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Befestigungsvorrichtung für elektrische Lampen ; mittels deren das leuchtende Organ in einer bestimmten Stellung und an einer bestimmten Stelle angebracht wird.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsvorriehtung fiir elektrische Lampen, durch die das leuchtende Organ der Lampe sofort heim Einsetzen der Lampe genau an eine bestimmte Stellung in bezug auf einen oder mehrere andere Teile eines optischen Systems gebracht wird.
Es ist bekannt, den Sockel einer elektrischen Glühlampe zu diesem Zwecke aus zwei Teilen zusammenzusetzen. von denen der eine Teil fest an der Lampenglocke sitzt und der andere Teil mit Mitteln versehen ist. um die Lampen in einer Fassung zu befestigen. Der erste Teil hat ein-mehr oder weniger runde Form, so dass er im zylindrischen zweiten Teil
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Sockel versehen. Nachdem dieser Sockel auf der Lampe befestigt worden ist, werden unter Kontrolle eines der bekannten optischen Systeme auf dem Sockel drei feste Punkte bestimmt, deren Abstände zum leuchtenden Organ für jede nach dieser Methode hergestellte Lampe kennzeichnend sind, mit andern Worten, das leuchtende Organ dieser Lampen befindet sich immer an derselben Stelle und diese Stelle ist durch die Abstände der drei festen Punkte auf dem Sockel zu diesem Organ bestimmt.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung werden in den Lampensockel drei Bajonettlöcher gestanzt und die Fassung wird mit drei Stiften und einer Schraubenfeder versehen, welch letztere dazu dient, die Stifte kräftig in die Löcher zu drücken. Um das leuchtende Organ nun eine bestimmte Stelle und Stellung im Raum einnehmen zu lassen, werden in den Lampensockel, nachdem dieser auf der Lampe befestigt worden ist, unter Kontrolle eines optischen Systems in der richtigen Stellung in bezug auf das leuchtende Organ Öffnungen gestanzt. Das Stanzen geschieht mittels einer Stanze mit drei Stempeln und einer zentral in bezug auf diese Stempel gelegene Matrize. In die Öffnungen passen Stifte, die sich in oder an einer ringförmigen Fassung befinden.
Diese Fassung muss so schmal oder auf eine andere Weise derart gestaltet sein, dass sie bloss die seitliche Bewegung des Sockels verhindert.
Nachdem die Öffnungen in den Sockel gestanzt worden sind, werden Schlitze anschliessend an diese Öffnungen gestanzt, so dass Bajonettnuten entstehen. Um zu vermeiden, dass das leuchtende Organ in einer unrichtigen Stellung angebracht wird, können die Befestigungpunkte, z. B. die drei Bajonettnuten im Sockel unsymmetrisch über den Sockelumfang verteilt werden, z. B. unter Winkeln, die von 1200 verschieden sind. Dip Stifte in der Fassung müssen dann natürlich dementsprechend angeordnet werden.
Wenn man dafür sorgt, dass die Fassungsstifte in zwei Bajonettlöcher geräumig passen, während der dritte nahezu genau in das dritte Bajonettloch einpasst, so kann erreicht werden, dass alle drei Stifte genau in die für sie bestimmten Teile der Bajonettnuten kommen.
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Die Erfindung kann mit besonderem Vorteil auf Glühlampen für Projektionsapparate, z. B. Bioskopapparate, angewendet werden, um den Glühkörper schnell in den Brennpunkt des Kondensors oder Spiegels zu bringen. Die Lampe wird alsdann zweckmässig mit schweren Stromleitungsdrähten versehen, die den Strom den isolierenden Sockelteil dem Glühkörper zuführen. Diese Art des Stromführens erleichtert sehr die Aufstellung von Projektionslampen.
Wenn der Fall eintritt, dass während einer Bioskopvorstellung eine Projektionslampe zerbricht. so werden die Zuleitungsdrähte unter den Stromklemmen entfernt und eine neue Lampe wird in die ringförmige Fassung eingesetzt. Der Glühkörper dieser Lampe befindet sich dann von selbst im Brennpunkt des Spiegels, so dass eine Nachstellung nicht notwendig ist.
Die Erfindung kann ausser bei Glühlampen auch bei ändern elektrischen Lampen. z. B. bei solchen mit eingeschlossener Bogenentladung, wie Wolframbogenlampen, mit gleichem Vorteil angewendet werden.
Auch bei Scheinwerfern, z. B. solchen für Fahrzeuge, und bei ähnlichen optischen Vorrichtungen gibt die Erfindung beim Einsetzen und Auswechseln von Lampen eine grosse Ersparnis an Zeit und Mühe.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielweise dargestellt.
Fig. 1 stellt einen Lampensockel im Schnitt dar. Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch eine Fassung gemäss der Erfindung, und Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Fassung, aus der die unsymmetrische Verteilung der drei Befestigungsstifte über den Fassungsumfang hervorgeht.
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der zwei andern Nuten geräumiger sind ; der Sockel ist an der Lampe 5 befestigt.
Die in Fig. 2 dargestellte Fassung ist mit Befestigungsstiften 7 und einer Schraubenfeder 8 versehen ; letztere ist mit etwas Vorspannung zwischen den zwei Teilen befestigt, aus denen die Fassung in diesem Ausführungsbeispiel besteht. Wenn der Lampensoekel in die Fassung gesetzt wird, drückt die Schraubenfeder für den Teil A der Fassung gegen den Rand B des Sockels, so dass die Stifte 7 in den Bajonettnutteilen 3 und 4 kräftig anliegen. Der Teil 9 der Fassung wird fest an dem Gestell angebracht, das den Spiegel oder Kondensator trägt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Befestigungsvorrichtung für elektrische Lampen, gekennzeichnet durch einen an der Glocke befestigten einfachen Sockel, an dem drei Befestigungspunkte markiert sind, die in bezug auf das leuchtende Organ der Lampe eine unveränderliche Stellung haben und durch eine Fassung, die mit drei festen Befestigungspunkten versehen ist, die mit den drei erstgenannten Befestigungspunkten zusammenwirken.