeigt in F i g. 3 die der Tülle 16, so daß der Verschluß 22 darauf an- und 4) zu einer höheren Abgabestellung (gezeigt in 45 gebracht werden kann, wenn die Manschette 38 sich F i g. 5 und 6). Die Manschette selbst hat einen un- in der gezeigten zurückgezogenen Stellung befindet, teren zylinderförmigen Halsteil 40, der eine Öffnung In dieser zurückgezogenen Stellung stößt der untere
41 ergibt, einen den Ausfluß dirigierenden Bereich Abschlußrand 58 der Manschette auf die Deckel-
42 und einen nach außen sich erweiternden Wandteil wand 14 und hindert dadurch eine weitere Verschie-44,
welcher den Halsteil 40 mit dem Bereich 42 ver- 50 bung nach unten.
bindet. Der Halsteil 40 ist im allgemeinen von zylin- Die Anwendung des Gerätes ergibt sich wie folgt:
drischer Form und hat einen Durchmesser der dem Ausgehend von der Schließstellung gemäß Fig. 3
des Tüllenteiles 16 entspricht, so daß diese in enger und 4 entfernt der Verbraucher über die Grifflasche
Berührung zueinander während des Gebrauchs 36 den Verschluß 22 von der Tülle, der dann etwa
stehen. Die innere Fläche des Halsteils 40 ist ferner 55 die in F i g. 5 gezeigte Stellung einnimmt. Die geversehen
mit mindestens einer nach innen gerichte- wölbten Randteile der Manschette 38 können dann
ten umlaufenden Wulst 46, welche aus einem ver- erfaßt werden, um dadurch die Manschette 38 entformbaren
Material besteht und die im Gebrauch lang der Tülle 16 zu verschieben, bis die sich nach
teilweise gegen den Außenteil der Tülle 16 gedrückt außen erweiternde Zwischenwand 44 an die Außenwird,
so daß die obersten Teile der Zwischenwand 60 fläche des Tüllenrandes 18 anstößt (F i g. 6). Der Be-44
gegen den Rand 18 der Tülle 16 gepreßt werden, halter wird alsdann gekippt, wie in F i g. 9 a gezeigt
wie dies nachstehend ausführlicher beschrieben wird. ist, wodurch der Ausfluß in der angedeuteten Pfeil-Die
Manschette 38 hat einen konkaven Rand 48, richtung erfolgt. Soll die Abgabe beendet werden,
welcher einstückig mit der Zwischenwand 44 nach wird der Behälter wieder aufgerichtet, wobei die Voroben
und außen gerichtet an diese anschließt. Der 65 richtung zunächst eine Zwischenposition gemäß
konkave Rand 48 ist an einer Stelle als Ausguß- Fig. 9b und zuletzt die Ruhestellung gemäß Fig. 9c
lippe 50 ausgebildet. Die Lippe 50 geht plötzlich bei einnimmt. F i g. 9 c zeigt somit die Lage der einzel-Linie
52 in eine nach außen und unten «erichtete nen Manschettenabschnitte zu dem Rand 18 der
Tülle, wenn der Behälter 10 abgestellt wird. Die Wirkung der Lippenverlängerung 54 ist am besten
in der Zwischenposition gemäß Fig.9b zu erkennen, in welcher die Ausfluß-Lippe 50 in einer waagerechten
Stellung gezeigt wird. Dabei ist zu beachten, daß die Schneide 56 der Lippenverlängerung 54 das
Ablaufen unterbricht und als eine Art Tropfenbilder und Sammelstelle von Flüssigkeit, die sich auf der
Lippenverlängerung befinden könnte, dient. Der allgemeine Verlauf der Ausflußbahn, bestimmt durch
die aufeinander abgestimmten Formen des Tüllenrandes 18 und der den Fluß dirigierenden Manschettenteile
42, 48, 50 dient dazu, eine gewisse Kontrolle über die Beendigung des Ausflusses ausüben zu können.
So muß die Flüssigkeit aus dem Behälter 10 erst über den Tüllenrand 18, dann nach unten und
außen über die Lippe 50 und schließlich nach unten und außen über die Lippenverlängerung 54 fließen.
Daraus geht hervor, daß drei Bahnteile mit unterschiedlicher Steilheit vorhanden sind, wodurch der
Ausfluß stufenweise eingestellt werden kann, wie in F i g. 9 a, 9 b und 9 c gezeigt ist, wobei der Hauptteil
des Ausflusses an einer Zwischenstelle, wie in F i g.9 b dargestellt, durch die plötzliche Änderung der Flußrichtung
zwischen der Lippe 50 und der Lippenverlängerung 54 entlang der Linie 52, aufgehalten wird.
Zur selben Zeit wird durch die Schneide 56 der Lippenverlängerung 54 der Ausfluß scharf unterbrochen
und ein Nachtropfen verhindert. Wenn der Behälter in seine normale, aufrechte Stellung zurückgebracht
wird (F i g. 9 c), kehrt die Flüssigkeit über die glatte Stoßstelle zwischen dem Tüllenrand 18 und
dem Teil 44 der Manschette, mit Flüssigkeit, die sich gegebenenfalls noch in der Ausgabe-Vorrichtung
befinden könnte, in Pfeilrichtung wieder in den Behälter zurück. Die Manschette 38 gestattet durch ihre
Form mit drei verschiedenen Bahnabschnitten unterschiedlicher Neigung eine wesentlich bessere Unterbrechung
des Ausflusses als dies bei gewöhnlichen Ausgußlippen oder Tüllen der Fall ist, gleich ob
diese mit einer Tropfenabfangkante ausgestattet sind oder nicht.
