AT107246B - Gleichstrommaschine. - Google Patents

Gleichstrommaschine.

Info

Publication number
AT107246B
AT107246B AT107246DA AT107246B AT 107246 B AT107246 B AT 107246B AT 107246D A AT107246D A AT 107246DA AT 107246 B AT107246 B AT 107246B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
coils
armature
induced
machine according
rotating
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Henri Valla
Edmond Gaston Basset
Original Assignee
Paul Henri Valla
Edmond Gaston Basset
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Paul Henri Valla, Edmond Gaston Basset filed Critical Paul Henri Valla
Application granted granted Critical
Publication of AT107246B publication Critical patent/AT107246B/de

Links

Landscapes

  • Dc Machiner (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die Erfindung betrifft Gleichstrommasehinen und besteht im wesentlichen darin. den gleichgerichteten Strom nicht durch einen Wechsel des Anschlusses der induzierten Spulen an den äusseren Kreis zu erhalten, sondern durch einen Wechsel in der Richtung des relativ schwachen Stromes, welcher die Magnete erregt. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Fig. 1 zeigt im Vertikalschnitt 
 EMI1.2 
   schliessers.   Fig. 3 zeigt eine Anordnung zur Erregung mittels einer Gleichstromquelle. Fig. 4 zeigt ein Element des Ankers einer Maschine, die als rotierender Gleichstromumformer wirkt. 



   Der Generator nach Fig. 1 enthält ein einziges Ankerelement   b,   dessen horizontaler Kern von geringer Remanenz (z. B. aus lamelliertem Eisen) in den beiden Polen   b2. b3   endet und eine Wicklung   b4   trägt, die an die Klemmen   bj, angeschlossen   ist. Diese Klemmen sind über die Schalter   e mit   dem äusseren Kreis verbunden, der z. B. eine zu ladende Batterie   (lI   enthält. Der Rotor dieses Generators 
 EMI1.3 
 durch ein Gegengewicht ausbalanciert wird. 



   Der Kern   e1   dieses Induktors aus lamelliertem Eisen trägt die beiden Pole   eO, es. Die   Dimensionen der Anker-und Induktorpole in der Richtung des Rotorumfanges werden voneinander verschieden gemacht, um einen gewissen Zeitraum zu erhalten, während desselben keine Induktion durch Relativ- bewegung erfolgt. Dieser Zeitraum wird zum Ummagnetisieren der induzierenden Pole benutzt. e4 ist die Magnetisierungswicklung des Induktors. 



     Erfindungsgemäss   wird dieselbe nicht von einem Gleichstrom durchflossen, sondern von einer
Reihe von Strömen wechselnder Richtung. Dabei muss die Phase und die Dauer dieser einzelnen Ströme eine solche sein, dass bei Annäherung und Entfernung der Induktorpole von den Ankerpolen in den Anker- wicklungen Stromstösse gleicher Richtung induziert werden, was natÜrlich nur möglich ist, wenn eine
Ummagnetisierung stattfindet in jener Lage, wo   Induktor-und Ankerpole sich decken.   Da beim Ver- schwinden und   Wiederau1treten   des Fluxes in einer den Flux umschliessenden Wicklung Ströme entgegen- gesetzter Richtung induziert werden, kann ein Generator gemäss der Erfindung nur dann Ströme gleicher
Richtung liefern, wenn Mittel vorgesehen sind, welche verhindern,

   dass sieh dieser Wechsel der Strom- richtung im inneren Hauptstromkreis geltend macht. Nach dem Beispiel in Fig. 1 besteht dieses Mittel in der Benutzung von Schaltern   c   (oder einer äquivalenten, z. B. rotierenden Einrichtung), welche geschlossen sind, so lange sich die Induktorpole dem Anker nähern, dann während der Umkehr des Fluxes geöffnet werden, und hernaeh wieder geschlossen werden, wenn sich die ummagnetisierten Pole entfernen. 



