AT113028B - Einrichtung zum Verhindern des Wanderns von Schienen. - Google Patents

Einrichtung zum Verhindern des Wanderns von Schienen.

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AT113028B
AT113028B AT113028DA AT113028B AT 113028 B AT113028 B AT 113028B AT 113028D A AT113028D A AT 113028DA AT 113028 B AT113028 B AT 113028B
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Austria
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rail
wandering
auxiliary
nut
clamp
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Inventor
Arnold Barcza
Original Assignee
Arnold Barcza
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  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

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  Einrichtung zum Verhindern des   Wanderns von Schienen.   



   Es sind Einrichtungen zum Verhindern des Wanderns von Schienen bereits bekannt, bei denen die Ausbuchtungen der Klammern durch mit dem Schienenstrang oder untereinander gleichlaufende Linien   oder Flächen begrenzt   sind, so dass eine Keilwirkung unter ihnen nicht hervorgerufen werden kann. 



   Demgegenüber besteht das Wesen der Erfindung darin, dass die Ausbuchtungen beider ineinandergreifenden und den   Schienenfuss   umfassenden Klammern (Mutterklammer und Hilfsklammer) durch nicht parallele Linien oder Flächen begrenzt werden, sohin der freie Querschnitt einer oder beider Ein- 
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 allmählich abnehmen, wodurch eine Doppelkeilwirkung und somit ein Selbstsperren erzielt wird. 



   In den Figuren der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigt die Fig. 1 die eine erfindungsgemäss ausgebildete Haupt-oder Mutterklammer, die Fig.   g   die andere Hilfsklammer perspektivisch, die Fig. 3 die Gesamteinrichtung in der Seitenansicht (wobei die Schiene im Schnitt dargestellt ist), die Fig. 4 die beiden Klammern von oben gesehen, während in der Fig. 5 die Gesamteinrichtung perspektivisch von rechts und links gesehen abgebildet ist. 



   Die Einrichtung besteht aus zwei vorteilhaft durch Pressen hergestellten Klammern, u.   zw.   aus der Mutterklammer A und der Hilfsklammer B. 



   Die Mutterklammer   A   ist derart ausgebildet, dass sie aus einer zur Unterfläche des Schienenfusses sich anschmiegenden, daher während des Gebrauches waagrechten Fläche einerseits in den gebogenen Seitenteil a2 und dann in die auf die Oberfläche des Schienenfusses drückende Fläche   a1   und anderseits in den abwärts gekrümmten Bogen   a4,   und in die Fläche   ssg   übergeht. Der eine seitliche Rand der Mutterklammer   A   ist in der zur Schienensohle senkrechten Ebene mit einem seitlichen Flansch versehen. 



   Der Teil   a1   der Mutterklammer A schmiegt sich mit seiner Innenfläche nicht an die Oberfläche des   Schienenfusses   und ist zu diesem nicht parallel, sondern es ist die Einbiegung a2 beim hinteren geflanschten Ende breiter als an dem freien vorderen Ende, d. h. der Teil al bildet mit dem zur Unterfläche des   Schienenfusses   sich   anschmiegenden   (daher im Gebrauche waagrechten) Teile einen Winkel. 



  Dagegen ist die durch den im Bogen   a,   herausgebogenen   Flächenteil   ag eingeschlossene Verbreiterung an ihrem hinteren Ende enger und an ihrem vorderen Ende breiter ausgebildet, d. h. der freie Rand a7 der Fläche    < tg   ist mit der Erzeugenden der Platte as nicht parallel. 



   Die Hilfsklammer B ist eine durch Pressen hergestellte, im Querschnitt S-förmige Platte (ihr Querschnitt kann aber auch das Spiegelbild eines S aufweisen). Bei dieser Klammer ist aus dem zur Unter-   fläche   des Schienenfusses sich schmiegenden (daher im Gebrauch waagrechten) Teile b3 einerseits der Bogen   b4,   gebildet und dessen Fortsatz, die Fläche    & s,   aufwärts gebogen, anderseits mit der Krümmung b2 die Fläche   b1   abwärts gerichtet ausgebildet. 



