AT111504B - Antrieb für den Werkzeugschlitten von selbsttätigen Drehbänken. - Google Patents

Antrieb für den Werkzeugschlitten von selbsttätigen Drehbänken.

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AT111504B
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  Antrieb für den Werkzeugschlitten von selbsttätigen   Drehbänken.   



   Die Erfindung bezieht sich auf einen Antrieb für den Werkzeugschlitten von   selbsttätigen   Dreh- bänken. Gemäss der Erfindung wird ein die Stelle des Mutterschlosses einnehmender und auf der Leit- spindel sitzender Teil (Laufbloek) in verschiedenen Richtungen und mit verschiedenen Geschwindigkeiten durch eine selbsttätig durch die Bewegungen des Werkzeugsehlittens gesteuerte Einrichtung angetrieben, wobei der Laufblock mit dem Werkzeugschlitten undrehbar aber verschiebbar verbunden ist. Beim
Antrieb der Leitspindel bewegt sich der Laufblock zunächst allein und legt sich darauf gegen Anschläge des   Werkzeugsehlittens   an und nimmt letzteren mit, wobei er gegebenenfalls bei stillstehendem Werk-   zeugschlitten   eine Querverschiebung des auf letzterem dreh-und querverschiebbar gelagerten Quer- schlittens bewirkt.

   Hiedurch wird erreicht, dass das Schneidwerkzeug mittels des Laufblockes wahlweise für verschiedene bestimmte Arbeitskreisläufe selbsttätig betätigt wird. So kann beispielsweise für einen
Arbeitskreislauf das Werkzeug bei stillstehendem Werkzeugschlitten vorgeführt werden und in das Arbeits-   ück einstechen,   um ein Abstechen oder ein Plandrehen des Arbeitsstüekendes herbeizuführen ; oder das Werkzeug kann für einen andern   Arbe1tskreislauf   von seiner Anfangslage aus bis zu einem bestimmten
Betrage auf   das Arbeitsstiiek zugeführt   werden, während welcher Zeit der Laufblock nur den   Quersehlitten   betätigt und noch nicht gegen einen Anschlag des   WerkzeugscMittens angestossen   ist.

   Nachdem das Werk-   zeug bis   zu der gewünschten Schnittiefe vorgeschoben ist, wirkt der Laufblock mit einem Anschlag des
Werkzeugschlittens zusammen und letzterer wird dann längs der Achse des   Arbeitsstilekes verschoben,   während welcher Zeit der Laufblock wieder den Querschlitten nicht beeinflusst und somit dazu dient, letzteren verriegelt zu halten. 



  In den Zeichnungen ist Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Drehbank mit einem Antrieb gemäss der
Erfindung, Fig. 2 eine Seitenansicht hiezu, Fig. 3 ein Querschnitt durch die Schlitten nach der Linie 
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 durch den vorderen Steuerkasten,   Mg. 6   ist   ein Schema hiezu. lig. 7-9 sind Querschnitte nach   den Linien 7-7, 8-8 und 9-9 der Fig. 5, Fig. 10 ist eine Stirnansicht des vorderen Steuerkasten mit der 
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 für den Stillstand sowie der dadurch betätigten Teile. Fig. 17-20 veranschaulichen schematisch die verschiedenen Werkzeugstellungen während eines Drehvorganges. Fig.   21 44   zeigen verschiedene Einzelteile der Maschine.

   Fig. 45 zeigt eine Teilansicht der Vorderseite des Stenerkastens Fig. 46 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 46-16 der Fig. 45 mit der Anordnung der Daumenscheibe für den Stillstand, Fig. 47 zeigt die Daumenscheibe für den Stillstand. Fig. 48 ist ein Schnitt nach der   Linie -   der Fig. 47 und Fig. 49 zeigt die Abwicklung des Daumens. 



   Es bezeichnet 1 die Grundplatte der Maschine, von der Form eines Troges mit   Ansätzen 2, an   denen die Fusse des Bettes 3 befestigt sind. Der Trog bildet einen Ölbehälter, in dem eine Pumpe 4 angeordnet ist, die das Öl nach oben in   die Maschine drückt.   Auf den Bettwangen 5, 6   (Fig. l)   sind ein Spindelstock 7 und ein Reitstock 8 angeordnet. Auf den Wangen gleiten die Werkzeugsehlitten 9 und 10. Da die beiden Werkzeugschlitten gleich ausgebildet sind, so wird nur einer derselben beschrieben. 

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   Für jeden Werkzeugschlitten ist eine Leitspindel 25 bzw. 26 vorgesehen. Die Spindeln sind in derLängsrichtung auf gegenüberliegenden Seiten des Maschinenbettes angeordnet und jede Spindel ist an dem Reitstockende in einem Lager 27 gelagert (Fig. 13), während sie am Spindelstockende mit einer Antriebswelle gekuppelt ist, die sich im Steuerkasten 28 befindet. Die Art dieser Kupplung wird später beschrieben. Zwei Steuerspindeln 29, 30 für die Werkzeugschlitten liegen parallel mit den Leitspindeln   2-5,   26 und unter diesen. Die Spindeln 29, 30 sind an einem Ende in den Lagern 27 axial verschiebbar gelagert und an dem andern Ende mit Wellen gekuppelt, die innerhalb des Kastens 28 gelagert sind.

