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Feuchtwerk für lithographische Druckmaschinen, insbesondere Rotationsdruck- maschinen.
Den Gegenstand der Anmeldung bildet ein Feuchtwerk für lithographische, insbesondere für Rotationsdruckmaschinen (Gummidruckmaschinen), bei denen die Feuchtflüssigkeit durch die mit Löchern versehene und mit Filz oder ähnlichem Stoff überzogene Mantelfläche einer Feuehtwalze austritt und dadurch die Oberfläche feuchtet. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art ist das Zuleitungsrohr, das sich im Innern der Feuehtwalze befindet, nicht mit dieser verbunden. Das Wasser tritt infolgedessen an der Unterseite des Rohres aus und fliesst nach unten. Die Verteilung des Wassers auf die Oberfläche der Feuchtwalze ist daher bei diesen bekannten Vorrichtungen sehr ungleichmässig.
Dies dürfte der Grund sein, warum sich Feuchtwalzen dieser Art noch nicht einbürgern konnten. Erfindungsgemäss besteht die Speisewalze aus mehreren konzentrischen, gemeinsam rotierenden Rohren. deren Mantelfläche mit Löchern versehen sind, die zur Verteilung der Flüssigkeit zweckmässig gegeneinander versetzt sind, wobei im Innersten dieser mit der Feuchtwalze umlaufenden Rohre die Flüssigkeit in axialer Richtung zugeführt wird.
Das Wasser wird demgemäss durch die Löcher in der Wand des inneren Zuleitungsrohres nach aussen geschleudert und verteilt sich an der Innenwand des nächstgrösseren Rohres. das es wiederum weiter nach aussen gibt, bis es an die Innenwalze der eigentlichen Feuchtwalze gelangt. durch deren Löcher hindurch dringt und den Überzug der Walze feuchte. Auf diese Weise wird eine durchaus gleichmässige Verteilung des Wassers auf'der Feuchtwalzenoberfläche erzielt, die für eine
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Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung, u. zw. stellen dar : Fig. l die'Speisewalze im Schnitt, Fig. 2 und 3 die Anordnung des neuen Feuchtwerk's am Plattenzylinder und Fig. 4 die Anordnung zweier Feuehtwerke an einem Plattenzylinder.
Innerhalb des mit Löchern b versehenen Mantelrohres a der Speisewalze, auf dessen Umfang
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rohr/, dem die Flüssigkeit in Richtung der Achse durch ein Rohr g zugeführt wird. Dieses endigt in eine Düse h, die durch ein Loch in der Abschlusswand des Speiserohres t hindurchgeführt ist und in dessen Inneres hineinragt. Die Löcher der verschiedenen Rohre sind gegeneinander versetzt, so dass die durch die Düse h in das Speiserohr t pintretende Flüssigkeit auf dem gesamten Umfang der Speisewalze gut verteilt wird.
In dem Zuführungsrohr g ist ein Abschlussorgan i angeordnet, beispielsweise ein Ventil, das von Hand oder auch absatzweise selbsttätig von der Maschine aus geöffnet und geschlossen werden kann.
Die Flüssigkeitszufuhr lässt sich also einmal durch Veränderung des Verhältnisses der Zeitabschnitte, während denen das Ventil geöffnet oder geschlossen ist und ausserdem durch die Veränderung der Grösse des Durchflussquerschnittes regeln. Die Speisewalze ist, wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, derart gelagert, dass sie in der gewohnten Weise aus der Maschine herausgenommen werden kann.
Die Fig. 2 zeigt die Anordnung des neuen Feuchtwerkes an einem Plattenzylinder k. Die Flüssigkeit wird von der Speisewalze a auf die Verreibwalzen z und von diesen auf die Auftragwalzen m übertragen. die sie an die Druckform weitergeben. Bei der Anordnung nach Fig. 3 wird die Flüssigkeit von den Speisewalzen a unmittelbar an die Auftragwalzen 111 und von diesen an den Plattenzylinder 1c weiter-
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die mit zwei derartigen Druckwerken arbeitet und die auch Zweifarbendruck herstellen soll. In diesem Falle muss das eine Druckwerk das eine Mal in der einen und das andere Mal in der andern Richtung umlaufen ; infolgedessen müssen am Plattenzylinder zwei Feuchtwerk vorgesehen werden. Dies war bisher nur bei sehr grossen Zylindern möglich.
Bei dem neuen Feuchtwerk lässt sich diese Anordnung auch bei kleinen Plattenzylindern treffen ; die Abmessungen der Maschine werden erheblich geringer.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Feuchtwerk für lithographische Druckmaschinen, insbesondere Rotationsdruckmaschinen,
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