   Der vordere Teil der unteren Einbiegung b2 der Hilfsklammer B ist enger als ihr hinteres Ende, wogegen der vordere Teil der oberen Einbiegung b4 breiter ist als ihr hinteres Ende. Man kann aber die Hilfsklammer B auch so ausbilden, dass sowohl die untere wie auch die obere Verbreiterung von ihrem einen (äusseren) Ende gegen ihr anderes (inneres) Ende sich verbreitert. 



   Beim Zusammenstellen der Einrichtung wird zuerst die Hauptklammer   A   an die eine Hälfte des Fusses der Schiene C geschoben, wobei der Flansch a6 an die Seitenfläche der Schwelle zu liegen kommt, wonach die Hilfsklammer B (in kleiner Entfernung) auf die andere Hälfte des Schienenfusses geschoben wird, u. zw. so, dass die Einbiegungen a2 und b4, die beiden Ränder   des Sehienenfusses umfassen,   während 

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 schlägen die Hilfsklammer B in die andere Hälfte der den Schienenfuss umfassenden Mutterklammer A soweit als möglich hineingebracht. 



   Beim Entstehen von das Wandern der Schienen hervorrufenden Kräften und beim Bestreben der Schiene 0, sich in der Pfeilrichtung zu bewegen, nimmt diese die   Hilfsklammer   B mit, wobei diese 
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 Schienenfuss   drückt.   



   Bei Dimensionsänderungen zufolge Änderung der Temperatur wird bei Ausdehnung der Schiene C die   Hilfskdammer   B mit der Mutterklammer A mitgenommen, d. h. das ganze ineinanderklammernde System verlässt die Schwelle, ohne dass zwischen Mutter und   Hilfsklammer   eine Lockerung entstehenkönnte. Beim Aufhören der durch die Temperatur bewirkten Dimensionsänderungen zieht sich die Schiene wieder zusammen, wobei sich die Mutterklammer wieder an die Schwelle legt und ihre ursprüngliche Lage einnimmt. 



   Damit bei eingeleisigen Strecken eine   Schienenwanderung   in der einen Richtung verhindert und damit bei   doppeJgeleisigen Strecken   die   Hilfsklammern   auf der Innenseite der Schienen angeordnet werden können, wird die eine Hälfte der das Wandern verhindernden Vorrichtungen nach rechts, die andere Hälfte nach links gerichtet ausgebildet. Bei eingeleisigen Strecken werden die Schienen durch abwechselnde Anordnung von rechts und links gerichteten Vorrichtungen gesichert. Bei doppelgeleisigen Strecken dagegen werden auf die eine Schiene nur rechts-, auf die andere Schiene nur linksseitige Klammerpaare montiert, damit der zwischen den Schienen gehende Streckenaufseher die Hilfsklammern durch je einen nach rechts und dann nach links gerichteten Hammerschlag an die richtige
Stelle schlagen kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Verhindern des Wanderns von Schienen, bestehend aus zwei ineinandergreifenden und den Schienenfuss umgebenden Klammern, dadurch gekennzeichnet, dass der freie Querschnitt einer oder beider Einbiegungen der Mutterklammer sowie der freie Querschnitt einer oder beider Einbiegungen der Hilfsklammer allmählich abnehmen, um eine Doppelkeilwirkung und dadurch ein Selbstsperren hervorzurufen.

Claims (1)

  1. S. Einrichtung zum Verhindern des Wanderns von Schienen nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Querschnitte beider Einbiegungen der Mutterklammer sich in entgegengesetzter Richtung verengen.
    3. Einrichtung zum Verhindern des Wanderns von Schienen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Querschnitte beider Einbiegungen der Hilfsldammer sich in entgegengesetzter Richtung verengen.
    4. Einrichtung zum Verhindern des Wanderns von Schienen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Querschnitte der ineinandergreifenden Einbiegungen der Mutter- und Hilfs- klammer sich in entgegengesetzter Richtung verengen.
AT113028D 1927-01-18 1927-01-18 Einrichtung zum Verhindern des Wanderns von Schienen. AT113028B (de)

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