   Die Spindeln 29, 30 sind auf ihrer ganzen Länge zwischen ihren Lagerstellen mit Gewinde versehen und jede trägt zwei 
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 um die Betätigung des Schlittens anzuhalten und umzukehren. Der Abstand zwischen den Muttern bestimmt das Mass der Verschiebung des Werkzeugschlittens auf der Wange sowohl nach vor-als nach   rückwärts,   indem der Teil 68 zur Anlage an den Muttern kommt, u. zw. an einer der Muttern 32 bei der Vorwärtsbewegung des Werkzeugschlittens gegen den Spindelstock und an einer der Muttern 31 während der   Rückwärtsverschiebung   gegen den Reitstock hin. 



   Fig. 15 veranschaulicht eine abgeänderte Ausführungsform der   Anschlagvorrichtungen   auf den Steuerspindeln, bei der die Einstellung schneller ausgeführt werden kann als bei der eben beschriebenen Anordnung. Bei dieser Ausführungsform ist die   Anschlagmuffe 31 a beibehalten, jedoch   besteht die eine Mutter 36 aus zwei Hälften mit Innengewinde, das in das Gewinde der Spindel 29 eingreift, sowie mit kegeligem Aussengewinde 35. Die Hälften der Mutter können daher schnell ausser Eingriff mit dem Gewinde der Spindel gebracht und in die gewünschte Lage bewegt werden. Nach Einstellung der geteilten Mutter 36 wird die Muffenmutter   37   auf das kegelige Aussengewinde geschraubt und angezogen, wodurch die Mutter 36 festgelegt wird. 



   Werkzeugschlitten und Querschlitten (Fig. 3 und 4). 



   Jeder Werkzeugschlitten weist eine Platte 40 auf, die an der Unterseite in der   Längsrichtung   zur Führung an dem oberen Teil der Wange 5 oder 6 keilförmig bearbeitet ist. Die Platte 40 ist in der Mitte mit einer kreisförmigen senkrechten Öffnung 41 zur Aufnahme der'Nabe 43 des Drehteiles 44 versehen, welcher auf der Oberfläche von 40 ruht und auf ihr eine Drehbewegung sowie eine Einstellung um die Nabe als Drehzapfen machen kann. Es ist ein kreisförmiger T-Schlitz 45 gleichachsig zur Öffnung   41   vorgesehen, in welchen die Köpfe der Schraubenbolzen 46 eingreifen, deren Schäfte sich durch die Öffnungen des Teiles 44 nach oben erstrecken und mit Muttern versehen sind, durch welche der Teil 44 in irgendeiner gewünschten Winkellage in bezug auf den Werkzeugschlitten festgeklemmt werden kann.

   Das Schild 49 des Werkzeugschlittens ist durch Bolzen an und unter der Platte 40 befestigt und besteht aus einem kastenartigen Gussstück mit wagrechten und senkrechten Flächen 50, 51. Die Aussenseite des Schildes trägt ein Konsol   mit flanschartigen Stirnflächen   52. Die unteren Enden der Flächen 51 liegen an   Flächen     K,   13 am Bett 3 an. Eine Führungsleiste 53, die sich längs des Bettes erstreckt, ist an ihm durch Schrauben befestigt und übergreift das untere Ende des Schildes 49, welches so zwischen der Leiste und der Bettfläche gleitbar gehalten wird. Die Leiste ist an ihrer Aussenseite mit einer längsverlaufenden   T-Nut 54   versehen, längs welcher eine Platte 56 (Fig. 2 und 14) eingestellt und in der eingestellten Lage festgeklemmt werden kann.

   Das Schild 49 ist mit wagrechten und senkrechten im rechten Winkel sich schneidenden
Bohrungen 60, 61 (Fig. 3) versehen und in die Bohrung 60 greift in wagrechter Richtung gleitbar eine im wesentlichen zylindrische Muffe 63 ein, die an einer Seite Zähne 64 aufweist. Die Muffe   63 ist   am Boden in der Längsrichtung mit einer Nut 65 versehen, in welche das obere Ende des als Mutterschloss dienenden beweglichen Laufblockes 68 eingreift, während in der Querrichtung eine Nut 66 vorhanden ist, in welche ein Keil eingreift, der anderseits mit einer Nut 67 des Laufblockes 68 in Eingriff steht. Der Laufblock ist ferner an der Muffe durch Schrauben 70 befestigt.

   An einem Ende der Muffe   63 ist   an dem Laufblock 68 eine Mutter 75 mit Innengewinde angeordnet, welches in das Gewinde der Leitspindel 25 eingreifen kann, die durch die Bohrung der Muffe 63 lose hindurchgeht. Durch einen nach unten vorspringenden Fortsatz 76 von 68 geht lose die Spindel 29 bzw. 30 und der Fortsatz ist mit einer   rückwärtigen Verbreiterung   mit einer Nut versehen, in der eine- Mitnehmerplatte 101 befestigt ist, die an der unteren Kante eine Aus-   sparung 202s aufweist. Die Muffe 63 und die Mutter 75 können als eine nicht drehbare aber verschiebbare   Einheit betrachtet werden, die innerhalb des Schildes 49 befestigt ist und auf der Leitspindel je nach der Drehrichtung der Antriebswelle vorwärts oder rückwärts verschoben werden kann.

   Der Laufblock 68 verschiebt den Werkzeugschlitten, wenn er sich in Eingriff hiemit befindet und es sind Vorkehrungen getroffen, um den Block innerhalb des Werkzeugsehlittens und innerhalb einstellbarer Grenzen zu verschieben, um den auf dem Werkzeugschlitten angeordneten Querschlitten zu bewegen. Auf diese Weise wird der Block 68 sowohl für die Verschiebung des Werkzeugschlittens auf der Bettwange als auch des Querschlittens auf dem Werkzeugschlitten benutzt. Die Leitspindel und die Steuerspindel 29 erstrecken sieh durch Öffnungen in den gegenüberliegenden Wänden des Schildes 49, dessen eine Wand mit einer Anschlagplatte 80 versehen ist, durch die die Leitspindel lose hindurchgeht. Das Mutterende der Muffe 63 legt sich bei der Verschiebung in der einen Richtung gegen die Anschlagplatte 80, um die Muffe und den Werkzeugschlitten zwecks Bewegung des letzteren zu verbinden.

