AT112765B - Mittels Damf od. dgl. geheiztes doppelwandiges Gefäß. - Google Patents

Mittels Damf od. dgl. geheiztes doppelwandiges Gefäß.

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  Mittels Dampf od. dgl. geheiztes doppelwandiges Gefäss. 



   Die Erfindung betrifft eine besondere Einrichtung an doppelwandigen   Kochgefässen,   durch welche die Wärmeübertragung von Dampf od. dgl. auf die Wände oder Böden von Kesseln oder Gefässen verbessert werden soll. Sie beruht auf der an sich bekannten Tatsache, dass unter Druck, z. B. durch Düsen od. dgl. ausström-nder Dampf eine wesentlich grössere Heizwirkung ausübt, als ruhender oder nur verhältnismässig langsam vorbeiströmender Dampf.

   Die Erfindung besteht darin, dass bei doppelwandigen Kochkesseln mit Dampfheizung, bei welchen die Erhitzung des Kesselinhaltes durch Dampf od. dgl. erfolgt, welcher in dem Zwischenraum der beiden Kessel eingeleitet wird, eine den Zwischenraum in zwei völlig voneinander getrennte Räume teilende, mit feinen diisenartig wirkenden Öffnungen versehene Zwischenwand vorgesehen ist, durch deren Öffnungen die feinen Strahlen des in einen dieser Räume eingeleiteten Dampfes mit voller   Strömungsenergie   auf die Heizfläche im anderen Raume auftreffen. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines   Kochkessels   gemäss der Erfindung in Fig. 1 im Querschnitt und in Fig. 2 ein Teil dieses Querschnittes im vergrösserten Massstabe veranschaulicht. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung ist in dem Zwischenraum eines doppelwandigen Kessels ein dritter Kessel eingebaut, der die Verteilung des Heizmittels (Dampf) in zahlreiche Dampfstrahlen bewirkt. Der Kochkessel besteht somit aus einem äusseren Kessel   c,   einem inneren Kessel a, der das eigentliche Kochgefäss bildet und einem siebartig mit Bohrungen versehenen dritten Kessel b. 



  Dieser wird so angeordnet, dass der mit Bohrungen   I   versehene Teil sich in einer solchen Entfernung vom Innenkessel a befindet, dass die von der Temperatur und dem Drucke des Dampfes abhängige Heizwirkung ein Maximum erreicht. 



   Die Wirkungsweise ist folgende : Der durch eine oder mehrere Stutzen g, h in den äusseren Zwischenraum   I   getretene Dampf strömt durch die Bohrungen   l   und trifft kräftig auf die Wand des Innenkessels a. 



  Er gibt infolgedessen seine Wärme sehr rasch an den Innenkessel ab. Für die Bemessung der Querschnittssumme der Bohrungen des Zwischenkessels b ist die Erwägung massgebend, dass im inneren Zwischenraume   11   gegenüber dem Zwischenraume I ein Druckabfall entstehen muss. Dieser kommt durch die Abkühlung des Dampfes an der zu heizenden Fläche zustande. Um die grösstmögliche Heizwirkung zu erzielen, soll tunlichst die ganze   Heizfläche   des Kessels a von den sich konisch erweiternden Dampfstrahlen bestrichen werden. Die Entfernung der Öffnungen l'voneinander wird daher nach der Entfernung der beiden Kesselwände a und b und der Druckdifferenz   zwischen 1 und-11   zu bemessen sein. 



   Es hat sich gezeigt, dass die Benützung der neuen Vorrichtung es gestattet, bei Verwendung von Dampf gleicher Spannung und Temperatur die Erhitzung des Kesselinhaltes in einem Drittel, bis einem Viertel jener Zeit vorzunehmen, die bei einem   Kochkessel   mit doppeltem Boden gewöhnlicher Konstruktion erforderlich ist. 



   An dem Gegenstande der Erfindung wird naturgemäss nichts geändert, wenn an Stelle der feinen Bohrungen etwa kleine Düsen aufgeschraubt werden. 



   Da die hauptsächliche Kondensation des Heizdampfes in dem Zwischenraum 11 stattfindet, empfiehlt es sich, diesen zu entwässern, welchem Zwecke der Ablaufstutzen e dient, während der äussere   Gefässzwischenraum     I   mit dem   üblichen   Ablaufstutzen d versehen ist. Um einen geregelten Abfluss des Wassers in den Stutzen e zu bewirken, wird eine Tropfnadel f angebracht.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Mittels Dampf od. dgl. geheiztes doppelwandiges Gefäss, gekennzeichnet durch eine den Zwischenraum in zwei völlig voneinander getrennte Räume teilende mit feinen düsenartig wirkenden Öffnungen versehene Zwischenwand, durch deren Öffnungen die feinen Strahlen des in einen dieser Räume eingeleiteten Dampfes mit voller Strömungsenergie auf die Heizfläche im andern Raume auftreffen.
    2. Heizgefäss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizfläche des Gefässes von der Trennungswand konzentrisch bzw. in gleichbleibendem Abstand umschlossen wird, um die günstigste Einströmung des Dampfes auf die Heizfläche zu erzielen.
    3. Heizgefäss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Zahl und Grösse und Verteilung der Öffnungen der Zwischenwand so gewählt sind, dass die gesamte Heizfläche des Innengefässes von den gebildeten Dampfstrahlen bestrichen wird. EMI2.1 ein Kondenswasserablauf (e) angeordnet wird, der zur Entwässerung des inneren Gefässzwischenraumes (II) dient.
    5. Heizgefäss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der tiefsten Stelle des Gefässbodens (a) eine Tropfnadel (f) angebracht ist, um den Abfluss des Kondenswasser vom Gefässboden zu befördern. EMI2.2
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