   Der wechselnde Magnetisierungsstrom für   die Wicklung e4   kann entweder geliefert werden durch eine
Wechselstromerregermaschine, die mit der Generatorwelle fest gekuppelt ist, oder wie Fig. 1 zeigt, durch eine   Gleichstromquelle i in   Verbindung mit einem Kommutator   g.   Der Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Umkehr der Stromrichtung nicht mehr im äusseren Kreis stattfindet, sondern in dem 
 EMI1.4 
 
1. Es können induzierte Elemente in geeigneter Weise in Reihe geschaltet, parallel geschaltet oder reihenparallel geschaltet werden, unter Beachtung der Induktion, die sich durch die sich   umkehrenden   

 <Desc/Clms Page number 2> 

   Magnetisiemngsstromen e   einstellt.

   Wie in Fig. 1 gezeigt, kann die induzierte Spule mittels Schalter ausgeschaltet werden oder es können sehr grosse Widerstände zeitweise mit der Spule in Reihe geschaltet werden. Natürlich kann der Schalter durch einen rotierenden Ausschaltkommutator ersetzt werden. Da derart nur nützliche (in gleicher Richtung fliessende) Ströme in Wirkung bleiben, so können die solehen Strom führenden Spulen nach Belieben zweckdienlich zusammengeschaltet werden. 



   2. Statt eines   Ausschaltkommutators   kann im Prinzip auch ein   Kurzschlusskommutator   verwendet werden, der jene Spulen durch   Kurzschliessen   an   der'Beteiligung   am Aussenstrom verhindert. 



  Einen solchen Kurzschlusskommutator zeigt Fig. 2, in der von der Stromerzeugermaschine nur die acht 
 EMI2.1 
 versehen zu denken, welche von einer kleinen Wechselstrommaschine aus mit dem Ummagnetisierungsstrom versorgt werden. Der   Kurzschliesskommutator   selbst umfasst einen rotierenden und einen fixen Teil. Dieser letztere ist in acht Sektoren geteilt, von denen einer in zwei Halbsektoren unterteilt ist, die durch einen   gTösseren   Zwischenraum voneinander getrennt sind, als die übrigen Sektoren. Der äussere 
 EMI2.2 
 wie auch der innere aus den Spulen   b1   gebildete Kreis. Jede dieser Spulen überbrückt zwei angrenzende Sektoren. Der rotierende Teil des Kurzschliessers enthält fünf Schleifbürsten, voneinander isoliert und gleichmässig am Umfang eines Bürstenhalters verteilt.

   Dieser Bürstenhalter nimmt teil an der Rotation der Maschinenwelle. Die fünf Bürsten sind in bezug auf den Anker der Erzeugermaschine so verteilt, dass sie stets diejenige der induzierten Spulen   (bd     kurzschliessen,   in welcher gerade durch die Umkehr des Fluxes in einem Induktorelement eine   unerwünschte   Induktion hervorgerufen wird. Dadurch werden diese Induktionen für den äusseren   Stromkreis   wirkungslos, da bei   Kurzschliessen   keine wirksame Spannung auftritt. Was den Nutzstrom anbelangt, so kann er über die als Brücke wirkende,   kurzschliessende   Bürste weiterfliessen.

   Allerdings stellt dieses   Kurzschlussverfahren   nicht nur einen Verlust dar, sondern erschwert 
 EMI2.3 
 zur Verwendung gelangen und ist im allgemeinen ein   Ausschaltkommutator vorzuziehen.   



     3- An   Stelle eines   Wechselstrol11erregers   zur Umkehrung der Magnetisierung kann auch eine Gleichstromquelle mit einem   Kommutator   nach Fig. 3 benützt werden. Dieser Kommutator ist für einen Generator bestimmt, der mit acht induzierten (und mit fünf   induzierenden).   Elementen zu denken ist. Der 
 EMI2.4 
 tisierungsspulen (e4) des Generators ist nach Fig. 3 angeschlossen an zwei benachbarte   Schleifbürsten   des Kommutators, die im Abstand von   450 auf   dem Umfange einer isolierenden Scheibe angeordnet sind, die als rotierender   Bürstenmitnehmer   dient. 