   Wenn das Ende der Muffe 

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   die Platte 80 berührt, kann die Muffe sieh ungehindert gegen die gegenüberliegende Wand des Schildes 49 bewegen, ohne dem Werkzeugschlitten eine Verschiebung zu erteilen, während welcher Bewegung die Muffe dem Quersehlitten eine Bewegung erteilt. Das Mass der Verschiebungsbewegung der Mutter und der Muffe auf der Leitspindel bei Verschiebung in Richtung von der Anschlagplatte fort wird durch eine Anschlagschraube S begrenzt, die von der Leitspindel lose durchsetzt wird. Das Gewinde der Anschlagschraube S greift in das Gewinde der Mutter 82 ein, die gegen Drehung in einer an der Stirnwand des Schildes 49 angegossenen Nabe gehalten wird.

   Die Nabe ragt an der Aussenseite etwas über die Fläche der Wand hinaus vor, so dass eine ringförmige Fläche gebildet wird, die mit einer Marke versehen ist, mit welcher die Gradteilung der Mutter 88 zusammenspielt. Wenn das linke Ende der Muffe 6. 3 das Innenende der Anschlagschraube S berührt, wird der Werkzeugschlitten auf seinem Bett gegen den Spindelstock zu verschoben, bis die Verschiebung der Mutter 75 entweder durch Unterbrechung oder durch Umkehrung der Drehung der Leitspindel angehalten wird. Das Mass des Vorschubes der Muffe 63 zwischen der Platte 80 und dem Innenende der Anschlagsehraube S bestimmt daher den Grad der Muffenverschiebung für die Übertragung der Bewegung auf den Querschlitten. 



  Der Drehteil 44 ist mit einer Nabe 87 versehen und bildet einen Sitz für ein Kugellager 89. Das obere Ende des Teiles 44 ist mit einer schwalbenschwanzförmigen Quernut 90 versehen, die eine Gleitführung bildet, mit der der Vorsprung 91 des Querschlittens 92 zusammenwirkt, wobei ein Keil oder eine Feder eingeschaltet ist, um den Querschlitten 92 auf dem Block 44 gleitbar und mit Reibung festzulegen. 



  Der mit den üblichen T-förmigen Befestigungsschlitzen 94 versehene Querschlitten 92 weist eine Längsausnehmung 95 an seiner Unterseite auf, innerhalb deren eine Zahnstange 96 durch Schrauben befestigt ist. Die Zahnstange ist mit der Muffe 6. 3 in der folgenden Weise verbunden : Ein Stirnrad 97, das in die Zahnstange 96 eingreift, ist an dem oberen Ende einer in der Bohrung 61 des Schildes 49 angeordneten   
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 unteren Ende der Welle 98 ist ein Stirnrad 100 befestigt, welches in die Zähne 64 der Muffe 63 eingreift. 



  Auf diese Weise wird, wenn die Muffe in der gewünschten Richtung bewegt wird, der Querschlitten auf dem Werkzeugschlitten gegen das Werkstück zu oder von ihm fort bewegt. 



     Der Laufblock 68 und die Muffe 6 : 3   sind,   wie erwähnt, undrehbar im Werkzeugschlitten festgehalten   und die Muffe kann mit dem Werkzeugschlitten zwecks Antriebs desselben zusammenwirken. Hiedurch wird es möglich, das Schneidwerkzeug für verschiedene Arbeiten wahlweise zu betätigen. So kann für eine vorzunehmende Arbeit das Werkzeug mit dem Werkzeugschlitten auf das Werkstück zu und in letzteres hinein vorgeführt werden, um eine gewisse Sehnittiefe auszuführen bzw. um das Werkstück planzudrehen. Für eine andere Arbeit kann das Werkzeug aus einer zurückgezogenen Lage gegen und in das   Werkstück   bis zu einem bestimmten Grade vorgeschoben werden, während welcher Zeit die Muffe 63 nur den Querschlitten verschiebt.

   Nachdem das Werkzeug bis auf die gewünschte Sehnittiefe vorgeschoben ist, findet ein Zusammenwirken zwischen der Muffe und dem Werkzeugschlitten statt, so dass das Werkzeug in der   Längsrichtung   des Werkstückes bewegt wird, wobei nunmehr die Muffe keine Be- 
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   Nachdem der Werkzeugschlitten auf die   gewünschte   Länge bis zu dem Ende des Schnittes ver- schoben ist, wird die Drehrichtung der Leitspindel selbsttätig umgekehrt, wodurch das Schneidwerkzeug in die zurückgezogene Lage bewegt und der Werkzeugschlitten gegen das Reitstockende der Maschine 
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 eines Teiles einer Dreharbeit zu verhindern z. B. während jener Zeit, während welcher das Werkzeug in die Schneid-oder Arbeitslage verschoben wird. Beim Plandrehen ist es wünschenswert, eine Bewegung des Querschlittens zu verhindern, während sich der Werkzeugschlitten in diejenige Lage bewegt, in welcher der Werkzeugvorsehub beginnen soll.

