AT110635B - Elektrischer Aufzug. - Google Patents

Elektrischer Aufzug.

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AT110635B
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auxiliary motor
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Friedrich Harm
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Friedrich Harm
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  Elektrischer Aufzug. 



   Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Aufzug, dessen Geschwindigkeit nach dem Abschalten des Hauptmotors auf eine einstellbare Grösse abgebremst wird, worauf die Einschaltung des Hilfsmotors und seine Kupplung mit dem Aufzug erfolgt. Der Hilfsmotor steht über eine Schneckenradwelle und ein Schneckenrad mit der Hauptmotorwelle durch eine Kupplung in Verbindung, die nur dann geschlossen wird, wenn der Aufzug von dem mit geringerer Geschwindigkeit laufenden Hilfsmotor an eine bestimmte Haltestelle gebracht werden soll. Wesentlich ist es hiebei, die Einschaltung des Hilfsmotors erst dann vorzunehmen, wenn die Hauptmotorwelle unter dem Einfluss der Bremskraft auf die normale Tourenzahl der Hilfssehneckenradwelle herabgegangen ist. 



   Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die Einschaltung des Hilfsmotors durch einen Zentrifugalschalter erfolgt, der von der Hauptwelle oder einer mit dieser in Verbindung stehenden Nebenwelle angetrieben wird. Die Einschaltung des Hilfsmotors steht damit in mechanischer Abhängigkeit von der Umlaufsgeschwindigkeit der Hauptmotorwelle. Der Zentrifugalschalter schaltet den Steuerstrom für den   Schütz   des Hilfsmotors und des Hilfsmagneten für die Kupplung ein, worauf dann das Hilfsgetriebe die Führung der Last übernimmt. 



   Der Erfindungsgegenstand ist in einer beispielsweisen Ausführungsform in der Zeichnung dargestellt, u. zw. zeigt : Fig. 1 ein Schema der Anlage, Fig. 2 ein Sehaltungsschema. 



   Die   Windentrommel j !   steht über das Hauptschneckentriebwerk 2 mit dem Hauptmotor 4 in Verbindung. Auf der Hauptmotorwelle sitzt die Hauptbremse. 3 und auf dem verlängerten Teil dieser Welle die eine Hälfte einer Rutschkupplung 5, deren andere Hälfte verschiebbar auf der   Schneekenradwelle   des Hilfsgetriebes 9 sitzt. Dieses Getriebe wird durch den Hilfsmotor 10 in Bewegung gesetzt. Die Kupplung 5 steht durch den Kupplungshebel 6 unter dem Einfluss eines Kupplungsmagneten 7 und einer Feder 8. 



  Der Kupplungsmagnet 7 ist mit dem Hilfsmotor 10 parallel geschaltet. Auf der Hauptmotorwelle bzw. 



  Hauptschneckenwelle ist ein Zentrifugalregler 20 angebracht, der den Hilfsmotor 10 und den Kupplungsmagneten 7 nur einzuschalten gestattet, wenn die Umdrehungszahl der Hauptmotorwelle auf diejenige abgebremst ist, welche der Schneckenradwelle 9, angetrieben durch Hilfsmotor 10, entspricht. Der Zentrifugalregler 20 steuert einen Schalter   21,   der in der Längsrichtung verschiebbar ist und durch die Feder 22 stets gegen die bewegliche Muffe des Reglers 20   gedrückt   wird, sich aber nicht mitdreht. Dieser
Schalter ist nicht stromführend, hat aber in der Mitte einen metallischen Belag 23, auf dem die Kontaktfedern 24 rutschen, so lange die Winde durch den Hilfsmotor 10 bewegt wird.

   Erhöht sich die Tourenzahl durch Einschalten des Hauptmotors 4, so wird der Ausschlag des Zentrifugalsehalters 20 grösser und die
Kontaktfedern 24 rutschen nun auf dem nicht stromführenden Teil des Schalters 21. 



   Der Kabinenhebel17 steuert in Stellung 19 den Hauptmotor abwärts, in Stellung 20 aufwärts. 



   Auf der verlängerten Achse des Kabinenhebels sitzt eine Kurvenscheibe 16, die durch Gestänge 15 die
Stockwerksschalter 12 und 13 so betätigt, dass diese Schalter die Kurven 10 und 11 nur berühren, wenn der Hebel 17 in der Nullstellung 18 steht, aber zurückgezogen sind, wenn der Hebel 17 aus der Null-   stellung-M für die Ab-oder Aufwärtsfahrt   herausbewegt wird. In der Nullstellung fliesst der + Steuerstrom über den Kontakt 18 zu den Bürsten 24 über den Belag 23 zum Hilfsmotor 10 und der-Steuerstrom über die Stockwerksschalter 12 und   13,   welche durch die Kurven 10 und 11 betätigt werden, ebenfalls zum
Hilfsmotor 10.

   Mit der Übernahme der Last durch den Hilfsmotor 10 öffnet sich gleichzeitig die Haupt- 

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 bremse 3 und das Einfahren vollzieht sich nunmehr allein unter der Kontrolle des Hilfsmotors 10 in der vorhergesehenen geringen Geschwindigkeit. Ist der Fahrkorb in Etagenhöhe angekommen, so besorgen die Stockwerksschalter 12 und   13   das Abschalten des Hilfsmotors 10 sowie der Kupplung 5, worauf sieh die Bremse. 3 schliesst, so dass die Last nunmehr bei abgeschalteten Haupt- und Hilfsmotor fest in der 
 EMI2.1 
 Mittelstellung 18   schliesst.   



   Dieses Ausführungsbeispiel zeigt, dass die Verwendung des Zentrifugalschalters sowohl für Gleichwie für   Weehselstromanlagen   möglich ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Elektrischer Aufzug, dessen Geschwindigkeit nach dem Abschalten des Hauptmotors auf eine einstellbare Grösse abgebremst wird, worauf der Hilfsmotor eingestellt und mit dem Aufzug gekuppelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschaltung des Hilfsmotors durch einen Zentrifugalschalter erfolgt, der von der Hauptmotorwelle oder einer mit dieser in Verbindung stehenden Nebenwelle angetrieben wird. EMI2.2
AT110635D 1926-09-15 1927-09-12 Elektrischer Aufzug. AT110635B (de)

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