     Der Bürstenmitnehmer   dreht sich mit der Geschwindigkeit der Welle der Erzeugermaschine und   enthält fünf   Paare   zusammengehöriger   Bürsten, da ja die Erzeugermaschine fünf   Induktorpole   hat. Benachbarte Bürsten der Bürstenpaare sind um   270 gegen   einander verschoben und jedes Bürstenpaar ist an eine Magnetisierungswicklung angeschlossen. Die Bürsten schleifen auf einem Kranz von acht Sektoren, welche den fixen Teil des Kommutators bilden. Eine Gleichstromquelle (j) ist mit einem ihrer Pole an die Hälfte, (also an vier) z. B. die geradzahligen. Sektoren und mit ihrem anderen Pol an die ungeradzahligen Sektoren angeschlossen, wie es Fig. 3 zeigt,   so, dass   zwei aufeinanderfolgende Sektoren entgegengesetzte Polarität haben.

   Da der Bürstenhalter von der Welle der Erzeugermaschine mitgenommen wird, vollziehen sich die Stromwendungen in den Magnetisierungsspulen in der erforderlichen Weise. 



   4. Die beschriebene elektrische Maschine kann nicht nur als Stromerzeuger, sondern auch als Motor oder rotierender Stromumformer für Gleichstrom ausgeführt werden. 



   Um diesen letzteren zu erhalten, genügt es, auf jeden Spulenkern (b, Fig. 4) nicht nur eine zu induzierende Wicklung, sondern zwei Spulen mit verschiedener Windungszahl anzuordnen. Die Spulen mit geringer Windungszahl   ")   sind für sich bei Verwendung eines nicht dargestellten   Ausschaltkommutators   oder Kurzschlusskommutators zusammen geschaltet, und ebenso die Spulen mit hoher Windungszahl   (e400).   Die ersteren erzeugen einen Gleichstrom geringerer Spannung als die letzteren.

   Eine solche Maschine kann arbeiten, entweder als Gleichstromgenerator, der gleichzeitig Ströme von hoher und niederer Spannung liefert, oder als Motor für verschiedene Spannungen) oder als rotierender Umformer, der die niedere   Gleichstromspannung   einer Linienleitung in die hohe   Gleichstromspannung für   eine zweite Leitung transformiert oder umgekehrt. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Gleichstrommaschine ohne üblichen Kollektor, die nach dem Induktortyp gebaut ist, dadurch gekennzeichnet, dass die die feststehenden oder rotierenden Ankerspulen. (bi) induzierenden, rotierenden oder feststehenden Magnetpole , a durch einen Wechsel in der Stromrichtung ihres Erregerstromes dann ummagnetisiert werden, wenn sie sich vor den Polen (b2, b3) der Ankerspulen befinden, wobei die Gegeninduktionen in den Ankerspulen während des Ummagnetisierens durch zeitweises Ausschalten der betreffenden Ankerspulen, zeitweises Einschalten eines grossen Widerstandes in diese Spulen, oder zeit- EMI2.5 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 Induktorpole in der Richtung der Rotation verschieden sind.
    3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Erregerstromquelle eine Gleichstromquelle in Verbindung mit einem Kommutator dient (Fig. 1 oder 3).
    4. Maschine nach Anspruch 3 mit einer Anzahl von induzierten Spulen und einer von dieser Anzahl verschiedenen Anzahl von magnetisierenden Spulen, dadurch gekennzeichnet, dass jede der magnetisierenden Spulen von einem Kommutator aus durch rotierende Bürstenpaare mit Strom versorgt wird. wobei jedes Bürstenpaar an eine Magnetisierungsspule angeschlossen ist, während die Kommutatorsegmente. in gleicher Anzahl wie die zu induzierenden Ankerspulen der Maschine mit abwechselnder Polarität an eine Gleichstromquelle (j) angeschlossen sind (Fig. 3). EMI3.2 strom liefert.
    6. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, deren induzierte Ankerelemente in Serie geschaltet sind, gekennzeichnet durch eine mitrotierende Kurzschlusseinriehtung, welche zeitweise jene Ankerspulen kurzschliesst, die der unerwünschten statischen Induktion ausgesetzt sind, wobei der Strom, der die in Serie geschalteten Ankerelemente durchfliesst, nicht unterbrochen wird (Fig. 2).
    7. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis G, deren induzierte Ankerelemente in Serie geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahl der Induktor-und Ankerelemente so gewählt ist, dass die EMI3.3 wicklungen mehrere von einander isolierte Wicklungen tragen, zum Zwecke der Erzeugung verschiedener mittlerer Spannungen.
    9. Maschine nach Anspruch 8. mit zwei von einander isolierten induzierten Stromkreisen, dadurch EMI3.4
AT107246D 1926-04-21 1926-05-11 Gleichstrommaschine. AT107246B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE107246X 1926-04-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT107246B true AT107246B (de) 1927-09-10

