AT10510B - Verfahren zur Darstellung von Schwefelsäure-Anhydrid. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Schwefelsäure-Anhydrid.

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AT10510B
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Ver Chemischer Fabriken Fa
Adolf Clemm Dr
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Österreichische 
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   BEmE IN MANNHEIM.   



  Verfahren zur Darstellung von Schwefelsäure-Anhydrid. 
 EMI1.3 
 fein zerteiltem Platin in Schwefelsäure-Anhydrid überzuführen, allein es haftet einerseits den darauf   begründeten Verfahrungsweisen   der   U elstand an, dass die   bei der   Einwirkung     der schwof ! igen Säure   und Sauerstoff auf die Platinkontaktmasse erzeugte Reaktionswärme die   vollkommene   Zusammenlegung dieser   beiden Gase beeinträchtigt und   es besteht   ander-   seits der   Miüstand, dass die Verunreinigungen, welche   die technisch gewonnene schweflige   Säure mit sich führt, sich   auf dem Platin absetzen und dieses nach   kurwr Zeit unwiri, -   sam machen.

   
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   getrockneter Luft erzeugte   und die so   erhaltenen Rüstgase bei   der Temperatur, die im Restraum erhalten wird, auf die eisenoxydhaltigen Materialien einwirken lässt. (Siche :   deutsches Patent Nr. 107995.)  
Wenn man auch hierbei befriedigende Ausbeute erlangte, so haben sich doch behufs 
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 trockenen Filtration unterwirft.. 



   Durch dieses kombinierte Verfahren werden die Vorteile eines jeden der beiden eingangs beschriebenen Verfahren nutzbar gemacht, gleichzeitig aber deeren Nachteile vermieden. 



   Bei dem einmaligen Durchleiten der Gase durch die   Kiesahbrällde   wird nicht allein 
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 deren Einwirkung auf das Platin einer trockenen Filtration zu unterziehen, welcher eventuell eine Absorption des bereits gebildeten Anhydrids vorauszugehen hat. 



   Wenn die Gase auf ihrem Wege zum Platinkontaktraum so viel ihrer Wärme verlieren sollten, dass ihre Temperatur nicht mehr hinreicht, die Reaktion mit dem Platin einzuleiten, so wird die Hitze wieder auf den nötigen Grad gebracht, indem man die Gase auf ihrem Wege'vom Filtrierapparat zum Platinkontaktraum durch Wiedererhitzungsapparate leitet. Diese Wiedererhitzungsapparate können auch mit Vorteil durch die Wärme des Röstofens erhitzt werden. 



   Zum Zweck der Filtration verwendet man gekörnte, poröse Substanzen oder Fasern oder filzartige Gewebe aus   säure-und feuerbeständigem   Material, wie z. B. Bimsstein, Asbest u. dgl. 



   Wenn die Gase dieses Filter verlassen haben, sind sie in einem so reinen Zustande und ist ihr Gehalt an schwefliger Säure derart vermindert, dass die eingangs erwähnten schädlichen Einflüsse auf die Umsetzung wegfallen und dem Platin eine fast unbegrenzte Wirksamkeit gesichert ist. 



   Die Platinkontaktmasse selbst wird vorteilhafter Weise aus platinierten, säure-oder feuerbeständigen, gitterförmigen Geweben hergestellt und diese letzteren werden in Rahmen gespannt im   Zersetzungsranm   angeordnet. 



   Durch diese Anordnung ist man ausserdem im stande, die Richtung, in welcher der Gasstrom den Apparat durchstreichen soll, nach Belieben zu wählen. Er kann also in horizontaler oder in vertikaler Richtung von oben nach unten oder von unten nach oben geleitet werden. 



   Das   Schwefelsäure-Anhydrid   wird in bekannter Weise durch Schwefelsäure absorbiert.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Reinigung von schwefelige Säure enthaltenden Gasen und Oxydation der durion enthaltenen schwefoligon Säure zu Schwefelsäure-Anhydrid, gekennzeichnet durch die kombinierte Anwendung : 1. von Eisenoxyd, 2. von Platin als Kontaktsubstanz, unter Zwischenschaltung einer Filtriorvorrichtung zum Schutze der Platinkontaktmasse, um da- durch nicht allein die bekannte und für den Platinkontaktprozess erforderliche Reinigung der Röstgase zu erzielen, sondern auch durch teilweise Anhydrid-Bildung im Eisenoxyd- kontaktraum, die Schwefeligsäuremenge der in den Platinkontaktraum eintretenden Gase derart herabzudrücken, dass die Anhydrid-Bildung nahezu theoretisch ohne Einschaltung be- sonderer Kühlvorrichtungen vor sich geht.
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