AT303572B - Reinigungsgerät für Langlauf-Feuerwaffen, insbesondere Gewehre - Google Patents

Reinigungsgerät für Langlauf-Feuerwaffen, insbesondere Gewehre

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Publication number
AT303572B
AT303572B AT559170A AT559170A AT303572B AT 303572 B AT303572 B AT 303572B AT 559170 A AT559170 A AT 559170A AT 559170 A AT559170 A AT 559170A AT 303572 B AT303572 B AT 303572B
Authority
AT
Austria
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handle
spacer elements
cleaning
rod
cleaning device
Prior art date
Application number
AT559170A
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English (en)
Original Assignee
Andres & Dworsky Ohg
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Publication date
Application filed by Andres & Dworsky Ohg filed Critical Andres & Dworsky Ohg
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Publication of AT303572B publication Critical patent/AT303572B/de

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A29/00Cleaning or lubricating arrangements
    • F41A29/02Scrapers or cleaning rods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)
  • Brushes (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Reinigungsgerät für Langlauffeuerwaffen, insbesondere Gewehre, bestehend aus einer unelastischen, jedoch flexiblen und   ausspannbaren Seele   mit einem fixen, die   Reinigungswolle, -bürste   od. dgl. haltenden Endanschlag, einer Reihe von im ungespannten Zustand der Seele mit einem deren Biegsamkeit nach allen Richtungen gewährleistenden Spiel aneinander anschliessenden, auf der Seele aufgefädelten
Distanzelementen und einer unelastischen, an einem hohlen Handgriff vorgesehenen Spannvorrichtung, welche in der Form von zwei teleskopartig verschiebbaren, koaxialen, in zwei Extremstellungen relativ zueinander feststellbaren zylindrischen Teilen ausgebildete Spannvorrichtung im gespannten Zustand die Distanzelemente aneinander und gegen den Endanschlag unter gleichzeitiger Zugbeanspruchung der flexiblen Seele presst,

   so dass
Seele samt Distanzelementen einen steifen Stab bilden, wobei sämtliche, in den Langlauf einführbare Teile, vorzugsweise die Distanzelemente, soweit sie aus festem widerstandsfähigem Material (Stahl) sind, einen Überzug aus einem gegenüber Stahl weicheren Metall, wie Blei, Zinn, Silber od. dgl. aufweisen. 



   Ein bisher bekannter Putzstab weist Distanzelemente aus Metall, vorzugsweise Stahl, auf. Da der Stab trotz hoher Präzision seiner einzelnen Teile im gespannten Zustand nicht immer ganz gerade ist, scheuern die Kanten der Distanzelemente bei einem ungeraden Stab an der Laufinnenfläche beim Putzen eines Gewehrlaufes und beschädigen diese, wodurch nach mehrmaligem Reinigen infolge des beschädigten Laufes, also nicht mehr ganz einwandfreiem Lauf, die Zielgenauigkeit des Gewehres leidet. 



   Weiters erfolgt bei einem bekannten Putzstock die Betätigung der in der Form von zwei teleskopartig verschiebbaren, koaxialen, in zwei Extremstellungen relativ zueinander feststellbaren zylindrischen Teilen ausgebildeten Spannvorrichtung durch ein System von Hebeln, die ein rasches Spannen ermöglichen. Einerseits ist dieses Hebelsystem für die Betätigung der Spannvorrichtung aufwendig in der Herstellung und anderseits ist eine Nachstellvorrichtung für die Distanzelemente notwendig, um mit der einen fixen Spannweg aufweisenden
Spannvorrichtung die notwendige Spannung zu erreichen. 



   Die angeführten Nachteile werden gemäss der Erfindung bei einem einleitend beschriebenen Reinigungsgerät vermieden, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Distanzelemente galvanisch mit dem Überzug versehen sind und in an sich bekannter Weise eine abgestufte Innenbohrung für die durchgehende Seele aufweisen, welch letztere über ein kugelförmiges Widerlager im hohlen Handgriff gesichert ist, wobei zur Herstellung der Spannung des Stabes eine mit dem Handgriff verschraubbare und gegen das Endglied der Distanzelemente bzw. gegen das Seelenende wirkende Stützhülse, Büchse, Muffe, Nippel   od.

   dgl.   vorgesehen ist, in die der Handgriff einschiebbar ist, wobei am Handgriff stabseitig ein kurzes Aussengewinde und an der Hülse entlang ein kurzes Innengewinde vorgesehen ist, wobei zwischen den beiden Gewinden zur Ermöglichung der Distanzierung der Distanzelemente für das Einrollen des Stabes ein Hub verbleibt, dass der hohle Handgriff als Magazin für die Reinigungsbürste,   - wolle od. dgl.   dient und endseitig mit einem Innengewinde für den Verschluss mit einem Schraubstöpsel oder mit einem zylindrischen, Fett enthaltenden Gefäss, versehen ist, das am Hals ein Gewinde aufweist. 