   Um den Werkzeugsehlitten mit Reibung nachgiebig zu halten, während die   Werkzeugverschiebung stattfindet   und eine Querschlittenbewegung zu verhindern, während die Bewegung des Werkzeugschlittens stattfindet, wird die nachstehend beschriebene Reibungseinrichtung benutzt, die eine Reibungsplatte 56 und eine Mitnehmerplatte 101 aufweist, die von dem Maschinenbett bzw. dem   Laufblock   68 getragen werden. Auf dem Schild 49 ist in der Mitte zwischen der Steuerspindel 29 und den Führungsleisten ein Rad 102 mit Zähnen drehbar auf einer Welle   M-i   angeordnet, die von dem Schild nach aussen hin vorragt.

   Das Rad 102 wird nachgiebig gegen Drehung auf einem zylindrischen Bund der Welle durch die Scheiben 104 gehalten, die auf gegenüberliegenden Seiten des Rades angeordnet sind, wobei die Scheiben und das Rad 102 mit Reibung durch eine federbelastete, mit einem   sieh   gegen   die Aussenscheibe 104   legenden Flansch versehene Muffe 106 zusammengehalten werden. Das Aussenende der Muffe ist mit einer Vertiefung versehen, in welcher die Feder 107 sitzt, die durch eine Unterlagseheibe und eine Mutter auf der Welle zusammenpressbar gehalten wird. Bei der dargestellten Ausführung trägt das Rad 102 drei Zähne, die in Abständen voneinander angeordnet sind und von denen zwei, 
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 Bauart und Wirkung des Steuerkasten (Fig. 5 und 6). 



   Der Steuerkasten enthält Einrichtungen, die zur Erzielung von Bewegungen der Leitspindel betätigt werden können, um in Verbindung mit den Teilen des Werkzeugschlittens folgende Vorgänge zu bewirken :
Eine schnelle Verschiebung des Werkzeuges gegen das Werkstück hin, eine langsame Verschiebung des
Werkzeuges gegen das Werkstück, einen Vorschub des Werkzeuges nach dem Ende des Schnittes, einen
Vorschub durch Reibungsschluss nach einem Anschlag hin, einen Stillstand des Werkzeuges nach Er- reichung des Endes des Schnittes, ferner Auslaufen des Schnittes, schnelle Verschiebung des Werkzeugs von dem Werkstück fort in die vollkommen zurückgezogene Lage und Rücklauf des Werkzeugschlittens in die Anfangslage. Die Art der Betätigung der Maschine für Dreharbeit ist aus den   Fig.   ersichtlich und wird weiter unten beschrieben. 



   Innerhalb des Steuerkasten sind in der Längsrichtung und parallel zueinander fünf Wellen gelagert :
Eine mit der Leitspindel gekuppelte Welle 110, eine Reibungswelle 111 für den Stillstand, die von der
Antriebswelle aus absatzweise gedreht wird, eine Kupplungswelle 112, die gleichachsig mit der Welle 111 liegt und auf der gleitbar zwei Kupplungsgabel 116, 117 angeordnet sind ;

   eine Welle   ll'7,   die verschoben werden kann, um die Kupplungen für den Vorschub und die Vorwärtsverschiebung   auszurücken,   sowie- eine Ausrückwelle 114, die eine Verlängerung der Spindel 29 bildet und mit dieser gekuppelt und   hiedureh   betätigt werden kann, um die Kupplungsgabeln 116, 117 (Fig. 23) zu betätigen, welche ihrerseits die
Betätigung der   V or- und Rückwärtsverschiebung   steuern und mit Kupplungen 118, 119 (Fig. 32, 34) in Eingriff stehen.

   Die Welle 110 ist mit einem Ende in einem Lager auf einer Seite des Kastens gelagert und mit einem verstärkten Absatz 120 versehen, in welchem eine Ausnehmung 121 zur Aufnahme eines-
Fortsatzes 122 der Welle 123 ausgebildet ist, die drehbar in Lagern der Seitenwand des Kastens gelagert ist, wobei ihr äusseres Ende mit der Leitspindel gekuppelt ist. Auf dem Absatz 120 der Welle 110 ist eine
Muffe 125 (Fig. 37) aufgekeilt, die eine Schnecke 126 sowie ein Stirnrad 127 trägt. Das   Vorschubselmeeken-   rad 129 (Fig. 36) weist eine verlängerte Muffe 128 auf, die in dem Lager 130 in der Mitte des Kastens drehbar gelagert ist und den abgedrehten Teil   131   der Welle 110 drehbar umgreift.

   Innerhalb einer Ver-   tiefung 2. 32   des Schneckenrades ist ein Kupplungsring   133   (Fig. 35) mit Zähnen angeordnet, der an dem
Schneckenrad durch Schrauben befestigt ist. Innerhalb dieses Ringes ist eine Büchse   l. 34a angeordnet,   deren Flansch zwecks Sicherung gegen Verschiebung zwischen dem hinteren Ende des Ringes   z   und einer innerhalb des Lagers befindlichen Unterlagscheibe gehalten ist. Innerhalb der Büchse, die die
Welle 110 mit Spiel umgibt, ist ein Reibungsring   134   drehbar angeordnet, der einen   Ausschnitt 135     (Fig. 39,   40) aufweist, in welchen das Ende eines Stiftes 136 eingreift, der von der Kupplung 119 vor- ragt und starr in ihr gehalten wird.

