AT107584B - Verfahren zur Herstellung von wasserabweisenden Materialien aus Holz, Torf od. dgl. für Baukörper, Isolierkörper u. a. m. - Google Patents

Description

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 Derartiges Material kann dann unmittelbar zum   Ausfüllen   von Isolierhohlräumen u. dgl. Zwecken verwendet werden. Fein zerkleinerte lose Torfmasse eignet sich aber auch vorzüglich als Form-und Modellpuder, also zum Einstäuben von Formen oder Modellen im Giessereibetrieb. 



   Bei der Herstellung von   Holz- und Torfkörpern   mit Bindemitteln kann man auch darauf hinwirken, dass die Körper auf einer Seite eine poröse, isolierende und auf der andern Seite eine dichte und feste Struktur zeigen. Dies kann man z. B. dadurch erreichen, dass man wasserabweisend gemachten Trockentorf verwendet, der ausser feinen Torffasern auch mehr oder minder grosse Stücke enthält, die man mit einem ziemlich   dünnflüssigen   Bindemittel in Formen bringt. Auf diese Weise kann man erreichen, dass sich die Torfmasse in der Form vorzugsweise im oberen Teile ablagert, so dass das fertige Erzeugnis in der unteren Hälfte vorzugsweise Bindemittel enthält. Derartige Erzeugnisse kann man z. B. als Bausteine verwenden, die mit ihrer dichten und festen Seite die Aussenseite des Gebäudes bilden. 



     Schliesslich kann   man die wasserabweisend gemachte lose Holz-oder Torfmasse auch als Haupt- 
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 wie Estrich aufgetragen werden soll, verwenden. 



   Aus all dem ergibt sich, wie weit verzweigt und verschiedenartig das Anwendungsgebiet von Holz, Torf od. dgl. Materialien ist, die gemäss der Erfindung in einfachster Weise wasserabweisend   gemacht   worden sind, und es sei betont, dass die hier angegebenen   Verwendungsmöglichkeiten   durchaus nicht vollzählig sind. 
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   mehl, Sägespäne, Hobelspäne usw. ) oder Trockentorf vor seiner Verwendung für sich oder vor seiner Ver-   mischung oder Verarbeitung mit andern Stoffen einer trockenen Erhitzung auf   etwa 1200 C.   aussetzt.

Claims (1)

1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wasserabweisend gemachter Torf mit nassem rohem Moor (Torf) zur Erleichterung des Entwässerns des letzteren vermischt wird.

   3. Verfahren nach Anspruch l oder 2, gekennzeichnet durch den Zusatz von wasserabweisend gemachtem Trockentolf zu vorher in an sich bekannter Weise gekochtem Rohmoor.

   4. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die fertigen Erzeugnisse nochmals auf etwa 120 C. erhitzt werden.

   5. Verfahren nach Anspruch 1 bzw. 4, dadurch gekennzeichnet, dass durch gesondertes Einfüllen in Formen oder durch Absetzenlassen spezifisch schwerer Bindemittel in der, in Formen gefüllten Körper erzeugt werden, die aus einer dichten und einer porösen wasserabweisenden Schicht bestehen.