AT113411B - Photographische Kamera zur Aufnahme einer Mehrzahl von Bildern auf einer Platte. - Google Patents

Photographische Kamera zur Aufnahme einer Mehrzahl von Bildern auf einer Platte.

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AT113411B
AT113411B AT113411DA AT113411B AT 113411 B AT113411 B AT 113411B AT 113411D A AT113411D A AT 113411DA AT 113411 B AT113411 B AT 113411B
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Austria
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plate
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Inventor
Leonard Josef Doogood
Leo Patrick Branagan
Original Assignee
Leonard Josef Doogood
Leo Patrick Branagan
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  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf Kameras, bei welchen eine Mehrzahl von Bildern auf einer Platte ohne Öffnen der Kamera aufgenommen werden kann, und hat den Zweck, einen Mechanismus vorzusehen, mittels dessen eine Anzahl von Bildabdrücken auf einer einzigen Platte oder einem Film dadurch auf- genommen wird, dass nach jedem Öffnen des Verschlusses das Objektiv selbsttätig über die Platte bewegt wird. 



   In der Zeichnung stellt Fig. 1 den Objektivbetätigungsapparat in Vorderansicht dar. Fig. 2 zeigt in gleicher Darstellung die Sperrplatte und Umkehreinrichtung, wobei die M-und V-Platten abgenommen sind. Fig. 3 zeigt die M-Platte in der Oberansicht. Fig. 4 zeigt den   Hauptbetätigungsdaumenhebel   und Zeitsteller. 



   In einem geeigneten Gehäuse ist ein kräftiger Rahmen 5 montiert. Auf jeder Seite des Rahmens ist eine Vertikalreihe von Zapfen 6 vorgesehen, wobei die Zapfen der einen Reihe gegen die Zapfen der andern Reihe versetzt angeordnet sind. Zwischen den Vertikalteilen des Rahmens ist ein rechteckiger Rahmen 7 aufgehängt, auf dem eine Grundplatte 8 horizontal verschiebbar angeordnet ist, die mittels Gleitrollen 9 auf dem Rahmen 7 läuft. 



   Auf jeder Seite des Rahmens ist ein Aufhängehaken oder eine Klinke 10 angebracht, die durch eine Feder 11 auswärts gedruckt gehalten wird und ist stets eine dieser Klinken bzw. die eine oder andere derselben im Eingriff mit einem Zapfen 6. Die   Auswärtsbewegung   der Klinken wird durch Anschläge 12 begrenzt, und durch die eine oder andere der Klinken ist der Rahmen 7 aufgehängt. 



   Auf dem oberen Horizontalteil des Rahmens 7   (Fig.     2)   ist eine Reihe von   Zapfen-M angebracht,   zwischen welche das abgerundete Oberende einer Sperrplatte 14 eintreten kann. Diese Platte 14 ist geschlitzt, sie kann auf der Grundplatte 8 gleiten und wird durch eine Feder 15 (Fig. 2) in Normalstellung gehalten. Das Unterende der Sperrplatte ist zu einem Fuss 16 umgebogen, Über den ein Absatz eines Fingers 17 greifen kann, wobei die Daumenfläche des Fingers 17 an einem Stift 18 anliegt (Fig. 2). Der Finger 17 hängt von einem Hebel Ma herab, der auf der Grundplatte 8 angelenkt ist und in nachstehend angegebener Weise geschwenkt wird. Über der Sperrplatte ist eine M-förmige Platte 19 drehbar befestigt, die zu einem   Doppeldaumen 20 amgebildet   ist, der an einem Stift 20a des Hebels 18a anliegt.

   Auf der M-Platte sind oben Zapfen oder Bolzen 21 und federnde Klinken 22 angebracht. Eine Feder 22a hält den Hebel à in seiner Normalstellung. 



   Über der Grundplatte, jedoch nicht auf dieser, ist bei 23 (Fig. 2) eine V-Platte drehbar befestigt, die nahe   ihren Oberenden einwärts gerichtete   Klauen   2     (Fig. l)   besitzt, von denen jeweils eine mit dem Zapfen 21 der M-Platte in Eingriff kommen kann. Unter der   V-Platte   ist ein zweiflügliger Anschlaghebel 25 an einem kurzen Arm drehbar auf der Grundplatte befestigt. Er besitzt eine mittlere Vertiefung, durch welche ein geschweifter Schwinghebel 26 dringt, an welchem das eine Ende einer Zugfeder 27 befestigt ist, deren anderes Ende an dem Unterende der   V-Platte   angebracht ist.

   Der Hebel 26 dreht sich auf der Grundplatte um die Spindel 23 und besitzt einen über letztere hinaus nach unten ragenden Arm, dessen Hub durch einen Anschlag   41. begrenzt   wird. Sobald der Anschlaghebel 25 gedreht wird, nimmt er den geschweiften Hebel 26 mit und bringt ihn aus einer Stellung über dem einen Schenkel der V-Platte in Stellung über den andern Schenkel dieser V-Platte, wobei dieser Hebel 26 die Feder 27 mit sieh zieht und sie von der einen auf die andere Seite des Drehzapfens (Spindel) 23 schwenkt. Demnach wird je nach der Stellung des Hebels 26 und der V-Platte die eine oder andere Klaue   24   in Eingriff mit dem zugehörigen Zapfen 21 der M-Platte stehen. 