   Um ein getrenntes Aufbewahren der Reinigungsbürsten zu ermöglichen, kann der Stöpsel mit einem Fortsatz in das Innere des hohlen Handgriffes bzw. der Schraubhülse reichen, wobei im Fortsatz vorzugsweise in axialer Richtung Ausnehmungen zur Aufnahme der Reinigungsbürsten vorgesehen sind. 



   Durch die erfindungsgemässe Ausbildung des Reinigungsgerätes kann die Spannung des Stabes mittels des Gewindes dosiert vorgenommen werden, ohne eine Nachstellvorrichtung zu benutzen. Der Aufbau der Spannvorrichtung ist wesentlich einfacher und der hohle Handgriff gleichzeitig als Magazin für die   Reinigungswolle,-bürste od. dgl.   ausgebildet, wobei, wie bei dem bisher bekannten Putzstock, nach aussen keine lästig vom Griff abstehenden Hebel vorgesehen sind, die an sich störend in der Hand liegen. 



   Die Seele des Stabes kann im hohlen Handgriff gesichert sein und die sich gegen das Endglied der Distanzelemente in bekannter Weise über ein Zwischenstück sich abstützende Stützhülse am Aussengewinde des Handgriffes axial verstellbar sein. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des   erfindungsgemässen   Reinigungsgerätes in einem Längsschnitt dargestellt und nachstehend beschrieben. 



   Das Reinigungsgerät besteht aus der unelastischen aber flexiblen   Seele--l-aus   einem Drahtseil, die an den Enden mit Widerlager-2 bzw. 3-versehen ist und auf die   Distanzelemente-4-aufgefädelt   sind. 



  Das eine   Widerlager--2--ist   durch einen Endanschlag--5--für die   Distanzelemente --4-- verkörpert.   



  Der   Endanschlag --5-- besteht   aus einer Hülse, in der einerseits das   Widerlager --2-- und   anderseits die   Halterung --6-- für   die   Reinigungswolle,-bürste od. dgl.   mit den Stirnenden der Hülse eingebördelt sind, u. zw. so, dass sich die   Halterung--6--im   Endanschlag drehen kann. Beim Spannen der Seele--l--pressen sich 
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 wobei das engere Bohrungsstück kurz ist, auf der Seele geführt und im folgenden Distanzstück zentriert ist. 



   Erfindungsgemäss sind die   Distanzstücke --4-- und   vorzugsweise auch das   Widerlager --5-- galvanisch   mit einem Überzug eines weichen Metalls versehen, das beim Putzen des Laufes diesen nicht verletzt. 



   Das   Widerlager --3-- ist   in einer hohlen   Halbkugel --7-- mittels   eines   Kopfes-3a--abgestützt.   



  Zwischen Widerlager--3--und Endglied--4a--der Distanzelemente--4--ist auf der   Seele--l--ein     Zwischenstück --8-- vorgesehen.   Die hohle   Halbkugel --7-- ist   am stabseitigen Ende des Handgriffes 

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 - durch Einbördeln gesichert und ermöglicht für das Einrollen des lockeren Stabes vom Handgriff weg einen schrägen Winkel der Seele zum Handgriff einzunehmen. 



   Der   Handgriff --9-- weist   am Ende im Bereich des Widerlagers --3-- ein Aussengewinde --9a-- auf 
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 --10a-- für--10-- eingeschoben und die beiden   Gewinde-9a   und 10a-sind um einen Hub-h-distanziert, so dass für das Einrollen des Stabes sich zwischen den distanzelementen --4-- Zwischenabstände in ausreichendem Masse bilden können. 



