AT112925B - Einrichtung zur Synchronisierung bewegter Antriebe. - Google Patents

Einrichtung zur Synchronisierung bewegter Antriebe.

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AT112925B
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tuning fork
synchronizing moving
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Inventor
August Dr Karolus
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Telefunken Gmbh
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Synchronisierung bewegter Antriebe. 



   Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Synchronisierung bewegter Antriebe für Bildübertragung oder andere Zwecke der Nachrichtenübermittlung. Sie bezieht sich auf den Fall, wo bei Sender und Empfänger die Gleichlaufregelung durch vorher aufeinander abgestimmte, während der eigentlichen Bildübertragung voneinander unabhängige Taktgeber erfolgt. 



   Zu diesem Zweck hat man bereits schwingende Stimmgabeln gleicher Frequenz benutzt, welche in Verbindung mit   Verstärkeranordnungeit     Synchronisier-Wechselströme   lieferten, die zum Antrieb der bewegten Übertragungsvorrichtungen mit Hilfe von Synchronmotoren dienten. Ein Übelstand war dabei bisher die grosse Verstärkung der von der Stimmgabel abgegebenen Leistung bis auf den Betrag der Antriebsleistung. 



   Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil dadurch, dass die Hauptantriebsleistung beiderseits durch annähernd auf die richtige Drehzahl geregelte asynchrone Hauptmotor geliefert wird und dass auf der Achse desselben Motors oder eines Getriebeteiles zusätzliche Synchronmotor vorgesehen sind, welchen die von der schwingenden Stimmgabel erzeugte   Wechselstromleistllng   als korrigierende Teilleistung zugeführt wird. Dadurch, dass der Verstärker nur einen Teil der gesamten Antriebsleistung zu liefern hat, wird die Verstärkung erheblich erleichtert und mit einfacheren Mitteln erreicht, und die Gefahr von Rückwirkungen in Gestalt einer Mitnahme der Stimmgabelfrequenz durch diejenige des
Synchronmotor besser vermieden.

   Es hat sich gezeigt, dass man bei zirka 50 Watt gesamter Antriebsleistung des Übertragungsapparates nur etwa 3-5 Watt synchronisierende Wechselstromleistung auf- zubringen braucht. 



   Ein Beispiel für die Ausführung der Erfindung gibt die Figur. In dieser bedeutet 1 die schwin- gende Stimmgabel, die   sender-wie empfängerseits   unabhängig voneinander als Taktgeber für die Syn-   chronhaltung   dient. Diese Stimmgabel wird entweder auf genügend konstanter Temperatur erhalten, um hinreichende Konstanz ihrer   Schwingungszahl   zu sichern oder aber sie wird aus besonderen Materialien 
 EMI1.1 
 schwingt in Verbindung mit einem   rückgekoppelten   Verstärker mit kleiner, konstanter Amplitude, deren Grösse u. a. durch den Rückkopplungsgrad und die Verstärkungsziffer der Elektronenröhre 3 bestimmt ist.

   Zu diesem Zwecke wirkt die Stimmgabel 1 mittels der Induktionsspule 2 auf das Gitter der Röhre   3,   in deren Anodenkreis die Rückkopplungsspule   4   eingeschaltet ist, welche die konstante Schwingung von   J ? unterhält. Um über   die Verstärkungskaskade 6 möglichst wenig Rückwirkung des auf der Ausgangsseite angetriebenen Synchronmotor auf die   Stimmgabelfrequenz   zu erhalten, werden zweckmässig die innerhalb 6 zu denkenden   Verstärkrrsstufen nicht   an die Anodenseite des Rohres 3 angekoppelt, sondern werden unabhängig von letzterem durch eine besondere Induktionsspule 5 auf der Eingangsseite gesteuert.

   Die in 5 beim Schwingen von 1 induzierte Wechselstromleistung wird nun auf die erforderliche Wattzahl verstärkt und dann dem Synchronhaltungsmotor zugeführt, der die synchronisierende Teilleistung liefert. Am einfachsten befindet sich derselbe auf der Achse des Haupt- 

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 motors 12, der beispielsweise ein Gleichstrom-Nebenschlussmotor sein kann.   Er wird dureh den. Regulier-   widerstand 13 auf die ungefähr richtige Drehzahl eingestellt. Auf der Achse 11 sitzt nun ein aus Blechpaketen gebildetes Zahnrad   10,   dessen Zähne sich dicht an den Magnetspulen des Elektromagnetsystems 7, 8 und 9 vorbeibewegen.

   Der Wicklung 9 wird ein konstanter Erregergleichstrom zugeführt und diesem der in den Wicklungen 7 und 8 fliessende verstärkte Wechselstrom von der Frequenz der Stimmgabel 
 EMI2.1 
   schriebenen Zahnradsirene (La Cour'sche Sirene)   kann auch jede andere Art von Synchronmotor benutzt werden. Statt einer Stimmgabel kann auch ein anderer mechanischer Oszillator, z. B. ein Stahlstab für die Erfindung benutzt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Synchronisieren bewegter Antriebe, insbesondere für Bildübertragung, von einer Stimmgabel oder einem anderen mechanischen Oszillator aus, dadurch gekennzeichnet, dass senderund   empfängerseitig   auf die gleiche Schwingungszahl abgestimmte Stimmgabeln oder entsprechende mechanische Oszillatoren über Verstärker auf Synchronmotor einwirken, die mit nicht synchronen Hauptmotoren gekuppelt sind und nur einen Bruchteil der Gesamtantriebsleistung der ÜbertragungsApparatur abgeben.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, unter Verwendung einer Rückkopplungs-Erregerschaltung für die Stimmgabel oder deren Äquivalent, dadurch gekennzeichnet, dass das hiefür benutzte Rohr nicht induktiv oder kapazitiv mit den übrigen Verstärkungsstufen gekoppelt ist, sondern dass diese über die schwingende Stimmgabel direkt gesteuert werden.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stimmgabel oder der entsprechende mechanische Oszillator aus einer solchen Legierung oder Zusammensetzung von Stoffen verschiedener thermischer Eigenschaften besteht (beispielsweise aus 36% Ni, 9'7-10% Cr-Rest Eisen), dass der Einfluss der Temperatur auf die Frequenz durch Kompensation der Änderung der Massenverteilung vermittels der Änderung der elastischen Eigenschaften auf ein Minimum gebracht wird. EMI2.2
AT112925D 1926-12-14 1927-11-16 Einrichtung zur Synchronisierung bewegter Antriebe. AT112925B (de)

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