Nachdem der Ausfluß unterbrochen wurde, kann der Verbraucher die Manschette 38 nach unten
schieben, so daß diese in eine zurückgezogene Lage kommt und damit den Tüllenrand 18 freigibt, um
die Tüllenöffnung mit dem Verschlußteil 22 zu schließen.
Es ergibt sich manchmal bei Ausfluß von äußerst viskosem Material, wie Pfannkuchen-Sirup od. dgl.,
daß sich auf der Manschette 38 und hauptsächlich auf der Oberseite der Lippe 50 eine zuckerige Substanz
absetzt, die mit den Fingern des Verbrauchers unangenehm in Berührung kommen kann, wenn dieser
die Tülle durch Entfernung des Verschlusses 22 öffnet. Deshalb ist die Manschette 38 gegenüber der
Tülle 16 drehbar angeordnet. Die Manschette 38 kann so gedreht werden, daß die Grifflasche 36 des
Verschlusses 22 über die oberen Teile der Manschette hinausragt und auf diese Weise zum Öffnen und
Schließen der Tülle benutzt werden kann, ohne dabei die Lippe 50 zu berühren. Auf diese Weise werden
klebrige Finger vermieden.
Es sei ferner darauf hingewiesen, daß die Manschette 38 zur zeitweiligen Reinigung von der Tülle
entfernt werden kann, obwohl normalerweise die mit der Flüssigkeit in Berührung kommenden Flächen
dadurch gereinigt werden, daß man Reinigungswasser durch die oberen Flächen der Lippe 50 spült, welches
dann weiterläuft über die anderen, mit der Flüssigkeit in Berührung gekommenen Flächen. Diese Art
von Reinigung kann sogar bei offenem Verschluß 22 vorgenommen werden, vorzugsveise jedoch bei geschlossenem
Verschluß, damit keinesfalls Wasser durch die offene Tülle in den Behälter dringen kann.
Die drehbare Anordnung der Manschette 38 gegenüber der Tülle 16 bietet weiterhin den Vorteil, diese
so drehen zu können, daß kein Teil der Ausgabevorrichtung über den Umfang des Behälterdeckels 12
hinausragt, wodurch der Behälter für Versand, Weitergabe und Lagerung eine kompaktere Form
erhält.
Claims (2)
1. Flüssigkeitsbehälter mit einer an einer Wand des Behälters ausgebildeten, leicht konisch sich
erweiternden Ausgußtülle und einer auf der Tülle zwischen einer unteren Ruhestellung und einer
oberen Arbeitsstellung bewegbar gelagerten Manschette mit nach außen vorspringender Lippe
zum Richten des Ausflusses, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (38) an einen unteren zylindrischen Teil (40) nach oben
anschließend einen leicht konisch erweiterten Teil (44) und an diesen anschließend einen schalenartig
erweiterten Teil (42) aufweist und mit der entsprechend ausgebildeten Tülle (16) zur Einnahme
der Ausgießstellung derart in Eingriff bringbar ist, daß sich an die Stirnseite (19) des
Randteils (18) der Tülle die Innenwand des schalenartig erweiterten Teils (42) der Manschette
absatzlos anschließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (38) an ihrem
zylindrischen Teil (40) mindestens eine nach innen vorspringende umlaufende Rippe (46) aufweist,
die unter elastischer Verformung der Außenfläche der Tülle aufliegend den zylindrischen
Teil der Manschette nach außen drückt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1296085C2 (de) | Behaelter fuer mundfertige nahrungsmittel wie speiseeis | |
WO2010031198A2 (de) | Teebereiter mit verschliessbarer ausgiessöffnung | |
DE3633600A1 (de) | Vorrichtung zum auftragen eines kosmetischen produktes in stiftform | |
DE1536234A1 (de) | Behaelter mit verschliessbarer Ausgabetuelle fuer fliessende Medien | |
DE3741900A1 (de) | Mop mit ausdrueckeinrichtung | |
DE2211109A1 (de) | Verschluß und Verfahren zur Abdichtung eines Behälters | |
DE2711591B2 (de) | Behälter zur Abgabe von Flüssigkeiten mit einer Ausgußtülle | |
DE2209739C3 (de) | AusgieBstutzen | |
CH442054A (de) | Behälter mit biegsamen Wandungen | |
DE2724099C2 (de) | ||
DE1536234C (de) | Flüssigkeitsbehälter mit einer leicht konisch sich erweiternden Ausgußtulle | |
DE2002832A1 (de) | Druckbehaelter | |
DE1536234B (de) | Flüssigkeitsbehälter mit einer leicht konisch sich erweiternden Ausgußtulle | |
DE3101446C2 (de) | Abgabekappe | |
CH661024A5 (de) | Flaschenverschluss. | |
DE1532390A1 (de) | Ausgiesser und Verschluss aus Kunststoff fuer Flaschen | |
DE2138642A1 (de) | Gießtulle fur Flüssigkeitsbehälter | |
DE2050259A1 (de) | Aufstreich und Dosiervorrichtung fur Klebstoffe | |
CH416446A (de) | Dosendeckel mit Ausgiesser | |
EP3603459A1 (de) | Getränkebehältnis, insbesondere getränkeflasche, getränkekarton oder getränkedose, mit einem trinkhalm, der zur regulierung der zuflussmenge eingerichtet ist | |
DE1264982B (de) | Giessverschluss | |
DE3241044A1 (de) | Aufsetzbare abgiessvorrichtung fuer flaschen, insbesondere speiseoelflaschen | |
CH426534A (de) | Verschluss mit selbstschliessender Austrittsöffnung für zusammendrückbare Behälter | |
DE1429952C (de) | Isolierkanne mit einer Gießschnauze | |
DE8622146U1 (de) | Filterpatrone mit Deckel |