AT112170B - Pfropfen für Jagdpatronen. - Google Patents

Pfropfen für Jagdpatronen.

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AT112170B
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  Pfropfen für   Jagdpatronen.   



   Gegenstand der Erfindung ist ein Jagdpatronenpfropfen, der aus einem federnd nachgiebigen und leichtem Stoffe, welcher in einer zusammendrÜckbaren Hülle eingeschlossen ist, besteht. Das Ganze ist von einem Schmierstoff umkleidet. 



   Es sind wohl schon Patronenpfropfen bekannt, die aus auf irgendeine Weise zusammengeballtem Kork, jedoch ohne jegliche weitere Umhüllung bestehen. Um den für die Handhabung notwendigen Zusammenhang zu erzielen, musste man diesen Pfropfen einen erheblichen Gehalt an Fettkörpern oder ähnlichen, eine Adhäsion vermittelnden Stoffen geben, wodurch diese Pfropfen ein verschiedenes bal-   listisches   Verhalten bei wechselnden Temperaturen und andere empfindliche Nachteile zeigen. 



   Durch die erfindungsgemäss vorgesehene Hülle kann der eventuelle Gehalt an Kittsubstanzen sehr vermindert werden oder vorzugsweise überhaupt entfallen. Die Hülle gestattet feiner, den Grad der Zusammendrückung der elastischen Masse nach Belieben zu regeln ; des weiteren schützt sie den   Gewellt-   lauf vor zufällig im Kork oder ähnlichem Material enthaltenen harten Teilchen und verhindert schliesslich eine Belästigung des   Schützen   durch herumgeschleuderte Teilchen der elastischen Füllung des Pfropfens nach dessen Austritt aus dem Gewehrlauf. 



   In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele im Schnitt dargestellt. Fig. 1 zeigt eine zylindrische Hülle 2 aus beliebigem Stoffe, beispielsweise Papier, dünnem Metall, einem plastischen Stoffe   usw.,   der gefaltet oder gewellt ist, damit er leicht in Richtung der Zylinderachse zusammengedrückt werden kann. Diese rohrähnliehe Hülle, deren Länge verschieden gross sein kann, wird mit plastischen
Stoffen   3   gefüllt, beispielsweise mit pulverförmigem oder   stückigem   Kork, mit   Gummischwamm   od. dgl. 



  Man kann mitunter die Füllung noch mittels eines fettigen, harzigen oder klebrigen Körpers etwas zusammenballen, doch soll die Menge des Bindemittels stets so gering sein, dass die federnde Nachgiebigkeit der Masse auch bei tiefen Temperaturen aufrecht erhalten bleibt. Die beiden Enden des Rohres sind entweder durch Scheiben 4 aus Pappe, Kork oder Filz geschlossen oder durch Umschlagen eines Teiles des zylindrischen Rohres oder durch irgendeine sonstige Einrichtung. Die so ausgerüstete Hülle ist mit einem Schmiermittel 1 überzogen und mit diesem von gleichem Durchmesser wie die Patronenhülse. Dieses Schmiermittel kann ein Fett, ein Wachs irgendwelcher Herkunft (vegetabilisch oder mineraliseh), eine Mischung dieser Körper oder auch Paraffin sein. 



   Es kann, wie dies aus den Fig. 2 und 3 zu ersehen ist, der Karton 5, der sich wie üblich auf das Pulver legt, in verschiedener Weise an dem Pfropfen befestigt sein. Diese so hergestellten Pfropfen weisen gegenüber den gebräuchlichen wesentliche Vorteile auf. 



   1. Die Ausdehnung der Explosionsgase auf dem Wege von der Pulverkammer zur Aussenluft geht fortschreitend in jeder der Rillen der Pfropfenwand vor sich ; man kann dadurch grössere Anfangsgeschwindigkeiten oder umgekehrt bei gleicher Anfangsgeschwindigkeit einen geringeren   Rückstoss   erzielen. Wenn der Pfropfendurchmesser sich infolge der   Zusammendrückung   des aus nachgiebigem Stoff bestehenden Kernes erhöht, so führt dies zu einer guten Abdichtung, u. zw. ohne übertriebene Beanspruchung der Pfropfenwand zufolge der vorgesehenen Falzung. 



   2. Man kann durch mehr oder minder tiefe und enge Riefelung der Pfropfenwand einen versehiedenen Grad der Zusammendrückung der in der Innenhülle eingeschlossenen elastischen Teilchen und damit eine Anpassung des Pfropfens an die verschiedenen zu   verwendenden Pulverqualitäten erzielen.   

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   3. Nachdem im allgemeinen ein gewisser Spielraum zwischen dem   Aussendurchmesser. des Pfropfens   und dem Innendurchmesser der Patronenhülse vorhanden ist, kann man den erfindungsgemässen Pfropfen leichter als bisher einbringen, da sich dieser je nach den Abweichungen im Durchmesser der Patronenhülse mehr oder weniger zusammendrücken oder auszudehnen vermag. 



   Versuche mit diesen Pfropfen haben ihre Überlegenheit erwiesen und hinsichtlich der Schusswirkung wie der Geschwindigkeit des Druckes und der   Schrotverteilung   gute und regelmässige Ergebnisse gezeitigt. 
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Claims (1)

  1. Pfropfen für Jagdpatronen aus federnd nachgiebigen Stoffen geringer Dichte bestehend, dadurch gekennzeichnet, dass diese Stoffe in einer Hülle eingeschlossen. sind, deren Wandung gefaltet oder gewellt ist, so dass eine elastische Nachgiebigkeit des Pfropfens in der Richtung des Gewehrlaufes erzielt wird. EMI2.2
AT112170D 1926-01-13 1926-12-20 Pfropfen für Jagdpatronen. AT112170B (de)

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