AT111905B - Aufhängung von Schienenbremsmagneten. - Google Patents

Aufhängung von Schienenbremsmagneten.

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AT111905B
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Maximilian Mueller
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Maximilian Mueller
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Aufhängung von Schienenbremsmagneten. 



   Damit ein   Schienenmagnet   sich noch mit eigener Kraft an die Schiene anzieht. kann der Abstand zwischen Magnet und Schiene in der Praxis nicht viel   grösser   als 10-15 mm gemacht werden. Bei dieser Entfernung ergeben sich nun aber Schwierigkeiten durch hervorstehende Pflastersteine, namentlich in den Kurven. Die Magnete bleiben nicht selten an solchen vorstehenden Steinen hängen und wenn sie nicht abgerissen werden, so werden sie doch bei dem dauernden Schleifen auf dem Pflaster vorzeitig 
 EMI1.1 
 könnten. 



   Man hat bereits versucht, die Schienenmagnete so zu bauen, dass sie trotz des grossen Abstandes an die Schienen   herabgehen,   so in der österreichischen Patentschrift Nr.   45936.   Aber die dort vorgeschlagene Lösung, an jedem   Sehienenmagneten   einen Hilfsmagneten anzubauen, der die niedergehende Bewegung mit einem System von Hebeln bewirkt. fordert ebenso viel Hilfsmagnete wie Schienenmagnete und die   Schienenbremsen   werden dadurch verhältnismässig teuer und schwerer. 



  Dagegen benötigt die von mir vorgeschlagene Lösung nur einen einzigen Hilfsmagnet pro Wagen, wenn vier oder mehr   Schienenbremsen     wären.   und ist also wesentlich einfacher. billiger und leichter. 



   Eine Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 1 beschrieben. Die Abbildung ist eine Seitenansicht der Aufhängung. 1 ist die Schiene, 2 und 2'die Magnete. 4 und 4'sind zwei im Fahrzeug senkrecht zu der Fahrtrichtung gelagerte Wellen, welche die Arme   5   und 6 bzw. 5'und 6'besitzen. An dem Arm 6 der Welle 4 greift der Hilfselektromagnet (Solenoid) 7 an. unter Zwischenschaltung eines Spannschlosses 8. 



  Die beiden Wellen 4 und 4'sind durch eine Zugstange 9. welche die Arme 6 und 6'verbindet. gekuppelt. 



  Schliesslich ist eine Feder 10 mit ihrem einen Ende am Fahrzeugrahmen, mit dem andern am Arm 6' der Welle 4'befestigt, so dass sie durch den Elektromagneten 7 gespannt wird. wenn dieser seinen Kern anzieht. Die Spule des Elektromagneten 7 liegt in Serie oder parallel zu den Spulen der Schienenmagnete, so dass in dem Augenblick, wo Strom auf die   Schienenmagnete   geschaltet wird. auch das Solenoid 7 vom Strom durchflossen wird. seinen Kern einzieht und damit die Magnete 2 zur Schiene herabführt bei gleichzeitiger Spannung der Feder 10. Sobald der Bremsstrom unterbrochen wird, lässt das Solenoid seinen Kern los und die Feder 10 führt die Magnete 2 und 2'in die ursprüngliche Lage zurück. 



   Die Welle 4 muss nicht notwendigerweise senkrecht zur Fahrtrichtung liegen, denn man kann, namentlich wenn vier Magnete im Wagen vorhanden sind, die Welle 4 auch in die Fahrtrichtung selbst legen, wie in der Ausführungsform Fig. 2 dargestellt ist. Die Bezeichnungen sind dieselben wie in Fig. 1, nur sind hier für die Magnete besondere   Aufhängefedern.' und J'vorgesehen.   Man sieht aus dieser Ausführungsform auch, dass die Feder 10 an einem andern Punkt und an einem andern Arm angreifen kann als der Hilfsmagnet 7. 



   Diese, hohe Aufhängung wird sich namentlich auch da empfehlen, wo die Fahrzeuge kein vom Wagen getrenntes Untergestell besitzen, weil bei solchen Wagen die   Durchfederung   zwischen leerem und voll besetztem Wagen sehr häufig mehr als   15     mw. beträgt, unter Umständen   bis 40 mm. 

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   Um nun bei solchen stark durchfedernden Wagen den Abstand von 50 mm zwischen Schiene und Magnet aufrechtzuerhalten, auch wenn infolge der Belastung des Wagens der vollbesetzte Wagen um 40 mm tiefer steht als der unbelastete, ist eine Ausführungsform der Erfindung in Fig. 3 gegeben. Die Bedeutung der einzelnen Teile ist dieselbe wie in Fig. 1, nur ist der Elektromagnet 7 jetzt mit Hilfe von Zapfen pendelnd um 12 aufgehängt an einem Hebel, der durch die Zugstange 13 mit dem einen Arm 14 eines Winkelhebels verbunden ist, dessen anderer Arm 15 auf der   Achsbüchse 16   des Fahrzeuges ruht, so dass, sobald das Fahrzeug unter der Belastung tiefer zur   Achsbüchse   steht, durch die Zugstange   13   das Solenoid vorgeschoben wird, so dass der Schienenmagnet 2 um denselben Betrag gehoben wird, um den sich die Welle 4 gesenkt hat.

   Bei dieser Ausführungsform ist die Feder, welche durch das Solenoid gespannt wird, als Druckfeder und mit dem Solenoid 7 zusammengebaut gedacht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Aufhängung von Schienenbremsmagneten mit grossem Abstand zwischen Schiene und Magnet.   bei der ein gleichzeitig mit den Schienenmagneten erregter Hilfsmagnet (Solenoid od. dgl. ) zum Senken   der Schienenmagnete vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere am Fahrzeug gelagerte Wellen vorhanden sind, welche einen oder mehrere Arme haben, an welchen die Schienenmagnete hängen und eine Feder wirkt, die von einem durch den Bremsstrom erregten Elektromagneten so gespannt werden kann, dass bei ihrer Spannung die Schienenmagnete zur Schiene herabgehen, während bei ihrer Entspannung die Schienenmagnete gehoben werden.

Claims (1)

  1. 2. Aufhängung von Schienenbremsmagneten mit grossem Abstand zwischen Schiene und Magnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsmagnet, wenn sich die Lage des Fahrzeugrahmens gegen die Radachsen ändert, durch einen von der Achsbüchse beeinflussten Winkelhebel derart verstellt wird, dass die Schienenmagnete um so viel gehoben werden als sich der Rahmen senkt. EMI2.1
AT111905D 1927-01-15 1928-01-09 Aufhängung von Schienenbremsmagneten. AT111905B (de)

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