Family

ID=29274655

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT107246D AT107246B (de) 1926-04-21 1926-05-11 Gleichstrommaschine.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT107246B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1936193C3 (de) Kommutatorloser Gleichstrommotor
AT107246B (de) Gleichstrommaschine.
DE2126395A1 (de) Elektrische Maschine
DE868175C (de) Anordnung zur Regelung des Magnetfeldes von magnetelektrischen Kleinmaschinen
DE358221C (de) Elektrische Maschine mit ausserhalb und innerhalb eines Ringankers angeordneten, unter Umstaenden gegeneinander versetzten Feldmagnetpolen
DE330030C (de) Elektrizitaetszaehler fuer Drehstrom
DE704879C (de) Hochfrequenzmaschine mit Induktorlaeufer
DE695015C (de) Einrichtung zur Erzeugung eines niederfrequenten Drehstromes, insbesondere zur elektrischen Fernuebertragung einer Drehbewegung
AT210005B (de) Magnetmotor mit vormagnetisiertem Stator und Rotor
DE885752C (de) Einrichtung zur Stromwendung durch Schalter fuer kollektorlose elektrische Maschinen
DE761247C (de) Anordnung zur Verringerung elektrischer Pendelungen bei Synchronmaschinen
DE1231794B (de) Aus einer Gleichspannungsquelle ueber steuerbare Stromrichter gespeister Motor
DE110502C (de)
DE541211C (de) Magnetelektrische Maschine mit umlaufendem Ringmagneten
DE629265C (de) Gleichstromzaehler mit erhoehtem bzw. vergleichmaessigtem Drehmoment
AT107809B (de) Gleichstrommaschine ohne Ankerstromwender.
DE886938C (de) Doppelstrommaschine mit Kompensationswicklungen
DE78313C (de) Wechselstromtriebmaschine
DE435363C (de) Vorrichtung zum Gleichrichten von Wechselstroemen
DE502809C (de) Verfahren zum Ausgleichen geometrischer und magnetischer Unsymmetrien des Ankereisens elektrischer Maschinen zwecks Unterdrueckung der Grundwelle
DE413063C (de) Elektrischer Uhrenantrieb mittels umlaufender Synchron-Wechselstrommotoren
AT16858B (de) Wechselstrominduktionsmotor mit offener Ankerwicklung.
DE407083C (de) Anordnung zur funkenfreien Kommutierung bei Kollektormaschinen mit zwei auf einem gemeinsamen Ankerkern liegenden Ankerwicklungen
AT82353B (de) Dynamomaschine zur Erzeugung elektrischer Ströme hoher Frequenz.
DE386527C (de) Induktor fuer Wechselstrommaschinen mit einer konzentrischen, von Blechbuendeln umlagerten Ringspule fuer jede Phase