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Spinnpumpe.
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kanntlich dazu, die ihnen zufliessende Spinnflüssigkeit zu den Spinndüsen zu fördern. Dabei ist Vorkehrung getroffen, dass die Spinnpumpen rasch und in einfacher Weise an die Maschine montiert und ebenso rasch wieder abmontiert werden können, indem jede Pumpe ein Einspannauge für die Zufuhrung der Flüssigkeit und gegenüberliegend ein zweites Einspannauge für den Austritt der Spinnflüssigkeit erhält.
Diese Ausführung ist allgemein üblich. Jedoch sind die Spinnmaschinen selbst nicht immer von
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rohre, die Art der Einspannung für die Spinnpumpe jeweils verschieden. Dadurch ergaben sich bis jetzt
Schwierigkeiten für den Konstrukteur, indem beim Bau der Spinnpumpen auf die verschiedenen Einbau- arten und Einbaumasse Rücksicht genommen werden musste.
Gegenstand der Anmeldung ist eine Einrichtung an Spinnpumpen, die es in einfacher Weise ermög- licht, die Hauptteile der Pumpe, nämlich jene, welche den Fordermeehanismus bilden, also Zylinder,
Kolben und Antriebsorgane, für alle Einbau-und Einspannarten einheitlich zu gestalten, so dass nur ein verhältnismässig einfacher und billig herstellbarer, mit der Pumpe lösbar verbundener Teil der jeweiligen
Einbauweise angepasst zu werden braucht.
Die Einrichtung besteht im wesentlichen darin, dass der die Einspannaugen 1, la und die Eintritts- und Austrittsmündung enthaltende Teil der Spinnpumpe ein gesondertes Stück bildet, das mit dem andern Teil der Pumpe leicht verbunden und gelöst werden kann.
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in einigen Ausführungsfornlen, u. zw. zeigt
Fig. 1 eine mit der Einrichtung versehene Spinnpumpe bekannter Bauart, Fig. 2 den Grundriss des die Ein-und Austrittskanäle enthaltenden abnehmbaren Ringstückes, Fig. 3,4, 5 und 6 zeigen Einspann- vorrichtungen von Spinnmaschinen verschiedener Ausführung.
Es bezeichnet 1 die Kolben, die in der mit der Welle 2 drehbaren, die Zylinderräume der Kolben enthaltenden Steuertromwel 3 geführt sind, wobei die Steuerung des Zuflusses und Abflusses der Spinn- flüssigkeit durch die Drehung der Trommel 3 erfolgt. Der die Kolben, die Tromnrel und die Antriebs- teile enthaltende Teil 6 ist mit dem ihn umschliessenden Ring 7 durch die Verschraubung 8 lösbar ver- bunden. Dieser Teil 7 enthält den Eintrittskanal 4 und den Ableitungskanal 5 für die Spinnflüssigkeit, die in der Regel unter Luftdruck den einzelnen Zylindern zugeführt und von da unter dem Druck der Förderkolben 1 den Spinndüsen zugedrückt wird.
Die Fig. 3,4, 5 und 6 zeigen verschiedene Anbringungsarten für Spinnpumpen. Es ist hiebei 10 das die Spinnflüssigkeit leitende Rohr, an dem in paralleler Schaltung die einzelnen Spinnpumpen ange- ordnet sind, wobei eine Einspannvorrichtung 11 die Pumpen festhält. Hiebei kann je nach Einspannung die Pumpe bzw. deren Kolben waagrecht, lotrecht, aber auch schief angeordnet sein. Für jede Anbringungsart braucht, der Erfindung gemäss, lediglich der Teil 7 den Verhältnissen der Spinnmaschine angepasst zu sein, wogegen die eigentliche Spinnpumpe 6 mit diesem Teil 7 entweder durch eine Verschraubung samt Mutter, wie dies Fig. 4 zeigt, oder in anderer geeigneter Weise verbunden ist.