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Einrichtung zum Verbinden eines Schleifersteines zum Erzeugen von Holzschliff mit der Antriebswelle.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Verbinden eines Schleifersteines zum Erzeugen von Holzschliff mit der Antriebswelle und bezweckt eine wirksame und für den Stein schonende Art der Befestigung auf der Schleiferwelle.
Nach der bisher üblichen Weise der Befestigung von Schleifersteinen auf ihrer Welle werden diese durch zwei an ihren Stirnseiten anliegende Klemmscheibe erfasst, die durch Aufschrauben mit grosser Kraft gegen den Stein gepresst werden. Nach ihrer Anbringung sind die Befestigungsscheiben gegen die Schleiferwelle unverdrehbar und die Mitnahme des Schleifersteines erfolgt durch die zwischen ihnen und dem Stein herrschenden Reibungskräfte. Da die Belastungen solcher Sehleifersteine in modernen Grosskraftschleifern die Grössenordnung von 1000 KW haben, so sind die zur Übertragung erforderlichen Reibungskräfte sehr beträchtlich, so dass ein sehr starkes Anpressen der Klemmscheibe gegen die Stirnseiten des Steines erforderlich ist.
Diese Art der Einspannung führt zu mancherlei Unzuträglichkeiten, die hauptsächlich auf die verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten der Masse des Sehleifersteines und des Werkstoffes der Welle, die gewöhnlich aus Stahl besteht, zurückzuführen sind. Beim gewöhnlichen Betrieb solcher Holzschleifer treten nämlich starke Erwärmungen auf, und die verschiedenen Leitfähigkeiten der Werkstoffe verursachen sowohl bei der Inbetriebsetzung wie auch bei der Stillegung sehr erhebliche Spannungen, die die Festigkeit des Steines ungünstig beeinflussen und auf die Dauer zu Brüchen führen können. Gegenstand der Erfindung ist ein Schleiferstein, dessen Befestigung auf seiner Welle nicht durch Einspannen geschieht.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Ausführungsform mit innen liegenden Mitnehmerleisten, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel mit geänderter Anordnung der Mitnehmer und Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 3.
In der inneren Bohrung des zweckmässig aus Kunststeinmasse hergestellten Schleifersteines A sind in axialer Richtung verlaufende Leisten a1 vorgesehen, die durch geeignete Anordnung der Eisenarmierung dauerhaft mit dem Ringkörper des Steins A verbunden sind. Auf der Welle B ist ein Gusseisenkörper C mit sternförmigem Querschnitt aufgekeilt, der über seine Längsrichtung sich erstreckende
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und mit ihren nach der Drehrichtung zeigenden Flächen an den gegenüberliegenden Flächen des Steines A unter Zwischenlage eines Ausgusses D zur Anlage kommen. An den Stirnseiten kann mit dem Nabenkörper C je eine Scheibe c2 fest verschraubt werden, die den Selhleiferstein A an zufälligen seitlichen Verschiebungen hindert.
Eine unmittelbare Berührung mit diesem in seiner Mittellage oder gar ein Einklemmen durch die Scheiben c2 findet im Gegensatz zu den bisherigen Befestigungsarten nicht statt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 sind die Mitnehmervorsprünge am Sehleiferstein auf dessen Stirnflächen angeordnet. Dort ist ein Kranz von miteinander abwechselnden Vorsprüngen d1 und Vertiefungen danach Art der Mitnehmer bei Klauenkupplungen ausgebildet und beiderseits eine auf der Welle E zu befestigende Scheibe F vorgesehen, die einen entsprechenden Kranz von Vorsprüngen aufweist, die in die Vertiefungen d2 des Steins D hineinpassen. Die Scheiben F sind durch Mitnehmerstifte gegenüber einem Nabenkörper Ggegen Drehung gesichert, mittels einer auf der Schleiferwelle E befestigten
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die Mitnahme durch die Scheiben F erfolgt.
Diese sind, wie auch beim ersten Beispiel, so eingerichtet, dass sie keinerlei seitliche Pressung auf den Schleiferstein ausüben, so dass die eingangs erwähnten Übelstände älterer Anordnungen gänzlich vermieden sind.
PATENT-AN SPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Verbinden eines Schleifersteines zum Erzeugen von Holzschliff mit der Antriebswelle, gekennzeichnet durch einen mit der Welle fest verbundenen Mitnehmerkörper, dessen Mitnehmervorsprünge mit Anschhgflächen des Schleifersteines in Eingriff stehen.