AT106345B - Verfahren zur Dauerkonservierung von Tieren und Pflanzen der verschiedensten Art sowie einzelner Teile derselben. - Google Patents

Verfahren zur Dauerkonservierung von Tieren und Pflanzen der verschiedensten Art sowie einzelner Teile derselben.

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AT106345B AT106345DA AT106345B AT 106345 B AT106345 B AT 106345B AT 106345D A AT106345D A AT 106345DA AT 106345 B AT106345 B AT 106345B
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Ferdinand Dr Hochstetter
Gustaf Dr Schmeidel
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Ferdinand Dr Hochstetter
Gustaf Dr Schmeidel
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur   Dauerkonservierung   von Tieren und Pflanzen der verschiedensten Art sowie einzelner Teile derselben. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. ein Vorgang. der je nach der Grösse der Objekte verschieden lange Zeit (mehrere Stunden bis Tage) in Anspruch nimmt. Als Fixierungsflüssigkeit hat sich für die meisten Objekte ein Gemisch von 2 Teilen 96% Alkohol und 1 Teil 40% Formalin als besonders brauchbar erwiesen, doch können natürlich auch andere Fixierungsflüssigkeiten verwendet werden.
    Sind die zu präparierenden Objekte gut durchfixiert, dann wird ihnen nach einem der gebräuchlichen Verfahren das Wasser entzogen. Am besten eignet sich hiezu die Behandlung der Objekte mit immer höher prozentigem Alkohol. Ist im Präparate das Wasser durch den zum Entwässern dienenden Alkohol ersetzt worden, so dass nur mehr 1% Wasser vorhanden ist, dann werden dem Alkohol 3 Volumprozente konzentrierte, wasserfreie Karbolsäure oder Kreosot hinzugesetzt.
    Nach einiger Zeit werden die Objekte aus diesem Medium in ein Paraffinlosungsmittel (z. B. Benzin oder eine ähnliche Flüssigkeit) gebracht, dem ebenfalls 3 Volumprozente wasserfreie Karbolsäure oder Kreosot zugesetzt wurden.
    Nach kürzerem oder längerem Verbleiben in diesem Medium werden die Objekte in dasselbe, aber nun reine Paraffinlösungsmittel, wie oben angeführt, übertragen und dieser Vorgang so lange fortgesetzt, bis das zum Entwässern verwendete Medium im Präparate durch. das Paraffinlösungsmittel vollständig ersetzt ist.
    Dann sind die Objekte so wert vorbehandelt, dass sie aus dem Paraffinlösungsmittel unmittelbar in durch Erwärmen flüssig gemachtes Paraffin vom Schmelzpunkte 45 C übertragen werden können, das in einem Thermostaten bei einer Temperatur von : etwa45-48 C flüssig erhalten wird. Dabei ersetzt das flüssige Paraffin das in den Geweben des Objektes vorhandene Paraffinlösungsmittel wenigstens teilweise. Hierauf wird das Paraffin noch'ein-bis zweimal gewechselt. Dadurch bleibt in den Geweben EMI2.2
    Nun wird das Objekt dem Paraffin entnommen, bleibt aber auf einer Fliesspapierunterlage im Thermostaten, noch einige Zeit liegen, bis das überschüssige Paraffin abgeronnen ist.
    Ist dies geschehen, so wird das Objekt dem Thermostaten entnommen und bei Zimmertemperatur EMI2.3 dadurch wird letzteres selbst hart.
    Schliesslich kann ein auf diese Weise fertig präpariertes Objekt noch mit einem als Staubsehutz EMI2.4 Erstarren gebracht wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem zur Entwässerung verwendeten Alkohl od. dg. oder dem Lösungsmittel für das Paraffin oder beiden Kreosot oder Karbolsäure zugesetzt werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierung der Gewebe mit der FormaIdehyd-AIkohol-Mischung ausser durch Einlagen in dieselbe, durch Injektion derselben in die Gewebe bzw. Blutba. hnen oder durch beide genannte Massnahmen erfolgt.
AT106345D 1924-11-19 1924-11-19 Verfahren zur Dauerkonservierung von Tieren und Pflanzen der verschiedensten Art sowie einzelner Teile derselben. AT106345B (de)

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