   Diese Kupplung ist wieder undrehbar, aber verschiebbar durch die
Rippen 137 mit der Welle 110 verbunden. An einem Ende des Rippenteiles der Welle ist eine Schulter 138 vorgesehen, gegen welche Druckscheiben anliegen und hinter dieser Schulter ist ein   Kegelrad 1. 39 (Fig.   33) für die Vorwärtsverschiebung drehbar angeordnet. Das gegenüberliegende Kegelrad   i40   für die Um-   kehnmg   der Verschiebung sitzt drehbar auf einem dritten abgesetzten Teil der Welle, der in dem   Lager   gelagert ist. Ein Kegelrad 148 auf einer Welle 149 steht in Eingriff mit den beiden Kegelrädern   2. 39, HO   (Fig. 5).

   Das linke Ende der Welle 110 (in Fig. 6) ist mit Gewinde versehen, auf dem an der Aussenseite eine Mutter befestigt ist, die sich gegen das Gehäuse legt, um eine Axialverschiebung zu verhindern. Die
Welle ist zwischen   den beiden Kegelrädern 139, 140 bei 142   mit Rippen versehen, welche die verschiebbare   ) Kupplungsmuffe 118   tragen. Diese Muffe trägt an gegenüberliegenden Enden Zähne, die mit Zähnen der Räder   139, 140   in Eingriff   kommen   können.

   In eine Nut der Muffe greift der Bügel 145 der Gabel 116 ein, die mit Vorsprüngen 146, 147 versehen ist, mit denen abwechselnd der Finger 147a der Gabel 148a (Fig. 21) in Eingriff kommt, die auf der Welle 114 angeordnet ist und durch einen in einen Schlitz   Hc   der Gabel vorspringenden Stift 148b gegen Drehung gehalten ist (Fig. 7). 



  Einrichtung für den Stillstand des Werkzeuges nach beendetem Schnitt (Fig.   5 und 6).   



   Auf einem abgesetzten Teil der Muffenverlängerung 128 ist ein Stirnrad 150 aufgekeilt, das dieselbe 
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 scheiben 155 ein, die drehbar auf den Naben 156 der Reibringe 157 angeordnet sind. Der Trieb 1. 50 wirkt mit vier der Reibscheiben 155 zusammen, während die Zähne des Triebes 127 mit der Hälfte der eben angegebenen Zahl, d. h. bei der dargestellten Ausführung mit zwei solcher Scheiben 155a in Eingriff sind. Die beiden Scheiben treiben, nachdem die Vorschubkupplung 119 ausgerückt ist, die Leitspindel an, bis das Werkzeug das Schnittende erreicht und der Anschlag 200 (Fig. 6) sich in Berührung mit dem Steuerkasten befindet. Zwischen die Scheiben 155, 155a und die Ringe 157 ist   Reibungsmaterial1. 58   eingeschaltet, welches an beiden Seiten aller Reibscheiben befestigt ist.

   Die Reibscheiben sind zufolge der Rippen 160 der Welle 111 auf dieser verschiebbar aber nicht drehbar. Die Welle 111 ist am   linken   Ende in einem Drucklager 161 gelagert, gegen welches sich der letzte Reibring legt. In der Nähe der letzten Reibseheibe 155a am gegenüberliegenden Ende ist drehbar mit der Welle 111 eine den Steuernocken 165a tragende Daumenscheibe 165 (Fig. 9 und 25) angeordnet, die auf dem Teil 160 der Welle verschiebbar ist und gegen die Scheiben gedrückt werden kann. Die Daumenscheibe ist bei 166 ausgenommen und die Welle 111 ist bei 167 abgesetzt. Eine Druckfeder 168 umgibt den abgesetzten Teil 

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 waagrecht gelagert ist.

   An dem äusseren freien Ende   der Welle 174 ist   eine Scheibe 176 mit Ausschnitten   177   befestigt, in die das kreisförmige Ende einer Stellschraube 178 eingreifen   kann,   die in das Lager 175 eingeschraubt ist. 



   Angrenzend an das Ende der Buchse   169   ist auf einem zweiten abgesetzten Teil 180 der Welle 111 
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 und des Steuernockens   165 (t zur   Folge hat, wenn die Büchse 170 in der Uhrzeigerrichtung gedreht wird (Fig. 12). Hiedurch wird die Winkellage des Steuernokens   165a   in bezug auf den Vorsprung   7M   des Blockes 184 (Fig. 43) entgegen der Wirkung der Schraubenfeder 186 eingestellt, die mit einem Ende bei 187 an der Daumenscheibe und mit dem andern Ende an dem Gestellrahmen bei 188 befestigt ist. 
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   zurückgebracht,   wenn der Druck auf die Feder aufhört, wobei die Büchse 170 gegen die Wirkung der Feder gedreht wird.

   Der eine Teil eines Drucklagers 189 liegt gegen eine Schulter des Mitnehmers 181 an und der andere Teil des Lagers wird innerhalb einer Muffe 190 gehalten, die dreh-und gleitbar auf dem Aussenende der Welle 111 angeordnet ist. Diese Muffe hat eine verlängerte Nabe 191 von kleinerem 
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 zu erzielen. Zwischen der Mutter   und der Muffenverlängerung   sind an diametral gegenüberliegenden
Seiten Schuhe   19. 3   angeordnet, die von dem zweiteiligen Hebel 194 nach innen vorragen. welche letzterer an einem Ende bei 195 in dem Lager   175   (Fig. 10) drehbar gelagert ist und an seinem gegenüberliegenden
Ende nach innen vorragende Schuhe 196 trägt, die mit einer Fläche 197 einer Kupplung 198 und mit einer Fläche einer auf der Sindel 29 befestigten Mutter 199 zusammenwirken können.