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   Ein an dem Hauptrahmen 5 drehbar befestigter Handhebel 28 ist mit einem Draht 29 verbunden, der an dem   Hauptbetätigungsdaumenhebel   30 befestigt ist. Letzterer ist bei 31 drehbar befestigt und steht unter Einfluss einer Zugfeder 42. Nahe dem Scharnier 31 ist der Rand des Hebels   31   bei 32 aufgebogen und dieser aufgebogene Randteil 32 kann an dem Rand eines Hebels oder Lenkers 33 anliegen. 



  Dieser Lenker 33 ist mit dem Drehzapfen 23 der V-Platte und dem Drehzapfen 31 verbunden. Nahe dem Hebel 30 ist ein Hebel 34 angeordnet, an dem der Daumen anliegt, und mit dem Ende dieses Hebels 34 ist eine Stange 35 verbunden (Fig. 1), die sich aufwärts bis zum Verschluss der Linse 36 erstreckt. Wird der Handhebel niedergedrückt, so wird der Daumenhebel 30 geschwenkt und drückt hiebei den Hebel zur Seite, wodurch mittels der Stange 35 der Verschluss geöffnet und geschlossen wird. Gleichzeitig nähert sich das die V-Plattenbewegung zeitlich einstellende Organ 32 des Daumenhebels einer Stellung bei der es parallel ist zum Rand des Hebels   33,   und sobald der Hebel 30 seine Abwärtsbewegung fortsetzt, führt das Organ (Randteil) 32 den Hebel 33 abwärts und zieht die   V-Platte   mit nach unten.

   Sobald dies geschieht, erfasst eine der Klauen 24 einen Zapfen 21 der M-Platte und dreht die letztere so, dass eine ihrer Klinken 22 in Eingriff mit einem Zapfen 13 des Rahmens 7 gelangt, wodurch die den Mechanismus und das Objektiv tragende Grundplatte um ein bestimmtes Stück über die in der Kamera festgehaltene photographische Platte bewegt wird, jedoch tritt diese Bewegung erst nach erfolgter Betätigung des Verschlusses ein. Sobald die M-Platte schwingt, drückt einer der beiden Daumen 20 der M-Platte den Zapfen   20a (Fig.   2) des Hebels 18a nach unten, so dass der Finger 17 die Sperrplatte 14 nach unten aus dem Bereich zweier Zapfen 13 zieht.

   Sobald das abgerundete Oberende der Sperrplatte den Raum zwischen zwei Zapfen 13 verlässt und die Klinke 22 das ganze seitlich bewegt hat, so ist der Finger 17 so weit bewegt worden, dass er auf den Anschlag 18 auftrifft, wodurch der Finger 17 ausser Eingriff mit der Sperrplatte 14 gelangt, die sodann in ihre Normalstellung zwischen den nächsten zwei Zapfen 13 zurückkehrt, um den Mechanismus in dieser Stellung zu halten. 



   Somit wird bei jeder seitlichen Bewegung die Linse über einen neuen   Flächenteil   auf der feststehenden lichtempfindlichen Platte bewegt. 



   Auf jeder Seite der Sperrplatte ist eine Auslöseklinke 37 vorgesehen, die, wenn die Grundplatte ganz über den Rahmen bewegt ist auf das Innenende einer   Klinke 10 stösst,   sobald die Sperrplatte das letztemal gesenkt wird. Durch diese Bewegung wird die Klinke 10 auf dieser Seite ausgelöst, so dass die Grundplatte 8 abfallen kann, bis sie wieder durch die in den nächst tieferen Zapfen 6 einfallende andere Klinke 10 gehemmt wird. Gleichzeitig wird der Anschlaghebel 25 durch Anstossen an den darunter befindlichen Zapfen 6 umgestellt, um die Tätigkeit der V-Platte umzukehren. Falls nun der Handhebel 28 wieder gedrückt wird, so wird die Linse schrittweise in der umgekehrten Richtung in einer tiefer liegenden Ebene über die Platte bewegt. 



   Sobald der letzte leere Platz der lichtempfindlichen Platte belichtet worden ist, so ist es notwendig, die Grundplatte und Rahmen 7 in die obere oder Ausgangsstellung im Rahmen 5 zurückzuführen ; dies kann nach Entfernen der ganz ausgenutzten photographischen Platte erfolgen, indem der Anschlaghebel 25 von Hand aus umgelegt, die Grundplatte etwas einwärts gedrückt und sie bis ganz nach oben angehoben wird. Sodann muss der Anschlaghebel wieder von Hand umgestellt und das Ganze wieder bis in die Anfangsstellung zurückbewegt werden, worauf wieder durch Umstellen des Anschlaghebels und Einführen einer andern lichtempfindlichen Platte die Kamera wieder zur Aufnahme einer andern Reihe von Bildern auf einer einzigen Platte bereitsteht. 



