AT106614B - Kobalthaltige Stahllegierungen für Dauermagnete. - Google Patents

Kobalthaltige Stahllegierungen für Dauermagnete.

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  Kobalthaltige Stahllegierungen für Dauermagnete. 



   Den Gegenstand der Erfindung bilden kobalthaltige Stahllegierungen, die zur Herstellung von Dauermagneten von besonders hoher Koerzitivkraft bestimmt sind. 



   Die Eigenschaften eines Dauermagneten werden bestimmt durch die Koerzitivkraft 0 und die Remanenz R und die Leistung eines Dauermagneten kann durch das Produkt-der Zahlen C und R ausgedrückt werden. Die besten bisher bekannten   Stahlsorten für   Dauermagnete, nämlich die Wolframund Chromstähle, haben im gehärteten Zustande eine maximale Koerzitivkraft 0 von etwa 70 Einheiten bei einer Remanenz von R = 10. 000 Einheiten, also eine Leistung von C.   R =   700. 103 Einheiten (s. Gumlich, Magnetische Messungen, 1918, S. 204). 



   Es war bekannt, dass durch einen Zusatz von   35%   Kobalt zum Eisen dessen   Sättigungswert   um etwa   10% erhöht werden kann   (s.   Gumlich,   a. a. 0., S. 218). Wenn man jedoch diese Eigenschaft zur Herstellung eines Kobaltstahles für Dauermagnete benutzt, so ergibt sich, dass der Kobaltstahl nur mässige Härte annimmt und daher nur geringe Koerzitivkraft besitzt. Ferner ist aus der britischen Patentschrift Nr. 118602 ein chromhaltige Kobaltstahl mit 20-60%   Eobaltgehalt bekannt   geworden, der zwar eine höhere Koerzitivkraft als gewöhnlicher Chromstahl aufweist, seines hohen   Eobaltgehaltes   wegen aber sehr kostspielig ist.

   Durch einen Zusatz von   1-5% Mangan   gemäss der Erfindung gelingt es aber, Stähle mit nur 15-30% Kobalt gut härtbar zu machen und dementsprechend für Dauermagnete besonders geeignete und nicht zu kostspielige Stahllegierungen von sehr hoher Koerzitivkraft zu erhalten. 



   Beispielsweise ergab ein Kobaltmanganstahl mit 18% Kobalt, 2% Mangan und   0'95% Kohlenstoff,   der bei 850   C gehärtet war, eine Koerzitivkraft von 105 Einheiten bei einer Remanenz von 10.000 Einheiten und ein zweiter Kobaltmanganstahl mit   18%   Kobalt,   3'6% Mangan   und   1. 1% Kohlenstoff   eine Koerzitivkraft von 132 Einheiten bei einer Remanenz von 8200 Einheiten. 



   Durch Hinzufügen von Chrom lassen sich noch höhere Werte der Koerzitivkraft erzielen. So hatte ein Kobaltmanganchromstahl mit   30%   Kobalt, 4% Mangan, l'2% Chrom und   1-10/, Kohlenstoff   eine Koerzitivkraft von 155 Einheiten bei einer Remanenz von 8100 Einheiten, während ein Stahl mit   20%   Kobalt,   1-6% Mangan, 3-3%   Chrom und   1'1% Kohlenstoff   eine Koerzitivkraft von 160 Einheiten bei einer Remanenz von 9300 Einheiten im gehärteten Zustande ergab. Durch Hinzufügung von Mangan 
 EMI1.1 
 Magnetismus unverändert beibehalten, wenn sie Erschütterungen erfahren. 

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Claims (1)

  1. Es sei noch darauf hingewiesen, dass es aus der Zeitschrift"Stahl und Eisen", Jahrgang 1918, S. 470, bekannt geworden ist, die Koerzitivkraft von Stahllegierungen durch Zusatz erheblicher Manganmengen zu steigern ; es ist aber nicht möglich, durch Zusatz von Mangan allein die vorstehend angegebenen hohen Werte des Produktes 0. R zu erzielen.
    Die den Gegenstand der Erfindung bildenden manganund kobalthaltigen Stahllegierungen sind daher auch diesen bekannten Manganstahllegierungen in magnetischer Hinsicht erheblich überlegen PATENT-ANSPRUCH : Kobalthaltige Stahllegierungen für Dauermagnete, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahllegierungen ausser 15-30% Kobalt noch 1-5% Mangan und 0'6-1'2% Kohlenstoff, gegebenenfalls mit einem Zusatz von 2-5% Chrom, enthalten. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT106614D 1921-06-29 1922-04-14 Kobalthaltige Stahllegierungen für Dauermagnete. AT106614B (de)

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