   Wenn diese Spindel nach links gezogen wird, so wird auf die Muffe 190 durch die Schuhe 193 eine Druck ausgeübt und auf die Muffe, die Feder 168 und die Daumenscheibe   76J für   den Stillstand ein Schub übertragen, so dass die Reibscheiben zusammengedrückt werden und während der Arbeit der Maschine die Drehung der Daumenseheibe bewirkt wird. Die Reibscheiben stehen, bevor die Vorschubkupplung voll ausgerückt ist. unter Druck.

   Unmittelbar nach dem vollständigen   Zurückziehen   der Vorschubkupplung, jedoch bevor das Werkzeug das Ende des Schnittes erreicht, werden die beiden Reibscheiben 155a durch ihre
Verbindung mit der Muffe   125   gezwungen, die Leitspindel weiter zu drehen, bis die Fläche 200 der
Kupplung 198 die Seitenwand des Kastens trifft. wodurch jede weitere Bewegung verhindert und das
Ende des Schnittes begrenzt wird. Wenn das Ende des Schnittes erreicht worden ist, schleifen die
Scheiben   1. 5. 5a   aufeinander und die vier Scheiben 155 drehen die Welle 111 und die   Daumenscheibe   165, welche in Eingriff mit der Umkehrkupplung gelangt, wenn der Schnitt ausgelaufen ist. 



   Die Kupplungsgabeln 116, 117 werden in einer bestimmten Beziehung zueinander gehalten und eine
Feder   201   ist zwischen die Gabeln eingeschaltet, um sie in entgegengesetzten Richtungen auseinander-   zudrücken.   Das Mass ihrer Entfernung wird durch die   halbkreisförmigen     Anschläge   202, 203 bestimmt (Fig. 24).

   Wird eine Gabel gegen die andere bewegt, so wird   die Feder zusammengedrückt, wodurch   die zweite Gabel ihre   Kupplung betätigt.   Eine   Verlängerung 77J   der Gabel 116 greift in eine Umfangsnut der Kupplung 118 ein, welche an gegenüberliegenden Flächen mit   Zähne n   versehen ist. die entweder mit   entsprechenden Zähnen des Kegelrades 7. 39 für die Vorwärtsversehiebung oder mit jenen des Kegelrades 70   für die entgegengesetzte Bewegung in Eingriff kommen können. 



     Ausrückung für   die   Vorschubkupplung   (Fig.   ss. 39   und   40).   



   Um die Vorsehubkupplung 119 zwangsweise ausgerückt zu halten, wenn eine   schnelle Vorwärts-   verschiebung stattfindet. ist der Reibungsring 134, der innerhalb des Kupplungsringes der Vorschub- 
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 vertieften Teil 1. 3M eingreifen kann, wenn die Vorschubkupplung in Eingriff ist. Ein solcher Eingriff ist aber nur möglich, nachdem die Kupplung für die   Vorwärtsverschiebung   ausgerückt ist, wodurch die Drehung der Antriebswelle sowie der Vorschubkupplung angehalten wird. Da das Schneckenrad 129 sowie der   Reibungsring 7. M   ihre Drehung fortsetzen, wobei das Ende des Stiftes 136 mit dem vorderen
Teil der Fläche 135b zusammengreift, so geht der Stift an der Fläche 135b nach unten, wenn sich die äussere Schulter 135c dem Stift nähert, wobei die Kupplung allmählich in Eingriff gelangen kann.

   Wenn aber 

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 welche ebenfalls auf der   Büchse   248 aufgekeilt ist. Die Daumenscheibe 252 legt sich gegen eine Schulter der   Büchse   248. Der äussere Teil dieser Büchse ist verbreitert und in dem Lager 253 drehbar gelagert. Das verbreiterte Ende der Büchse erstreckt sieh über die Kastenwand hinaus und bildet hier einen Griffknopf M, der mit einer äusseren   Gradeinteilung 2-54   versehen ist, die auf eine   : MarkE' 255 (Fig. 2)   an dem Getriebekasten eingestellt werden kann.

   Das Aussenende der Welle 230 ist abgesetzt und mit Gewinde 
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 die Daumenscheibe 252 und das Kupplungsglied 247 als eine Einheit auf der Welle verschoben und gedreht werden, um die Kupplungsglieder zu verbinden oder zu trennen und die Winkelbeziehung zwischen ihnen zu ändern. Die Daumenscheibe kann durch Lösen der Mutter in einem gewünschten Winkel in bezug auf den Hebelstift 258 eingestellt werden, um die Scheibe zu veranlassen, eine bestimmte Zeit lang sich zu drehen, bevor sie in Eingriff mit dem Stift kommt, welcher Zeitraum jenem der schnellen Verschiebung des Werkzeuges in die Vorschublage entspricht. 



   An dem Boden des Gehäuses ist bei 259 ein Hebel 260 angelenkt, der nahe seinem oberen Ende einen seitlich vorragenden Ausrückstift 261 trägt, der mit den Fingern 262a des Joches 262 (Fig. 44) zusammengreift. An dem oberen Ende des Hebels ist der Stift 258 angeordnet, der eingestellt und durch eine Stellschraube in der eingestellten Lage gehalten werden kann. Das Joch 262 liegt zwischen dem Block 184 und einer Lagermuffe 264 (Fig. 38), die auf der Welle 113 und der Kastenwand festgekeilt ist, wobei auf dem äusseren Ende der Muffe eine Mutter   : 265   sitzt, die auf der Welle mittels eines Stiftes befestigt ist. Wenn der Versehiebungshebel nach rechts gezogen wird, so wird die Welle entsprechend folgen.