   An den Unterenden der beiden Schenkel der M-Platte 19 sind Klinken 40 vorgesehen, von denen eine auf einen Zapfen 6 einer Rahmenseite stösst, sobald die Grundplatte oder der Wagen den Rahmen 7 überquert hat, um das Herabsenken desselben bis zum nächst tieferen Zapfen 6 zu unterstützen. 



   Der beschriebene Mechanismus ist so konstruiert, dass die Linse genügend oft bewegt werden kann, um 48 Bilder auf der Platte unterzubringen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Photographische Kamera zur Aufnahme einer Mehrzahl von Bildern auf einer Platte od. dgl. mit parallel zur feststehenden Platte in zwei zueinander senkrechten Richtungen verstellbarem Objektiv, dadurch gekennzeichnet, dass das Objektiv. infolge der Betätigung des Verschlusses selbsttätig am Ende einer Bildfelderquerreihe angelangt, daselbst eine Haltevorrichtung auslöst und um die Höhe eines Bildfeldes fällt, worauf es wieder von der Haltevorrichtung aufgehalten und für die selbsttätige Bewegung längs der nächsten Querreihe eingestellt wird.

Claims (1)

  1. 2. Kamera nach Anspruch 1, bei der das auf einer Grundplatte (8) sitzende Objektiv (36) seitlich verschiebbar in einem Querrahmen (7) angeordnet ist, der der Höhe nach verstellbar im Hauptrahmen (5) geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass dessen beide Seitenteile in gleichen Abständen Zapfen (6) tragen, von denen die der einen Seite gegen die der andern versetzt sind und jeweils einer mit einer der beiden auf dem Querrahmen (7) sitzenden Klinken (10) so lange in Eingriff steht, bis dieser von der Grundplatte (8), nachdem sie das Ende einer Querbewegung erreicht hat, gelöst wird, worauf der Querrahmen (7) ein Stück fällt, bis die Klinke (10) der Gegenseite mit dem nächsten Zapfen (6)
    in Eingriff kommt. <Desc/Clms Page number 3>
    3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (7) eine Reihe horizontaler Zapfen (13) besitzt und auf der Grundplatte (8) eine Sperrplatte (14) vorgesehen ist, die zwischen die Zapfen eingreifen kann und auf jeder Seite eine zur Betätigung bzw. Auslösung einer Aufhängeklinke (10) dienende Klinke (37) besitzt, wobei über der Sperrplatte eine M-förmige Platte (19) drehbar befestigt ist, die an ihren Oberenden federnde Klinken (22) besitzt, und eine Einrichtung vorgesehen ist, die dazu dient, die M-Platte zu verschwenken, damit eine Klinke auf einen Zapfen wirken kann und die Sperrplatte abwärts zu schieben.
    4. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass über der M-Platte eine V-förmige Platte drehbar befestigt ist, die auf jeder Seite an ihrem Oberende eine einwärts gerichtete Klaue (24) besitzt, wobei an der M-Platte Zapfen (21) angebracht sind, auf welche die eine oder andere Klaue greifen kann, und ferner eine Einrichtung vorgesehen ist, um die V-Platte zu betätigen und sie abwärts zu bewegen.
    5. Kamera nach Anspruch 2,3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Grundplatte ein EMI3.1 und am Unterende der Sperrplatte (14) ein Ansatz (16) vorgesehen ist, auf den sich der Absatz des Fingers (17) aufsetzt, wenn der Hebel verschwenkt wird, während ein Anschlag (18) vorgesehen ist, an den der Daumenteil des Fingers anschlägt, um den Absatz vom Ansatz (16) zu lösen.
    6. Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Handhebel (28) durch ein biegsames Glied mit einem Hebel (30) verbunden ist, der nahe seiner Drehachse mit einem Daumen versehen ist. wobei ein zunächst dem letzteren angeordneter Hebel (34) an einem Ende mit dem Verschluss der Kameralinse verbunden, ein Lenker (33) einerseits mit der Drehspindel des Daumens, anderseits mit dem Dreh- zapfender V-Platte verbunden und ein abgebogener Daumenansatz (32) ausser Linse mit dem Lenker (33) ist.
    7. Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Grundplatte ein abgebogener Sehwunghebel (26) mit begrenztem Hub und eine Zugfeder (27) zwischen dem Oberende des Hebels (26) und dem Unterende der V-Platte angeordnet ist, wobei ein zweiflügliger Anschlaghebel (25) mit kurzem Dreharm auf der Grundplatte drehbar befestigt ist und bei seiner Schwenkung den Hebel (26) mit der Feder (27) seitlich bewegt. EMI3.2
AT113411D 1927-04-30 1927-04-30 Photographische Kamera zur Aufnahme einer Mehrzahl von Bildern auf einer Platte. AT113411B (de)

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