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CARL ENDRUWEIT iN BERLIN.
Flansch-undStopfbüchsenpackung.
Flansch- und Stopfbüchsenpackungen, welche aus lose übereinander geschichteten, abwechselnden metallage und Lagen eines nicht metallischen, ölaufsaugenden Faserstoffen bestehen, haben sich bisher in der Praxis vorzüglich bewährt. Doch erfordert die Einlegung der vielen einzelnen übereinander geschichteten Lagen, aus denen die Packung besteht, immerhin einige Zeit und diesem Übelstande wird auch dadurch nicht durchgreifend abgeholfen, dass je eine Metallage mit einer zugehörigen Zwischenlage durch Klebstoff verbunden ist.
Die nachstehend beschriebene Erfindung soll diesen Nachteil in einfacher Weise dadurch vermeiden, dass die Metall- und Zwischenlagen, bevor sie in die Stopfhüchse oder den Flansch eingelegt werden, zu einer Anzahl von zusammenhängenden, kompakten Körpern voreinigt werden, die man bequem handhaben kann. Die Vereinigung aber geschieht entweder nur durch hohen Druck oder durch einen Klebstoff, der nach dem Einlegen der
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welche die je aus einer grösseren Zahl von Metall- und Zwischenlagen bestehenden kom- pakten Dichtungskörper, die als Packungsmaterial dienen, erhalten können, und zwar sind
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geschoben und die freien Enden wieder in ihre geschlossene Lage zurückgedreht.
Wie bereits bemerkt, verlieren die einzelnen Dichtungsringe unter dom Einflusse der Wärme und des Schmieröles ihren festen Zusammenhang wieder und können sich einzeln den zu dichtenden Flächen anpassen. Dabei wird, bei Maschinen mit schwankendem Kolben und solchen mit ausgelaufener oder sonst nicht enganschliessender Grundbüchse, vielfach der bedeutende Nachteil beobachtet, dass losgetrennte Teile der Packung zwischen Kolbenstange und Grundbüchse hindurch in das Innere des Dampfcylinders gezogen werden. Diesen tbelstand zu beseitigen, sollen Metallmahschetten dienen. In Fig. 5-7 ist eine solche beispielsweise zur Anschauung gebracht.
Fig. 5 stellt eine Vorderansicht einer aufgebogenen, aus einem Stück bestehenden Manschette dar, in dem Augenblick, wie sie über eine Kolbenstange, mit nicht freiem Ende gestreift werden soll. Fig. 6 veranschaulicht einen Mittelschnitt, während Fig. 7 die Manschette in eine Stopfbüchse eingesetzt, mit der sie umgebenden Packung, im Schnitt wiedergibt. Eine solche Manschette o kann auch aus zwei starren Teilen bestehen, welche ausgeklinkt übereinander gelappt und mit Schrauben verbunden sind, um sie für Stangen mit nicht freien Enden verwenden zu können.
Der auf der Grundbüchse b der Stopfbüchse ruhende Bordring einer solchen Manschette ist kleiner gehalten als der lichte Durchmesser
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Flansch- und Stopfbüchsenpackung aus einzelnen abwechselnden übereinandergeschichteten, dünnen, ring-oder rahmenförmigen Metallplättchen und Zwischenplatten aus nichtmetallischem, ölaufsaugendem Faserstoff, dadurch gekennzeichnet, dass diese Materiallagen mittelst geeigneter, durch Öl lös- und auswechselbarer Bindemittel oder durch hohen Druck und nachheriges Durchnähen mit Kupferdraht zu handlich starken, kompakten Stapelringen oder Rahmen vereinigt sind,
so dass sie nach dem Einlegen in die Dichtungsstelle infolge der Einwirkung des heissen Dampfes in Verbindung mit den Schmiermitteln ihre feste Form, welche das Einlegen erleichterte, verlieren und sich wieder in die einzelnen Lagen auflösen, um die alte Weichheit und Geschmeidigkeit wieder zu erlangen.
2. Die unter 1 gekennzeichnete Packung im besonderen für Stopfbüchsen in Form starker, konischer, an einer Seite aufgeschnittener Ringe, aus einzelnen aufgeschnittenen Ringplättchen bestehend.
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