   Der Block 184 wird gegen Drehung durch den mit Kopf versehenen Stift 267 gehalten, der von der Vorderwand des Kastens in eine Nut 268 (Fig. 43) des Blockes vorragt. Auf dem Block 184 ist der Block 270 (Fig. 42) festgelegt, der sich auf der Vorschubwelle verschieben kann und mit dem Vorsprung 271 versehen ist, der durch die Klaue 272 (Fig. 11) erfasst werden kann, welche undrehbar auf einem Wellenstumpf 273 sitzt, der in der Vorderwand des Kastens (Fig. 5 und 11) drehbar gelagert ist. Auf dem äusseren Ende der Welle   278 ist   ausserhalb des Kastens ein den Vorschub unterbrechender Hebel A mit einem Klinkenstift a befestigt, der in zwei Öffnungen b, c einer Platte d eingreifen kann. Der Stift kommt mit der Öffnung b in Eingriff, wenn der Hebel in die in Fig. 5 strichpunktierte Lage gelangt ist.

   Durch Ziehen des Hebels nach rechts in die mit X bezeichnete Lage kann die Vorsehubkupplung ausgerückt werden. Der Hebel kann noch in die Lage Y bewegt werden, um den Klinkenhebel 225 zu verschwenken. so den Hebel 210 durch Abziehen des Hebelendes   22,'ja   frei zu geben und den Eingriff der Kupplung für den   Rückgang   zu ermöglichen, wenn es erforderlich sein sollte, während eines Arbeitsganges in die   Ausgangslage   zurückzukehren. In dieser Lage Y des Hebels befindet er sieh aber keiner Öffnung der Platte d gegenüber. 



   Die Kupplungsgabel117 ist mit dem Block 270 durch die Kupplung 275 (Fig. 41) verriegelt, so dass dieser Block und die Kupplung sich gemeinsam bewegen. Durch einen Flansch der Gabel 117 ragt in wagreehter Richtung der einstellbare Gewindestift 226 vor, dessen eines Ende mit dem Ende 227 der Klinke 225 zusammenwirken kann, deren äusseres nach oben gerichtetes   Ende 225a   mit dem Hebel 210 zusammenwirkt, u. zw. während des Stillstandes am Ende des Schnittes und nachdem die   Vorschubkupplung     ausgerückt   worden ist. Wenn die Daumenseheibe für den Stillstand den Block 184 nach links zieht, kommt der Stift 226 in Eingriff mit der Klinke und gibt den Klinkenhebel 210 frei. worauf die Feder 201 die Kupplung für die Rückwärtsverschiebung wieder in Eingriff bringt. 



   Der Drehvorgang. 



   Wenn das   Werkstück   genau eingestellt ist und der Werkzeugschlitten bei zurückgezogenem Querschlitten (Fig. 17) sich in der Ausgangslage befindet, wird die Maschine dadurch in Gang gesetzt, dass man den Hebel I betätigt, welcher die Drehung der   Vorschubschneeke   sowie des   Kegelrades 7   bewirkt. Der Hebel A wird nun in die Lage nach Fig. 5 gebracht, um ein Verschieben des Hebels 260 nach   rechts, u.   zw. im gegebenen Augenblick durch die Daumenscheibe   : 252   zu bewirken. Der Hebel B 
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 die Vorschubkupplung 119 ausgerückt wird, zu welcher Zeit die Klinke 222 in die Rast 220 des Hebels 210 einfällt. In dieser Stellung wird die Vorschubkupplung 119 zwangläufig ausgerückt gehalten, u. zw. wegen des Eingriffes des Stiftes 212 mit der Innenfläche des Flansches 213.

   Das Werkzeug wird nun schnell gegen das Werkstück verschoben und die   Daumenseheibe   252 beginnt sich zu drehen. Wenn das Werkzeug den Punkt erreicht hat, wo die schnelle Verschiebung aufhört (Fig. 18), wirkt die Daumen- 
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 so bewegt werden, dass die Kupplung 118 aus dem Kegelrad   139 ausgerückt   wird. Der Stift 1. 36 der Kupplung 119 liegt dann gegen die   schräge   Fläche   185     des Ringes j !-1 an.   um die Kupplung 119 in der entkuppelten Lage zu halten, bis die   Kupplung 118 vollständig ausgerückt   ist, worauf der Stift 136 längs der Schrägfläche 135 läuft, um die Kupplung 119 mit dem   Kupplungsring 133 in Eingriff   treten zu lassen. Nun wird die Rast 221 des Hebels 210 mit der Klinke 222 in Eingriff gebracht.

   Das Werkzeug wird dann langsam in das Werkstück vorgeschoben, bis es den bestimmten Durchmesser des letzteren erreicht (Fig. 19), zu welcher Zeit der   Laufblock 68 auf   die Anschlagschraube   8   wirkt und das Werkzeug 

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 und der Werkzeugschlitten zusammen bis an das Ende des Schnittes bewegt werden (Fig.

     20).   Nun wird die Kupplung 119 für den Vorschub ausgerückt, jedoch die Drehung der Leitspindel durch die Reibscheiben 155 a fortgesetzt, bis die Daumenscheibe 165 auf den Vorsprung des Blockes 184 wirkt, denselben nach links zieht   und   hiebei die Bewegung auf die Kupplungsgabel 117 überträgt, welche den Klinkenhebel 225 umlegt, hiedurch den Hebel 210 freigibt sowie der Feder   901 ermöglicht,   die Kupplung 118 in Eingriff mit dem Kegelrad 140 zu bringen, wobei die Drehung   derLitspindel umgesteuert,   der Werkzeugschlitten in seine Anfangslage zurückgebracht und schliesslich die Steuerspindel so weit nach rechts gezogen wird, dass die Kupplung 118 in die Mittelstellung gelangt (Fig. 17).

