<Desc/Clms Page number 1>
Stockschirm..
Der Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich auf eine Neuerung an Stockschirmen, und besteht das Wesen der Erfindung darin, dass in einem Hohlstocke ein gebrauchsfertiges Schirm gestell mit Stock ohne Überzug gelagert ist, welches am Stockende vermittels einer Stellvorrichtung in beliebiger Höhe eingestellt werden kann, worauf der Überzug auf das Schirmgestell gespannt wird. Die Stellvorrichtung besteht vorzugsweise aus einer Einschieboder Einschraubmuffe mit Klemmfutter, und gewährt der Ernndungsgegenstand. gegenüber bekannten Stocksehirrrikonstruktionen nachstrhende Vorteile.
Dadurch, dass das Schirmgestell ohne Überzug im Hohlstocbe verwahrt wird, kann die Querschnittsabmessung desselben verhältnismässig klein gehalten werden, wobei jedoch die Wandstärke genügend stark bemessen werden kann, so dass der Stock beim Aufstützen genügende Widerstandsfähigkeit besitzt und die Stockwandung vor Rissbildungen, Einbeulungen u. dgl. geschützt bleibt. Ein Verreiben oder Durchscheuern des Schirmüberzuges kommt durch die gesonderte Verwahrung desselben gänzlich in Fortfall.
EMI1.1
schirm in zusammengelegtem bzw. aufgeklapptem Zustand. Die Fig. 3 bis 6 zeigen Einzelteile im grösseren Massstabe.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, besteht der Stockschirm aus einem Hohlrohr a, welches aus Metall oder anderem geeigneten Material gefertigt ist und in bekannter Weise mit Leder oder andern Stoffen überzogen sein kann. Im einen Ende des Stockes a ist der Griff b befestigt, der eine konische Bohrung c trägt. Das andere Ende ist mit einer Verschluss- kappe rl versehen. die durch Klemmung, Verschraubung u. dgl. am Stockende festgehalten wird, wobei gegen unbeabsichtigtes Ablösen der Kappe dein Bajonettversehluss oder- eine
EMI1.2
Im Hohlraum des Stockes a lagert erfindungsgemäss der zentrale Schirmstock e, der mit den Streben f ein Schirmgestell bildet.
Dieses Gestell besitzt keinen Überzug und werden hiedurch die eingangs erwähnten Vorteile geringer Querschnittsabmessung des Hohlstockes bei genügender Wandstärke und Vermeidung des Durchscheuerns des Überzuges erzielt. Das eine Ende des Schirmstockes e lagert in der Bohrung c des Griffes b, während das andere Endstück in einer Muffe y geführt ist. Hiedurch wird eine einfache, solide Lagerung des ganzen Schirmgestelles im Hohlstocke a gewährleistet. Die Muffe y kann als glattes Einsatzstück (auch federnd) ausgebildet sein oder mit Gewinde versehen werden (Fig. 3). Mit der Muffe y aus einem Stück, oder in dieses eingesetzt, ist ein mehrteiliges, an sich bekanntes Klemmfutter < verbunden, welches mit einer Mutter i u. dgl. zusammenarbeitet.
Beim Anziehen der Mutter i wird der Schirmstock e festgeklemmt. Zwecks Herausnahme des Schirmgestelles aus der Muffe g ist das Stockende mit einer Mutter k u. dgl. versehen.
Der Überzug wird bei Gebrauch des Stockes als Schirm auf das Sehirmgestell gespannt.
EMI1.3
<Desc/Clms Page number 2>
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende :
Nach Abnahme der Verschlusskapsel cl wird die Muffe g herausgezogen oder abgeschraubt, worauf das Schirmgestelr aus dem Hohlstock Ct entfernt werden kann. Nach Umkehrung des Scbirmgestelles wird die Muffe g wieder in das offene Stockende eingesetzt. Nach Einstellung des Schirmstockes e in gewünschter Hohe und Anziehen der Mutter i erfährt der Stock e seine Festklemmung. Sodann erfolgt das Aufspannen des Überzuges auf das Schirmgestell.
Der vorbeschriebene Stockschirm lässt sich vorteilhafterweise auch als Garten-oder Malerschirm und für Verkaufsstände verwenden, da der Überzug jederzeit abgenommen, gewaschen und gesondert verwahrt werden kann, wobei sich die Schirmeinstellung, wie vor- beschrieben, leicht regeln lässt.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Stockschirm, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Hohlstocke (a) ein gebrauchsfertiges Schirmgestell (e, f) mit Stock ohne Überzug gelagert ist, welches am Stockende ver- mittels einer Stellvorrichtung (g, ) in beliebiger Höhe eingestellt werden kann, worauf der Überzug auf das Schirmgestell gespannt wird.