   Beim Spannen des Stabes wird der   Handgriff --9-- in   der   Stützhülse-10-verschoben,   wobei der Hub-h-verschwindet, die Distanzelemente kommen aneinander zu liegen, das Endglied --4a-- stützt sich 
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 gegenseitigem Drehen der   Teile--9   und   10--mit   dem   Muttergewinde --10a-- in   Eingriff und beim weiteren Verschrauben werden durch die zunehmende Spannung der Seele die Distanzelemente aneinander 
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 --1-- und Distanzelementen --4-- bestehende- 11-- verschliessbar ist, der ein Aussengewinde besitzt, das in ein   Innengewinde --9b-- des   Handgriffes   - -9-- eingreift.   Selbstverständlich könnte auch eine Kappe mit Gewinde oder Bajonettverschluss den Handgriff verschliessen. 



   Um eine getrennte Aufbewahrung verschiedener Reinigungsbürsten zu schaffen, kann der   Stöpsel-l l--   mit einem zylindrischen Fortsatz in das Innere des   Handgriffes --9-- reichen,   wie strichpunktiert eingezeichnet ist. Im Fortsatz sind Ausnehmungen, vorzugsweise Bohrungen, in axialer Richtung vorgesehen, so dass mit dem   Stöpsel --11-- auch   die in den Bohrungen steckenden Bürsten aus dem Handgriff-9- gebracht werden können. 



   Statt des   Stöpels-11-kann   auch ein den   Handgriff-9-verlängerndes   zylindrisches Gefäss für
Fett verwendet werden, dessen Durchmesser gleich jenem des Handgriffes ist und dessen Hals ein in das Gewinde   --9b--   passendes Aussengewinde und vorzugsweise einen selbstschliessenden Verschluss aufweist, so dass das
Reinigungsgerät alle zum Reinigen notwendigen Requisiten aufweist. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Reinigungsgerät für Langlauffeuerwaffen, insbesondere Gewehre, bestehend aus einer unelastischen, jedoch flexiblen und ausspannbaren Seele mit einem fixen, die Reinigungswolle, -bürste od.dgl. haltenden Endanschlag, einer Reihe von in ungespanntem Zustand der Seele mit einem deren Biegsamkeit nach allen Richtungen gewährleistenden Spiel aneinander anschliessenden, auf der Seele aufgefädelten Distanzelementen und einer unelastischen, an einem hohlen Handgriff vorgesehenen Spannvorrichtung in der Form von zwei teleskopartig verschiebbaren, koaxialen, in zwei Extremstellungen relativ zueinander feststellbaren zylindrischen Teilen ausgebildete Spannvorrichtung, welche im gespannten Zustand die Distanzelemente aneinander und gegen den Endanschlag unter gleichzeitiger Zugbeanspruchung der flexiblen Seele presst,

   so dass Seele samt Distanzelementen einen steifen Stab bilden, wobei sämtliche in den Lauf einführbaren Teile, vorzugsweise die Distanzelemente, soweit sie aus festem widerstandsfähigem Material (Stahl) sind, einen Überzug aus einem 
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 dass die Distanzelemente (4) galvanisch mit dem Überzug versehen sind und in an sich bekannter Weise eine abgestufte Bohrung für die durchgehende Seele   (1)   aufweisen, welch letztere über ein kugelförmiges Widerlager im hohlen Handgriff (9) gesichert ist, wobei zur Herstellung der Spannung des Stabes eine mit dem Handgriff verschraubbare und gegen das Endglied der Distanzelemente (4) wirkende Stützhülse (10), Büchse, Muffe od.

   dgl., vorgesehen ist, in die der Handgriff einschiebbar ist, wobei am Handgriff stabseitig ein kurzes Aussengewinde (9a) und an der Stützhülse endseitig ein kurzes Innengewinde (10a) vorgesehen ist und zwischen den beiden Gewinden bei eingeschobenem Handgriff (9) in die Stützhülse (10) ein Hub (h) verbleibt, dass der hohle Handgriff (9) als Magazin für die   Reinigungsbürste,-wolle, od. dgl.   dient und endseitig mit einem Innengewinde für seinen Verschluss mit einem Schraubstöpsel (11) oder mit einem zylindrischen, Fett enthaltenden Gefäss, das am Hals ein Gewinde aufweist, versehen ist. 
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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3> einem Fortsatz in das Innere des Handgriffes (9) reicht und in diesem Ausnehmungen, vorzugsweise in axialer Richtung, zur Aufnahme der Reinigungsbürsten aufweist.
AT559170A 1970-06-22 1970-06-22 Reinigungsgerät für Langlauf-Feuerwaffen, insbesondere Gewehre AT303572B (de)

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