   Während des Vorschubvorganges kann der Vorschub zu irgendeiner Zeit dadurch unterbrochen werden, dass man den Hebel A nach rechts zieht und ihn in dieser Lage verriegelt, wodurch die Vorschubkupplung   119,   ohne den Hebel 225 umzulegen, ausser Eingriff gebracht und in dieser Stellung festgehalten wird (Fig. 5). 



   Die Fig. 16 und 45-49 zeigen eine Abänderung der Einrichtung für den Stillstand des Werkzeuges. 



    Hier wirkt die Muffe 275 nur wie ein Distanzstüek, wobei die Kupplungsgabel Hc sowie der Block 27'Oc :   unabhängig von der Muffe bewegt werden. Der   Ausrrickbloe,   für den Stillstand ist weggelassen und der Block für den Vorschub ist quer genutet, so dass er eine Schulter 400 bildet, gegen welche der Schuh 401 des Hebels 402 zu liegen kommt. Der Schuh 401 wird auf einem Stift   403   des Hebels gehalten, der bei 404 angelenkt ist, so dass er zwischen Ansätzen 405 wagreeht schwingen kann, die mit einem zylindrischen Träger 406 ein Stück bilden, welcher in einer Öffnung in der Vorderwand des Steuerksatens zentriert und durch Schrauben 407 gehalten wird. Der Schuh 401 kann mit der   Innenfläche   des Joches 262 zusammenarbeiten.

   Unter dem Stift 403 liegt in gleicher Flucht mit ihm ein Stift 408, der mit dem Vorsprung 165b des Exzenters   165e   in Eingriff kommen kann. Dieser Vorsprung hat eine gegenüber der erstbeschriebenen   Ausführung   abgeänderte verlängerte Form und kann auf den Stift 408 in irgendeiner Lage wirken. Bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform konnte der   Exzenter-oder Daumenvorsprung   den Blockvorsprung 184 nur dann betätigen, wenn dieser in einer einzigen Lage wirksam war. Die Verlängerung des Exzenters erlaubt ein zwangläufiges Zusammenwirken mit dem Stift 408, welche Lage der Hebel 402 auch einnehmen mag.

   Wenn das Exzenter gedreht wird und mit dem Stift zusammenwirkt, werden der   Block für den Vorschub   sowie die Kupplungsgabel 117a nach links gedrückt und der Stift 226 wirkt mit der Klinke 225 zusammen und gibt sie frei, wodurch es der Kupplung für die   Rückwärts-   verschiebung ermöglicht wird, einzurücken, wie dies vorher beschrieben wurde. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Antrieb für den Werkzeugschlitten von selbsttätigen Drehbänken, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Stelle des Mutterschlosses einnehmender auf der Leitspindel (25) sitzender Teil   (Laufblock 68)   mit dem Werkzeugschlitten undrehbar aber verschiebbar verbunden ist und in entgegengesetzten Richtungen und mit verschiedenen Geschwindigkeiten durch eine selbsttätig durch die Bewegungen des Werkzeugschlittens gesteuerte   Einrichtung   angetrieben wird, so dass sich der Teil   (68)   beim Antriebe der Leitspindel zunächst allein bewegt   und   sich gegen Anschläge (Schraube   S,   Platte   80)

     des Werkzeugschlittens legt und diesen mitnimmt oder gegebenenfalls bei stillstehendem Werkzeugschlitten eine Querverschiebung des auf demselben dreh-und querverschiebbar gelagerten Querschlittens (92) bewirkt (Fig. 2,3, 4).

Claims (1)

  1. 2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Werkzeugschlitten ein Reibungsglied (102) vorgesehen ist, das mit einem einstellbaren Anschlag (Reibungsplatte 56) des Maschinengestelles und mit einer Mitnehmerplatte (101) des beweglichen Teiles (68) in Eingriff treten kann, um die gegenseitigen Bewegungen von Werkzeugschlitten und Querschlitten zu steuern (Fig. 2).
    3. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine auf einer Welle (230) sitzende Daumenscheibe (252) durch Kupplungsteile (244, 247) mit einem Schneckenrad (241) verbunden ist, das durch eine Schnecke auf der Leitspindelantriebswelle (110) angetrieben wird, wobei die Daumenscheibe so eingestellt werden kann, dass sie mit einem Auslösehebel (260) zu einem vorher bestimmten Zeitpunkt beim Arbeiten der Maschine in Eingriff treten kann (Fig. 5,9, 29).
    4. Antrieb nach Anspruch 1, mit zwei zu beiden Seiten der Maschine angeordneten Werkzeugschlitten auf getrennten Betten, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehung der in den beiden Werkzeugschlitten angeordneten Leitspindeln (25, 26) mit verschiedener Geschwindigkeit in der Vorwärts-und Rückwärtsrichtung durch zusammenarbeitende Triebe und Kupplungen wahlweise gesteuert wird, wobei die mit den genannten Kupplungen verbundenen Steuerspindeln (29, 30) durch den beweglichen Teil (Laufblock 68) betätigt werden (Fig. 1, 2).
    5. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der in dem Steuerkasten angeordneten EMI8.1 nachdem die Triebräder (129, 1. 39, 140) entkuppelt worden sind und die Kupplung (118) freigegeben worden ist, um das Kegelrad (140) mit der Welle (110) zu kuppeln (Fig. 5,6).
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